Auktionsarchiv: Los-Nr. 8427

Poelzig, Hans Bühnen- und Filmentwürfe

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Poelzig, Hans Bühnen- und Filmentwürfe

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Beschreibung:

Bühnen- und Filmentwürfe Ca. 120 Zeichnungen. Kohle bzw. Pastellkreiden auf Skizzenpapier. Um 1916-26. Meist ca. 32 x 25,5 cm. Nicht nur begnadeter Architekt, auch Maler war Hans Poelzig und er entwarf unzählige Bühnenbilder und Kostüme für das zeitgenössische avantgardistische Theater, u. a. für Inszenierungen von Max Reinhardt zu Macbeth, Hamlet, Don Giovanni, König Lear, Die Räuber, Gilles und Jeanne, den Urfaust und den Sommernachtstraum sowie für den Film "Der Golem"; "(...) das ist eine sehr interessante Malerei, so auf der Kippe zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, das sind flutende Visionen, flutende Gesichter, die da über die Leinwände treiben, und das sind Dinge, die er in Auseinandersetzung mit Kandinsky entwickelt hat und sicherlich auch unter dem Eindruck von Lovis Corinth da wissen wir auch, dass er dessen Atelier in stummer Ehrfurcht besichtigt hat." (Wolfgang Pehnt, in: Adolf Stock, Kraftvolle Monumentalität, Interview Deutschlandradio Kultur vom 15.10.2007). Schemenhaft scheinen Figuren und Gesichter aus den Farbwirbeln herauszuschimmern, ganz ähnlich wie in Poelzigs malerischem Werk, und so liefert der Künstler hier nicht nur Bühnenbildentwürfe, sondern auch dramaturgische und choreographische Ideen. Farbe und Licht fließen ineinander, es entsteht ein dynamischer, wirbelnder Stimmungsraum anstelle konkreter Bühnenarchitekturen.

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Bühnen- und Filmentwürfe Ca. 120 Zeichnungen. Kohle bzw. Pastellkreiden auf Skizzenpapier. Um 1916-26. Meist ca. 32 x 25,5 cm. Nicht nur begnadeter Architekt, auch Maler war Hans Poelzig und er entwarf unzählige Bühnenbilder und Kostüme für das zeitgenössische avantgardistische Theater, u. a. für Inszenierungen von Max Reinhardt zu Macbeth, Hamlet, Don Giovanni, König Lear, Die Räuber, Gilles und Jeanne, den Urfaust und den Sommernachtstraum sowie für den Film "Der Golem"; "(...) das ist eine sehr interessante Malerei, so auf der Kippe zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, das sind flutende Visionen, flutende Gesichter, die da über die Leinwände treiben, und das sind Dinge, die er in Auseinandersetzung mit Kandinsky entwickelt hat und sicherlich auch unter dem Eindruck von Lovis Corinth da wissen wir auch, dass er dessen Atelier in stummer Ehrfurcht besichtigt hat." (Wolfgang Pehnt, in: Adolf Stock, Kraftvolle Monumentalität, Interview Deutschlandradio Kultur vom 15.10.2007). Schemenhaft scheinen Figuren und Gesichter aus den Farbwirbeln herauszuschimmern, ganz ähnlich wie in Poelzigs malerischem Werk, und so liefert der Künstler hier nicht nur Bühnenbildentwürfe, sondern auch dramaturgische und choreographische Ideen. Farbe und Licht fließen ineinander, es entsteht ein dynamischer, wirbelnder Stimmungsraum anstelle konkreter Bühnenarchitekturen.

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