Prof. Otto Eckmann - Henrik Ibsens Sämtliche Werke acht von zehn Bänden, erschienen bei S. Fischer Verlag-Berlin, photographisches Portraitfrontispiz, Einbandgestaltung Prof. Otto Eckmann auf Deckel ligiertes Monogramm, Format 8°, Leineneinband, Altersflecken. Künstlerinfo: bedeutender dt. Architekt, Maler, Designer, Graphiker, Kunstgewerbler und Typograph (1868 Hamburg bis 1940 Berlin), 1885-87 Studium an der Akademie Karlsruhe, 1888-89 Schüler der Privatschule Ferdinand Brütt in Düsseldorf, 1889 Übersiedlung nach München, hier Weiterbildung bei Hugo Kotschenreiter ab 1892 selbständig, 1893 neben Wilhelm Trübner Max Slevogt Lovis Corinth u. a. Mitgründer der Freien Vereinigung Münchner Künstler, 1897 Aufgabe der Malerei, arbeitet fortan als Architekt, Entwerfer und Designer, 1898 Gründung der Vereinigten Werkstätten für Kunst und Handwerk, hier entsteht 1898 der berühmte Farbholzschnitt „Der Kuss”, beeinflusst von Otto Eckmann und Henry van de Velde gehört bald zu den wichtigsten Vertretern des Münchner Jugendstil, 1899 Berufung an die Darmstädter Künstlerkolonie, 1902 erste Typographien, 1904-07 in Düsseldorf ansässig, Leitung von Meisterkursen am Bayrischen Gewerbemuseum Nürnberg, 1903 Direktor der Nürnberger Kunstgewerbeschule, 1907 Berufung zum künstlerischen Beirat der AEG und Übersiedlung nach Berlin, verwirklicht in der Folgezeit zahlreiche Aufsehen erregende Bauprojekte (z.B. 1908-09 AEG Turbinenfabrik, 1910 Deutsche Botschaft St. Petersburg), nach den 1. Weltkrieg zeitweise Hinwendung zum Expressionismus, 1921 Berufung an die Akademie Düsseldorf, 1923 Berufung zum Professor für Architektur an die Wiener Akademie und ab 1927 Direktor der Architekturabteilung, 1927 Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Prag, 1932 Gründung des Reichsverbandes Deutsche Wertarbeit, 1933 mitunter als „Kulturbolschewist” verfemt, 1936 Berufung an die Preußische Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Akademien Berlin und Wien, Vorstand des Vereins für Deutsches Kunstgewerbe, Mitglied des Deutschen Werkbundes und des Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Prof. Otto Eckmann - Henrik Ibsens Sämtliche Werke acht von zehn Bänden, erschienen bei S. Fischer Verlag-Berlin, photographisches Portraitfrontispiz, Einbandgestaltung Prof. Otto Eckmann auf Deckel ligiertes Monogramm, Format 8°, Leineneinband, Altersflecken. Künstlerinfo: bedeutender dt. Architekt, Maler, Designer, Graphiker, Kunstgewerbler und Typograph (1868 Hamburg bis 1940 Berlin), 1885-87 Studium an der Akademie Karlsruhe, 1888-89 Schüler der Privatschule Ferdinand Brütt in Düsseldorf, 1889 Übersiedlung nach München, hier Weiterbildung bei Hugo Kotschenreiter ab 1892 selbständig, 1893 neben Wilhelm Trübner Max Slevogt Lovis Corinth u. a. Mitgründer der Freien Vereinigung Münchner Künstler, 1897 Aufgabe der Malerei, arbeitet fortan als Architekt, Entwerfer und Designer, 1898 Gründung der Vereinigten Werkstätten für Kunst und Handwerk, hier entsteht 1898 der berühmte Farbholzschnitt „Der Kuss”, beeinflusst von Otto Eckmann und Henry van de Velde gehört bald zu den wichtigsten Vertretern des Münchner Jugendstil, 1899 Berufung an die Darmstädter Künstlerkolonie, 1902 erste Typographien, 1904-07 in Düsseldorf ansässig, Leitung von Meisterkursen am Bayrischen Gewerbemuseum Nürnberg, 1903 Direktor der Nürnberger Kunstgewerbeschule, 1907 Berufung zum künstlerischen Beirat der AEG und Übersiedlung nach Berlin, verwirklicht in der Folgezeit zahlreiche Aufsehen erregende Bauprojekte (z.B. 1908-09 AEG Turbinenfabrik, 1910 Deutsche Botschaft St. Petersburg), nach den 1. Weltkrieg zeitweise Hinwendung zum Expressionismus, 1921 Berufung an die Akademie Düsseldorf, 1923 Berufung zum Professor für Architektur an die Wiener Akademie und ab 1927 Direktor der Architekturabteilung, 1927 Ehrendoktorwürde der Technischen Hochschule Prag, 1932 Gründung des Reichsverbandes Deutsche Wertarbeit, 1933 mitunter als „Kulturbolschewist” verfemt, 1936 Berufung an die Preußische Akademie der Künste, Ehrenmitglied der Akademien Berlin und Wien, Vorstand des Vereins für Deutsches Kunstgewerbe, Mitglied des Deutschen Werkbundes und des Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
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