Prächtige Tischdekoration mit Meissener Porzellanfigur Feuervergoldete, fein ziselierte französische Bronzemontierung. Über rocailleförmig gerahmtem Sockel gitterförmig durchbrochen gearbeitete, nischenartige Spalierlaube, umzogen mit aufsteigenden, sich verzweigenden Blattranken mit farbig staffierten sog. Vincennes-Porzellanblüten. Darin Meissener Figur eines Puttos als Limonadenverkäufer aus der Serie „Verkleidete Amoretten“, gekleidet in purpurfarbenem Lendentuch und pelzgefütterter Mütze. Auf dem Rücken einen Vorratskanister mit Limonade tragend. Unweit ein bauchiges Gefäß aus tiefblauem Glas mit vergoldetem Deckel. Polychrome Malerei. Figuren-Entw. Johann Joachim Kaendler. Minim. best./rep.; Meissen. Mitte 18. Jh.; Ges.-H. 18,5 cm. Derartige luxuriöse Arrangements aus wertvollen Porzellanfiguren in Verbindung mit feuervergoldeten Bronzemontierungen waren eine Spezialität von Pariser Luxuswarenhändlern, nachdem sie das Privileg erhielten, importierte, vorzugsweise ostasiatische und europäische Waren zu "kombinieren und durch die Transformation zu materialübergreifenden Ensembles noch aufzuwerten". Die qualitätvollen Kompositionen wurden nicht nur wegen der Schönheit der Porzellane sondern auch wegen der exzellent gearbeiteten Bronzesockel geschätzt. Diese exklusiven Stücke fanden Aufnahme in höfischen Sammlungen und gelangten auch als Kabinettstücke in den Besitz reicher Finanziers, um bei Festveranstaltungen die Räume zu schmücken. Vgl. Möller, Kat. Meissener Porzellanplastik, Schweriner Sammlung, Nr. 64.; Kunze-Köllensperger, Kat. Slg. Burda, Nr. 95; Museum Bad Pyrmont, Meissener Porzellan, Abb. S. 196; Hoffmann, Abb. 69, Röbbig, Kabinettstücke im Ama, S.59 ff.; Röbbig, Kabinettstücke im Amira-Palais München, Nr. 45, 51. A splendid French gilt-mounted table decoration with porcelain figure of a cupid as lemonade seller. Minor chipped/restored. Meissen. Mitte 18. Jh.
Prächtige Tischdekoration mit Meissener Porzellanfigur Feuervergoldete, fein ziselierte französische Bronzemontierung. Über rocailleförmig gerahmtem Sockel gitterförmig durchbrochen gearbeitete, nischenartige Spalierlaube, umzogen mit aufsteigenden, sich verzweigenden Blattranken mit farbig staffierten sog. Vincennes-Porzellanblüten. Darin Meissener Figur eines Puttos als Limonadenverkäufer aus der Serie „Verkleidete Amoretten“, gekleidet in purpurfarbenem Lendentuch und pelzgefütterter Mütze. Auf dem Rücken einen Vorratskanister mit Limonade tragend. Unweit ein bauchiges Gefäß aus tiefblauem Glas mit vergoldetem Deckel. Polychrome Malerei. Figuren-Entw. Johann Joachim Kaendler. Minim. best./rep.; Meissen. Mitte 18. Jh.; Ges.-H. 18,5 cm. Derartige luxuriöse Arrangements aus wertvollen Porzellanfiguren in Verbindung mit feuervergoldeten Bronzemontierungen waren eine Spezialität von Pariser Luxuswarenhändlern, nachdem sie das Privileg erhielten, importierte, vorzugsweise ostasiatische und europäische Waren zu "kombinieren und durch die Transformation zu materialübergreifenden Ensembles noch aufzuwerten". Die qualitätvollen Kompositionen wurden nicht nur wegen der Schönheit der Porzellane sondern auch wegen der exzellent gearbeiteten Bronzesockel geschätzt. Diese exklusiven Stücke fanden Aufnahme in höfischen Sammlungen und gelangten auch als Kabinettstücke in den Besitz reicher Finanziers, um bei Festveranstaltungen die Räume zu schmücken. Vgl. Möller, Kat. Meissener Porzellanplastik, Schweriner Sammlung, Nr. 64.; Kunze-Köllensperger, Kat. Slg. Burda, Nr. 95; Museum Bad Pyrmont, Meissener Porzellan, Abb. S. 196; Hoffmann, Abb. 69, Röbbig, Kabinettstücke im Ama, S.59 ff.; Röbbig, Kabinettstücke im Amira-Palais München, Nr. 45, 51. A splendid French gilt-mounted table decoration with porcelain figure of a cupid as lemonade seller. Minor chipped/restored. Meissen. Mitte 18. Jh.
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