Kräftige, gerade, beidseitig doppelt gekehlte Klinge aus vernickeltem Eisenhauer-Stahl, an der Wurzel eine Herstellermarke, geschärft, am Rücken die Lieferantensignatur "M. Neumann, Berlin", beidseitig im oberen Drittel reich geätzt mit Rankendekor und den Schriftzügen "Eisenhauer" sowie der Widmung "S/l. S. Graf Eulenburg / E. Frhr. v. Meerscheidt - Hüllesem / 1890". Reich reliefiertes Messing-Bügelgefäß (Vergoldungsspuren), preußischer Adler "WR II" am Stichblatt, braune Kautschukhilze in Fischhautoptik, Drahtwicklung, aufgelegter Gardestern, lederne Fingerschlaufe, am Knauf das eingestochene Familienwappen, anhängendes Portepee mit Lederband. Schwarz lackierte Stahlblechscheide (berieben, Rostspuren) mit einem beweglichen Tragering. Teilweise leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 112 cm. Siegfried Graf zu Eulenburg (1870 - 1961) trat am 23.4.1889 in das 1. Garde-Regiment zu Fuß in Potsdam ein. Hier wurde er am 14.10.1890 Sekondeleutnant und besuchte von 1897 - 1900 die Kriegsakademie. Bei der Mobilmachung 1914 kommandierte Eulenburg das I. Bataillon und rückte an dessen Spitze im Verbund mit der 1. Garde-Division in Belgien ein. An der Somme übernahm er am 30.10.1916 für den kranken Kommandeur die Führung des Königin-Elisabeth-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 3. Nachdem der bisherige Regimentskommandeur Friedrich von Bismarck am 6.11.1915 gefallen war, trat Eulenburg seine Nachfolge an. Sein Brigadekommandeur Generalmajor von der Osten beantragte schließlich für Eulenburgs Leistungen das Eichenlaub zum Pour le Mérite. Am 4.9.1918 erhielt Eulenburg diesen seltenen hohen Orden als einer von sechs Regimentskommandeuren. Siegfried zu Eulenburg war der letzte Kommandeur des 1. Garde-Regiments zu Fuß (30.9. - 11.12.1918). Zustand: II Fragen zum Los?
Kräftige, gerade, beidseitig doppelt gekehlte Klinge aus vernickeltem Eisenhauer-Stahl, an der Wurzel eine Herstellermarke, geschärft, am Rücken die Lieferantensignatur "M. Neumann, Berlin", beidseitig im oberen Drittel reich geätzt mit Rankendekor und den Schriftzügen "Eisenhauer" sowie der Widmung "S/l. S. Graf Eulenburg / E. Frhr. v. Meerscheidt - Hüllesem / 1890". Reich reliefiertes Messing-Bügelgefäß (Vergoldungsspuren), preußischer Adler "WR II" am Stichblatt, braune Kautschukhilze in Fischhautoptik, Drahtwicklung, aufgelegter Gardestern, lederne Fingerschlaufe, am Knauf das eingestochene Familienwappen, anhängendes Portepee mit Lederband. Schwarz lackierte Stahlblechscheide (berieben, Rostspuren) mit einem beweglichen Tragering. Teilweise leicht beschädigt, Gebrauchs- und Altersspuren. Länge 112 cm. Siegfried Graf zu Eulenburg (1870 - 1961) trat am 23.4.1889 in das 1. Garde-Regiment zu Fuß in Potsdam ein. Hier wurde er am 14.10.1890 Sekondeleutnant und besuchte von 1897 - 1900 die Kriegsakademie. Bei der Mobilmachung 1914 kommandierte Eulenburg das I. Bataillon und rückte an dessen Spitze im Verbund mit der 1. Garde-Division in Belgien ein. An der Somme übernahm er am 30.10.1916 für den kranken Kommandeur die Führung des Königin-Elisabeth-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 3. Nachdem der bisherige Regimentskommandeur Friedrich von Bismarck am 6.11.1915 gefallen war, trat Eulenburg seine Nachfolge an. Sein Brigadekommandeur Generalmajor von der Osten beantragte schließlich für Eulenburgs Leistungen das Eichenlaub zum Pour le Mérite. Am 4.9.1918 erhielt Eulenburg diesen seltenen hohen Orden als einer von sechs Regimentskommandeuren. Siegfried zu Eulenburg war der letzte Kommandeur des 1. Garde-Regiments zu Fuß (30.9. - 11.12.1918). Zustand: II Fragen zum Los?
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