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Auction archive: Lot number 6289

Zeppelinpost

Philatelie - Sammlungen
2 Jul 2021, 10:00
Opening
€135,000
ca. US$164,872
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 6289

Zeppelinpost

Philatelie - Sammlungen
2 Jul 2021, 10:00
Opening
€135,000
ca. US$164,872
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

POLARFAHRT 1931 des Luftschiffes LZ 127, diese besondere Fahrt erfuhr in der Bevölkerung und vor allem in der Wissenschaft höchste Aufmerksamkeit, galt es doch mit einem bewährten Fluggerät nach mehrfachen Atlantik-Überquerungen und der vielbeachteten Weltrundfahrt 1929 in bislag wenig erforschte Polar-Regionen vorzudringen. Die Fahrt startet unter dem Kommando von Dr. Hugo Eckener in Friedrichshafen am 24.7.1931 und erreicht als nördlichsten Punkt fast den 82. Breitengrad. An Bord befinden sich unter den Passagieren internationale Wissenschaftler, um das Gebiet zwischen Franz-Josef-Land und den nordsibirischen Inseln geografisch zu erkunden und mit einer Panoramakamera zu erfassen. Ebenfalls sind meteorologische Untersuchungen der Luft in der Arktis ein wichtiger wissenschaftlicher Aspekt. Höhepunkt der Fahrt jedoch ist das Zusammentreffen des Luftschiffes mit dem Eisbrecher Malyguin bei der Hooker-Insel am 27. Juli 1931 unter Kommando von Kapitän D. T. Tschertkow. Danach fährt das LZ 127 weiter zu den Inselgruppen Sewernaja Semlja und Novaja Semlja, dabei werden mehrere neue Inseln entdeckt, anschließend über Leningrad zurück nach Berlin und erreicht am 31.7.1931 den Heimathafen Friedrichshafen.Soweit die Fakten. Philatelisten und Sammler waren in erheblichem Maß am Gelingen der Expedition beteiligt, wurde doch ein erheblicher Teil der Expeditionkosten durch das hohe Porto für Briefe und Karten und die eigens für diese Fahrt ausgegebenen Briefmarken mitfinanziert. Ein Brief mit 4 RM Porto oder selbst die günstigere Karte mit nur 1 RM war zu jener Zeit ein sehr hoher Betrag. Trotzdem war die Begeisterung der Sammler ungebrochen, es wurden etwa 50.000 Poststücke befördert, die rund 300 kg auf die Waage brachten, bei dem Postaustausch mit dem Eisbrecher Malyguin wurden für den Rückweg weitere 120 kg russische Post aufgenommen.Diese einmalige Spezial- und Forschungssammlung beschäftigt sich mit allen Aspekten der Fahrt, sie enthält Belege zu jeder einzelnen Etappe, vielfältige Zuleitungen und äußerst seltene Belege und Kombinationen, z.B. ein in die USA adressierter Beleg, der anschließend mit dem Nachbringerflug zum Dampfer "Bremen" befördert wurde und vom Schiff aus mit dem Katapult-Vorausflug nach New York weiter befördert werden sollte. Aus der Fülle einmaliger Stücke und Raritäten zählen die Zuleitungen aus Liechtenstein, dem Saargebiet, Österreich und Holland in Kombination mit der kolumbianischen SCADTA zu den großen Besonderheiten, von denen es jeweils nur wenige Belege gibt. Weiterhin besonders hervorzuheben ist eine schweizer Zuleitung, aufgegeben an Bord eines Bodensee-Schiffes mit Destination Manila / Philippinen, eine Karte aus Belgien über Wien und weiter als österreichische Zuleitung, die einzige überhaupt von den Färöer-Inseln bekannte Zuleitung zu einer Zeppelin-Fahrt, Post aus Luxemburg, Danzig, Frankreich, Rumänien und Ungarn zählen zu den Raritäten, Destinationen wie Brasilien, Persien oder China, Post von Passagieren und von Wissenschaftlern unterschriebene Belege sowie Post von der Crew, die bekannten Abarten der Marken "ohne Bindestrich" sind ebenso enthalten wie sehr seltene Druck- und Farbproben der russischen Polarfahrt Sondermarken, ein Literaturbestand ergänzt und untermauert die philatelistischen Aspekte. Viele weitere Besonderheiten und ganz außergewöhnliche Stücke sind bei einer persönlichen Besichtigung zu entdecken!Ganz sicher ist eine derartige, in fast 35 Jahren mit sehr viel Sachverstand und großer Begeisterung aufgebaute Sammlung heute nicht mehr annähernd in dieser Form beschaffbar, aus diesem Grund wird das Lebenswerk dieses begeisterten Zeppeliners geschlossen angeboten und nicht aufgelöst, um den Gesamtwert dieses musealen Objektes zu erhalten. Die Zeit und Mühe sowie der erhebliche, den Ausruf weit übersteigende finanzielle Aufwand zum Aufbau der Sammlung reflektiert nur ansatzweise die Schwierigkeit zum Erwerb einzelner ausgewiesener Raritäten, denn viele der Belege sind, wenn überhaupt, nur in einer Handvoll Exempklare bekannt. Bitte beachten Sie zunächst den kleinen Querschnitt unserer Fototafeln dieses sensationellen Angebots

Auction archive: Lot number 6289
Auction:
Datum:
2 Jul 2021, 10:00
Auction house:
Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG
Immermannstr. 51
40210 Düsseldorf
Germany
info@felzmann.de
+49 (0)211 550440
+49 (0)211 5504411
Beschreibung:

POLARFAHRT 1931 des Luftschiffes LZ 127, diese besondere Fahrt erfuhr in der Bevölkerung und vor allem in der Wissenschaft höchste Aufmerksamkeit, galt es doch mit einem bewährten Fluggerät nach mehrfachen Atlantik-Überquerungen und der vielbeachteten Weltrundfahrt 1929 in bislag wenig erforschte Polar-Regionen vorzudringen. Die Fahrt startet unter dem Kommando von Dr. Hugo Eckener in Friedrichshafen am 24.7.1931 und erreicht als nördlichsten Punkt fast den 82. Breitengrad. An Bord befinden sich unter den Passagieren internationale Wissenschaftler, um das Gebiet zwischen Franz-Josef-Land und den nordsibirischen Inseln geografisch zu erkunden und mit einer Panoramakamera zu erfassen. Ebenfalls sind meteorologische Untersuchungen der Luft in der Arktis ein wichtiger wissenschaftlicher Aspekt. Höhepunkt der Fahrt jedoch ist das Zusammentreffen des Luftschiffes mit dem Eisbrecher Malyguin bei der Hooker-Insel am 27. Juli 1931 unter Kommando von Kapitän D. T. Tschertkow. Danach fährt das LZ 127 weiter zu den Inselgruppen Sewernaja Semlja und Novaja Semlja, dabei werden mehrere neue Inseln entdeckt, anschließend über Leningrad zurück nach Berlin und erreicht am 31.7.1931 den Heimathafen Friedrichshafen.Soweit die Fakten. Philatelisten und Sammler waren in erheblichem Maß am Gelingen der Expedition beteiligt, wurde doch ein erheblicher Teil der Expeditionkosten durch das hohe Porto für Briefe und Karten und die eigens für diese Fahrt ausgegebenen Briefmarken mitfinanziert. Ein Brief mit 4 RM Porto oder selbst die günstigere Karte mit nur 1 RM war zu jener Zeit ein sehr hoher Betrag. Trotzdem war die Begeisterung der Sammler ungebrochen, es wurden etwa 50.000 Poststücke befördert, die rund 300 kg auf die Waage brachten, bei dem Postaustausch mit dem Eisbrecher Malyguin wurden für den Rückweg weitere 120 kg russische Post aufgenommen.Diese einmalige Spezial- und Forschungssammlung beschäftigt sich mit allen Aspekten der Fahrt, sie enthält Belege zu jeder einzelnen Etappe, vielfältige Zuleitungen und äußerst seltene Belege und Kombinationen, z.B. ein in die USA adressierter Beleg, der anschließend mit dem Nachbringerflug zum Dampfer "Bremen" befördert wurde und vom Schiff aus mit dem Katapult-Vorausflug nach New York weiter befördert werden sollte. Aus der Fülle einmaliger Stücke und Raritäten zählen die Zuleitungen aus Liechtenstein, dem Saargebiet, Österreich und Holland in Kombination mit der kolumbianischen SCADTA zu den großen Besonderheiten, von denen es jeweils nur wenige Belege gibt. Weiterhin besonders hervorzuheben ist eine schweizer Zuleitung, aufgegeben an Bord eines Bodensee-Schiffes mit Destination Manila / Philippinen, eine Karte aus Belgien über Wien und weiter als österreichische Zuleitung, die einzige überhaupt von den Färöer-Inseln bekannte Zuleitung zu einer Zeppelin-Fahrt, Post aus Luxemburg, Danzig, Frankreich, Rumänien und Ungarn zählen zu den Raritäten, Destinationen wie Brasilien, Persien oder China, Post von Passagieren und von Wissenschaftlern unterschriebene Belege sowie Post von der Crew, die bekannten Abarten der Marken "ohne Bindestrich" sind ebenso enthalten wie sehr seltene Druck- und Farbproben der russischen Polarfahrt Sondermarken, ein Literaturbestand ergänzt und untermauert die philatelistischen Aspekte. Viele weitere Besonderheiten und ganz außergewöhnliche Stücke sind bei einer persönlichen Besichtigung zu entdecken!Ganz sicher ist eine derartige, in fast 35 Jahren mit sehr viel Sachverstand und großer Begeisterung aufgebaute Sammlung heute nicht mehr annähernd in dieser Form beschaffbar, aus diesem Grund wird das Lebenswerk dieses begeisterten Zeppeliners geschlossen angeboten und nicht aufgelöst, um den Gesamtwert dieses musealen Objektes zu erhalten. Die Zeit und Mühe sowie der erhebliche, den Ausruf weit übersteigende finanzielle Aufwand zum Aufbau der Sammlung reflektiert nur ansatzweise die Schwierigkeit zum Erwerb einzelner ausgewiesener Raritäten, denn viele der Belege sind, wenn überhaupt, nur in einer Handvoll Exempklare bekannt. Bitte beachten Sie zunächst den kleinen Querschnitt unserer Fototafeln dieses sensationellen Angebots

Auction archive: Lot number 6289
Auction:
Datum:
2 Jul 2021, 10:00
Auction house:
Auktionshaus Ulrich Felzmann GmbH & Co. KG
Immermannstr. 51
40210 Düsseldorf
Germany
info@felzmann.de
+49 (0)211 550440
+49 (0)211 5504411
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