Potsdam Öl auf Malpappe. 1920. 77,7 x 60,6 cm. Unten links mit Pinsel in Grün signiert "Kuhfuss" und datiert. Hellwich/Röske 20/5. In der Darstellung wählt Paul Kuhfuss hier ein klassisches Motiv: zwei elegante Villen in Potsdam umgeben von einem strahlend lebendigen Wald. Der starke Dialog mit der Landschaft lässt Kuhfuss' Tendenz zum romantischen Ethos erkennen. Sein schneller, breiter und leidenschaftlicher Pinselstrich sowie die Dominanz der abgestuften Farbe Grün offenbaren dabei sein Bekenntnis zum Spätexpressionismus. Diese Kombination aus momenthafter Impression und angepasster Expression spiegeln die stilistische Tendenz der Berliner Secessionisten, an deren Ausstellungen Kuhfuss in den 1920ern partizipierte. Kuhfuss Gemälde "Potsdam" widerlegt die Annahme, dass der Expressionismus für tot erklärt wäre, was zu jener Zeit in Berliner Künstlerkreisen verbreitet wurde. Ein Ausschnitt des Gemäldes ist bei Hellwich/Röske dargestellt, was darauf schließen lässt, dass den Verfassern das Original nicht vorlag und es somit als "unsigniert" vezeichnet ist.
Potsdam Öl auf Malpappe. 1920. 77,7 x 60,6 cm. Unten links mit Pinsel in Grün signiert "Kuhfuss" und datiert. Hellwich/Röske 20/5. In der Darstellung wählt Paul Kuhfuss hier ein klassisches Motiv: zwei elegante Villen in Potsdam umgeben von einem strahlend lebendigen Wald. Der starke Dialog mit der Landschaft lässt Kuhfuss' Tendenz zum romantischen Ethos erkennen. Sein schneller, breiter und leidenschaftlicher Pinselstrich sowie die Dominanz der abgestuften Farbe Grün offenbaren dabei sein Bekenntnis zum Spätexpressionismus. Diese Kombination aus momenthafter Impression und angepasster Expression spiegeln die stilistische Tendenz der Berliner Secessionisten, an deren Ausstellungen Kuhfuss in den 1920ern partizipierte. Kuhfuss Gemälde "Potsdam" widerlegt die Annahme, dass der Expressionismus für tot erklärt wäre, was zu jener Zeit in Berliner Künstlerkreisen verbreitet wurde. Ein Ausschnitt des Gemäldes ist bei Hellwich/Röske dargestellt, was darauf schließen lässt, dass den Verfassern das Original nicht vorlag und es somit als "unsigniert" vezeichnet ist.
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