Hitopadesas id est Institutio Salutaris. Textum codd. mss. collatis recensuerunt, interpretationem Latinam et annotationes criticas adiecerunt. 2 Bände: Textum Sanscritum – Commentarium criticum (von Lassen, die lateinische Übersetzung nicht erschienen). Bonn, C. F. Thormann für E. Weber, 1829/31. XVI, 133 S., 1 Bl.; XVI, 203 S. 29 x 21,5 cm. Schwarze Halbleinenbände um 1870 (berieben). [*]
Eine der drei von Schlegel initiierten Ausgaben klassischer Sanskrittexte. Der Original-Text ist mit den von Schlegel 1821 entworfenen “preußischen” Sanskrit-Typen gedruckt. Die Ränder des Textbandes wurden durch den Schlegel- und Lassenschüler Johann Gildemeister (1812-1890) durchgehend und stellenweise dicht mit Varianten beschrieben, sauber mit schwarzer Feder in Devanagari oder lateinischer Umschrift. Auf den Seiten 61-63 überträgt Gildemeister zwei im Drucktext nicht enthaltene “Narratiunculas de Sakune et Sakatâra”, die er auf dem hinteren Vorsatz fortführt. Gildemeister hat seine Einträge nicht namentlich gezeichnet, die Zuweisung erfolgte durch den Leipziger Indologen Johannes Hertel (1872-1955), der das Exemplar laut eigenhändigem Vermerk im Mai 1896 erwarb: “Dieses Exemplar enthält die Kollation einer unbekannten Hs – Cod. Ch. – von Gildemeisters Hand”. Hertel konnte die Quelle dann identifizieren: “Diese Hs. ist die bei Gildemeister, Catalogus Librorum manu scriptorum orientalium in bibliotheca academica Bonnensi servatorum auf S. 142 mit Nr. 86 bezeichnete. Geschr(ieben) samvat 1856 = p. Chr. 1799”. Es handelt sich um die Abschrift “Cod. Ch.”, die Schlegel 1831 von de Chézy erhielt und an Lassen vererbte, der sie 1870 der Bonner Universitätsbibliothek überließ. Hertel selbst hat lediglich kleine Anmerkungen und Hervorhebungen hinzugefügt. Sein wissenschaftlicher Nachlass kam 1956 an das Indische Institut Leipzig, dessen Eingangsstempel auf den Titelblättern unter Hertels eigenem Namensstempel angebracht ist, auf einigen Seiten auch ein kleiner Rundstempel des Instituts. Die Abgabe erfolgte laut Tilgungsstempel durch die Universitätsbibliothek Leipzig. – Auf Velinpapier mit Neigung zu Bräunung und Brüchigkeit, etliche Lagen besonders des Textbandes mussten für die Heftung um 1870 im Bund mit Papierstreifen verstärkt werden. Ansonsten gut erhalten, sehr breitrandig.
Hitopadesas id est Institutio Salutaris. Textum codd. mss. collatis recensuerunt, interpretationem Latinam et annotationes criticas adiecerunt. 2 Bände: Textum Sanscritum – Commentarium criticum (von Lassen, die lateinische Übersetzung nicht erschienen). Bonn, C. F. Thormann für E. Weber, 1829/31. XVI, 133 S., 1 Bl.; XVI, 203 S. 29 x 21,5 cm. Schwarze Halbleinenbände um 1870 (berieben). [*]
Eine der drei von Schlegel initiierten Ausgaben klassischer Sanskrittexte. Der Original-Text ist mit den von Schlegel 1821 entworfenen “preußischen” Sanskrit-Typen gedruckt. Die Ränder des Textbandes wurden durch den Schlegel- und Lassenschüler Johann Gildemeister (1812-1890) durchgehend und stellenweise dicht mit Varianten beschrieben, sauber mit schwarzer Feder in Devanagari oder lateinischer Umschrift. Auf den Seiten 61-63 überträgt Gildemeister zwei im Drucktext nicht enthaltene “Narratiunculas de Sakune et Sakatâra”, die er auf dem hinteren Vorsatz fortführt. Gildemeister hat seine Einträge nicht namentlich gezeichnet, die Zuweisung erfolgte durch den Leipziger Indologen Johannes Hertel (1872-1955), der das Exemplar laut eigenhändigem Vermerk im Mai 1896 erwarb: “Dieses Exemplar enthält die Kollation einer unbekannten Hs – Cod. Ch. – von Gildemeisters Hand”. Hertel konnte die Quelle dann identifizieren: “Diese Hs. ist die bei Gildemeister, Catalogus Librorum manu scriptorum orientalium in bibliotheca academica Bonnensi servatorum auf S. 142 mit Nr. 86 bezeichnete. Geschr(ieben) samvat 1856 = p. Chr. 1799”. Es handelt sich um die Abschrift “Cod. Ch.”, die Schlegel 1831 von de Chézy erhielt und an Lassen vererbte, der sie 1870 der Bonner Universitätsbibliothek überließ. Hertel selbst hat lediglich kleine Anmerkungen und Hervorhebungen hinzugefügt. Sein wissenschaftlicher Nachlass kam 1956 an das Indische Institut Leipzig, dessen Eingangsstempel auf den Titelblättern unter Hertels eigenem Namensstempel angebracht ist, auf einigen Seiten auch ein kleiner Rundstempel des Instituts. Die Abgabe erfolgte laut Tilgungsstempel durch die Universitätsbibliothek Leipzig. – Auf Velinpapier mit Neigung zu Bräunung und Brüchigkeit, etliche Lagen besonders des Textbandes mussten für die Heftung um 1870 im Bund mit Papierstreifen verstärkt werden. Ansonsten gut erhalten, sehr breitrandig.
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