Reich getrüffeltes Exemplar der seltensten, umfassendsten Darstellung der Stadt Berlin Müller, Johann Christoph und Georg Gottfried Küster. Altes und Neues Berlin. Das ist: Vollständige Nachricht von der Stadt Berlin, derselben Erbauern, Lage, Kirchen, Gymnasiis; ingleichen von den Königlichen, und andern Gebäuden; dem Rath-Hause ... und andern das Policey- und Stadt-Wesen betreffenden Sachen. 4 Teile in 2 Bänden. 5 (statt 6) Bl., 436 S.; 2 Bl., S. (437)-1029, 6; 2 Bl., 638 S., 18; 1 Bl., 538 Sp., 28 S. ("Genealogische Tabellen"). Mit gestochener TVignette und Münzkupfer, 3 Kupfertafeln mit Ansichten von Kirchen und 2 teils mehrfach gefalteten Karten bzw. Plänen. 33,5 x 20,5 cm. Leder d. Z. (teils etwas stärker beschabt und berieben sowie bestoßen, die goldgeprägten RTitel alt erneuert, ebenso sind die Gelenke teils etwas restauriert). Berlin, Johann Peter Schmid (1737); Haude und Spener, 1752; Hallischer Buchladen 1756; Selbstverlag 1769, gesamt: Berlin 1737-1769. Berlin-Bibliographie 85. Engelmann 336. MNE II, 57. ADB XVII, 436. – Einzige Auflage des monumentalen Werkes, dessen Erscheinen bei drei Verlegern sich über 32 Jahre hinzog; der auf dem ersten Titel noch angekündigte fünfte Teil ist nicht mehr erschienen. Umfangreiche Sammlung von, speziell auch biographischen, Daten zur Geschichte Berlins. "Erster Versuch einer Berlinischen Chronik ... noch heute kaum zu entbehren, wo es sich um Detailforschung handelt" (ADB). Die gefalteten Kupferkarten zeigen einen Grundriss der beiden Residenzstädte Berlin und Cölln sowie einen großen Plan der "Residentia Electoralis Brandenburgica". Der zweite Teil dieser Berlin-Chronik versteht sich als Fortsetzung des ersten, mit der "Historie der Kirchen zu Marien, Petri, im grauen Kloster, der Garnison, auf dem Fridrichswerder, Dorotheen- und Fridichsstadt, wie auch der Hospitäler ..." (Untertitel), während sich die dritte Abteilung mit dem Königlichen Schloss, dem Bau-Collegio, dem Jagd- und Forstwesen, dem Salz-Amt, der Kopf-Steuer uvm. beschäftigt. Die drei Kupfertafeln zeigen Außen und Innenansichten der Domkirche, der Nicolaikirche und der Parochialkirche. – Es fehlt der Vortitel in Band I sonst komplett. Die ersten Blätter an Rändern etwas leimschattig, Innengelenke etwas brüchig, Vorsätze erneuert, der Text stellenweise etwas und vereinzelt auch etwas stärker gebräunt, aber kaum fleckig, die Kupfertafeln sehr frisch und sauber. Der Berliner Vogelschauplan „Residentia Electoralis Brandenburgica“ ist an ein Blatt des elegantesten königlichsten Papier als Falz montiert: Das ganzseitige Wasserzeichen zeigt das Profilporträt des Königs im Oval mit Schleifengirlande: „FRIEDRICH WILHELM III“. Das Exemplar ist reich getrüffelt mit der prachtvoll kolorierten, großen Kupferstichkarte "Die Königl. Preuss: u. Chruf. Brandenburg Residenzstadt Berlin" von Homanns Erben nach Johann Friedrich Walter (1737) mit dem Stadtplan in schräger Vogelperspektive und der großen Berlin-Vedute "Prospect der Stadt Berlin, wie solche Nord- und Westwärts anzusehen" (wenige alte Falzverstärkungen von hinten). Weiterhin 20 (1 kolorierte) auf festem Papier gedruckten Kupfertafeln des Berliner Kupferstechers Johann David Schleuen ( 1711-1771 ): 1. „Prospect der sehr prächtigen neuen Schloß- und Dom-Kirche zu Berlin“, 2. „Königl. Lust-Schloß zu Copenick“, 3. „Königl. Lust-Schloß zu Schönhausen“, 4. „Großes Friedrichs-Hospitals und Wäysen-Hauses zu Berlin“, 5. „Invaliden Haus“, 6. „St. Hedwigs Kirche“, 7. „Königl. Schloß zu Berlin gegen den Parade-Platz“ (kolorierter Kupferstich), 8. „Königl. Schloss gegen die Breite- und Brüder-Straße“, 9. „Cron-Prinzl. Palais“, 10. „Königl. Lust Schloß Monbijoux“, 11. „Ordens-Palais des Prinzen Ferdinands“, 12. „Königl. Arsenal und Cron-Printzl. Palais“ und 13.-14. „Königl. Arsenal“ (2x Zeughaus), 15. „Fördergebäude des großen Königl. Stalls auf der Dorotheen-Stadt“, 16. „Prospect des Königlichen Opern-Hauses, 17. „Printz Heinrichs Palais“ (Humboldt-Universität)
Reich getrüffeltes Exemplar der seltensten, umfassendsten Darstellung der Stadt Berlin Müller, Johann Christoph und Georg Gottfried Küster. Altes und Neues Berlin. Das ist: Vollständige Nachricht von der Stadt Berlin, derselben Erbauern, Lage, Kirchen, Gymnasiis; ingleichen von den Königlichen, und andern Gebäuden; dem Rath-Hause ... und andern das Policey- und Stadt-Wesen betreffenden Sachen. 4 Teile in 2 Bänden. 5 (statt 6) Bl., 436 S.; 2 Bl., S. (437)-1029, 6; 2 Bl., 638 S., 18; 1 Bl., 538 Sp., 28 S. ("Genealogische Tabellen"). Mit gestochener TVignette und Münzkupfer, 3 Kupfertafeln mit Ansichten von Kirchen und 2 teils mehrfach gefalteten Karten bzw. Plänen. 33,5 x 20,5 cm. Leder d. Z. (teils etwas stärker beschabt und berieben sowie bestoßen, die goldgeprägten RTitel alt erneuert, ebenso sind die Gelenke teils etwas restauriert). Berlin, Johann Peter Schmid (1737); Haude und Spener, 1752; Hallischer Buchladen 1756; Selbstverlag 1769, gesamt: Berlin 1737-1769. Berlin-Bibliographie 85. Engelmann 336. MNE II, 57. ADB XVII, 436. – Einzige Auflage des monumentalen Werkes, dessen Erscheinen bei drei Verlegern sich über 32 Jahre hinzog; der auf dem ersten Titel noch angekündigte fünfte Teil ist nicht mehr erschienen. Umfangreiche Sammlung von, speziell auch biographischen, Daten zur Geschichte Berlins. "Erster Versuch einer Berlinischen Chronik ... noch heute kaum zu entbehren, wo es sich um Detailforschung handelt" (ADB). Die gefalteten Kupferkarten zeigen einen Grundriss der beiden Residenzstädte Berlin und Cölln sowie einen großen Plan der "Residentia Electoralis Brandenburgica". Der zweite Teil dieser Berlin-Chronik versteht sich als Fortsetzung des ersten, mit der "Historie der Kirchen zu Marien, Petri, im grauen Kloster, der Garnison, auf dem Fridrichswerder, Dorotheen- und Fridichsstadt, wie auch der Hospitäler ..." (Untertitel), während sich die dritte Abteilung mit dem Königlichen Schloss, dem Bau-Collegio, dem Jagd- und Forstwesen, dem Salz-Amt, der Kopf-Steuer uvm. beschäftigt. Die drei Kupfertafeln zeigen Außen und Innenansichten der Domkirche, der Nicolaikirche und der Parochialkirche. – Es fehlt der Vortitel in Band I sonst komplett. Die ersten Blätter an Rändern etwas leimschattig, Innengelenke etwas brüchig, Vorsätze erneuert, der Text stellenweise etwas und vereinzelt auch etwas stärker gebräunt, aber kaum fleckig, die Kupfertafeln sehr frisch und sauber. Der Berliner Vogelschauplan „Residentia Electoralis Brandenburgica“ ist an ein Blatt des elegantesten königlichsten Papier als Falz montiert: Das ganzseitige Wasserzeichen zeigt das Profilporträt des Königs im Oval mit Schleifengirlande: „FRIEDRICH WILHELM III“. Das Exemplar ist reich getrüffelt mit der prachtvoll kolorierten, großen Kupferstichkarte "Die Königl. Preuss: u. Chruf. Brandenburg Residenzstadt Berlin" von Homanns Erben nach Johann Friedrich Walter (1737) mit dem Stadtplan in schräger Vogelperspektive und der großen Berlin-Vedute "Prospect der Stadt Berlin, wie solche Nord- und Westwärts anzusehen" (wenige alte Falzverstärkungen von hinten). Weiterhin 20 (1 kolorierte) auf festem Papier gedruckten Kupfertafeln des Berliner Kupferstechers Johann David Schleuen ( 1711-1771 ): 1. „Prospect der sehr prächtigen neuen Schloß- und Dom-Kirche zu Berlin“, 2. „Königl. Lust-Schloß zu Copenick“, 3. „Königl. Lust-Schloß zu Schönhausen“, 4. „Großes Friedrichs-Hospitals und Wäysen-Hauses zu Berlin“, 5. „Invaliden Haus“, 6. „St. Hedwigs Kirche“, 7. „Königl. Schloß zu Berlin gegen den Parade-Platz“ (kolorierter Kupferstich), 8. „Königl. Schloss gegen die Breite- und Brüder-Straße“, 9. „Cron-Prinzl. Palais“, 10. „Königl. Lust Schloß Monbijoux“, 11. „Ordens-Palais des Prinzen Ferdinands“, 12. „Königl. Arsenal und Cron-Printzl. Palais“ und 13.-14. „Königl. Arsenal“ (2x Zeughaus), 15. „Fördergebäude des großen Königl. Stalls auf der Dorotheen-Stadt“, 16. „Prospect des Königlichen Opern-Hauses, 17. „Printz Heinrichs Palais“ (Humboldt-Universität)
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