» größer Plinius Secundus, Gaius. C. Plinii. Secundi. Veronensis historiae naturalis Libri. xxxvii. ab Alexandro Benedicto Ve. physico emendatiores redditi. 16 nn., 280 (recte 279) num., 10. Bl. Mit großem Textholzschnitt und zahlreichen bis zu 12-zeiligen Holzschnitt-Initialen) sowie durchgehender Kapitalstrichelung in Rot. 30,5 x 21 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Rücken breit im 1800 erneuert, kleiner Einriss, Rückdeckel mit zwei überlegten Fehlstellen unter den Schließbeschlägen, wenige Kantenrestaurationen) mit 4 Messingschließbeschlägen (ohne die Schließbügel) mit golgeprägtem neueren RSchild. Venedig, Giovanni Rubeus und Bernadino Vercelli, 1507. STC 526. Schweiger II, 784. Nicht bei Adams. – Erste Ausgabe der Bearbeitung von dem Philologen und Humanisten Alessandro Benedetti (1450-1512) aus Parma, der auch als Chirurg in der venezianischen Armee diente. Immerhin konsultierte Benedetti einige neue Handschriftenfunde, die er weitgehend kritisch redigierte: "Neue Recension nach einer alten Handschrift und Muthmassungen des Herausgebers. Am Rande und zu Ende stehen Varianten" (Schweiger). In seiner "Historia naturalis" gibt Plinius Secundus (27-79) einen profunden Überblick über die Naturwissenschaften seiner Zeit, darunter auch Medizin, Geographie, Kunst und vieles anders. – Innengelenke brüchig, teils offen, wenige Blätter leicht knittrig und angestaubt, im Block sehr sauber und frisch, ein prachtvoller Postinkunabeldruck in durchgehender Rubrizierung. Nur ganz blasse Feuchtränder, wenige zeitgenössische Anmerkungen, Vorsatz und Titel mit interessanten, wahrscheinlich auf Groningen hinweisenden zeitgenössischen Besitzeinträgen: "Liber domina Mariecastri pro cella s ludovi bredensis" (?), also wohl aus einer Kartause aus dem niederländischen Frodowalda bzw. Vredewold (Groningen) und "Dit boeck hoert tor marienborch carthuser... bydulensem ..." (schwer lesbar). Mit Eintrag "Lionel Johnston New Coll. 1883" und dem Exlibris von "Georg Dunn of Woolley Hall". Auch der Einband ist bemerkenswert, zeigt er doch noch ganz das Dekorum der Inkunabelzeit mit zahlreichen Rauten-, Blumen- und Rundstempeln zwischen schrägen Doppelfileten, darunter Stempel von Doppelkopf-Adler, Steinbock, Lilie, Löwe, Margarite.
» größer Plinius Secundus, Gaius. C. Plinii. Secundi. Veronensis historiae naturalis Libri. xxxvii. ab Alexandro Benedicto Ve. physico emendatiores redditi. 16 nn., 280 (recte 279) num., 10. Bl. Mit großem Textholzschnitt und zahlreichen bis zu 12-zeiligen Holzschnitt-Initialen) sowie durchgehender Kapitalstrichelung in Rot. 30,5 x 21 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Rücken breit im 1800 erneuert, kleiner Einriss, Rückdeckel mit zwei überlegten Fehlstellen unter den Schließbeschlägen, wenige Kantenrestaurationen) mit 4 Messingschließbeschlägen (ohne die Schließbügel) mit golgeprägtem neueren RSchild. Venedig, Giovanni Rubeus und Bernadino Vercelli, 1507. STC 526. Schweiger II, 784. Nicht bei Adams. – Erste Ausgabe der Bearbeitung von dem Philologen und Humanisten Alessandro Benedetti (1450-1512) aus Parma, der auch als Chirurg in der venezianischen Armee diente. Immerhin konsultierte Benedetti einige neue Handschriftenfunde, die er weitgehend kritisch redigierte: "Neue Recension nach einer alten Handschrift und Muthmassungen des Herausgebers. Am Rande und zu Ende stehen Varianten" (Schweiger). In seiner "Historia naturalis" gibt Plinius Secundus (27-79) einen profunden Überblick über die Naturwissenschaften seiner Zeit, darunter auch Medizin, Geographie, Kunst und vieles anders. – Innengelenke brüchig, teils offen, wenige Blätter leicht knittrig und angestaubt, im Block sehr sauber und frisch, ein prachtvoller Postinkunabeldruck in durchgehender Rubrizierung. Nur ganz blasse Feuchtränder, wenige zeitgenössische Anmerkungen, Vorsatz und Titel mit interessanten, wahrscheinlich auf Groningen hinweisenden zeitgenössischen Besitzeinträgen: "Liber domina Mariecastri pro cella s ludovi bredensis" (?), also wohl aus einer Kartause aus dem niederländischen Frodowalda bzw. Vredewold (Groningen) und "Dit boeck hoert tor marienborch carthuser... bydulensem ..." (schwer lesbar). Mit Eintrag "Lionel Johnston New Coll. 1883" und dem Exlibris von "Georg Dunn of Woolley Hall". Auch der Einband ist bemerkenswert, zeigt er doch noch ganz das Dekorum der Inkunabelzeit mit zahlreichen Rauten-, Blumen- und Rundstempeln zwischen schrägen Doppelfileten, darunter Stempel von Doppelkopf-Adler, Steinbock, Lilie, Löwe, Margarite.
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