Petrus van Schendel 1806 Terheyden - 1870 Brüssel Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique Öl auf Holz. 26 x 36 cm. Signiert unten rechts: P. van Schendel. Zertifikat Dr. Jan M. M. de Meere, Boutersem, 15.3.2018 Provenienz Nachlassversteigerung Petrus van Schendel Schaarbek 4.9.1871, Lot 118. - Auktion Drouot, Paris 31.1.1881, Lot 67. - Niederländische Privatsammlung. Petrus van Schendel war bereits bei seinen Zeigenossen berühmt für seine Gemälde mit nächtlichen Darstellungen, wobei stets die Wiedergabe der unterschiedlichsten Lichtquellen und ihrer Beleuchtungseffekte im Mittelpunkt stand - das Mondlicht, der Schein von Öllampen, Fackeln und Kerzen, brennendes Gas und Petroleum. Gegen Ende seines Lebens gestaltete er 1869/1870 in seinem Gemälde "Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique" schließlich auch zum ersten Mal eine nächtliche Szene, die der Künstler in seinem eigenen Inventar 1869 selber so beschreibt: "Man sieht dort auch bengalisches Feuer, aber hauptsächlich elektrisches Licht." Die endgültige Version des Gemäldes ist nicht erhalten, doch unser Gemälde bildet die offenbar unmittelbar vorangehende Ölstudie dazu. Sie zeigt das Treiben der Besucher des Winterfestes, den nächtlichen Mond und einzelne kleine Lichter und Feuer, die Gesamtszene wird aber insgesamt von der linken Seite von einer weiteren, stärkeren Lichtquelle beleuchtet: dem elektrischen Licht. Offenbar hat Petrus van Schendel an der Vollendung seines Gemäldes noch 1870 gearbeitet, denn im April diesen Jahres wurde auf seinen Wunsch der Zoologische Garten ein weiteres Mal für eine Nacht elektrisch erhellt, damit der Künstler nochmals den Lichteffekt studieren konnte.
Petrus van Schendel 1806 Terheyden - 1870 Brüssel Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique Öl auf Holz. 26 x 36 cm. Signiert unten rechts: P. van Schendel. Zertifikat Dr. Jan M. M. de Meere, Boutersem, 15.3.2018 Provenienz Nachlassversteigerung Petrus van Schendel Schaarbek 4.9.1871, Lot 118. - Auktion Drouot, Paris 31.1.1881, Lot 67. - Niederländische Privatsammlung. Petrus van Schendel war bereits bei seinen Zeigenossen berühmt für seine Gemälde mit nächtlichen Darstellungen, wobei stets die Wiedergabe der unterschiedlichsten Lichtquellen und ihrer Beleuchtungseffekte im Mittelpunkt stand - das Mondlicht, der Schein von Öllampen, Fackeln und Kerzen, brennendes Gas und Petroleum. Gegen Ende seines Lebens gestaltete er 1869/1870 in seinem Gemälde "Winterfest im Brüsseler Jardin Zoologique" schließlich auch zum ersten Mal eine nächtliche Szene, die der Künstler in seinem eigenen Inventar 1869 selber so beschreibt: "Man sieht dort auch bengalisches Feuer, aber hauptsächlich elektrisches Licht." Die endgültige Version des Gemäldes ist nicht erhalten, doch unser Gemälde bildet die offenbar unmittelbar vorangehende Ölstudie dazu. Sie zeigt das Treiben der Besucher des Winterfestes, den nächtlichen Mond und einzelne kleine Lichter und Feuer, die Gesamtszene wird aber insgesamt von der linken Seite von einer weiteren, stärkeren Lichtquelle beleuchtet: dem elektrischen Licht. Offenbar hat Petrus van Schendel an der Vollendung seines Gemäldes noch 1870 gearbeitet, denn im April diesen Jahres wurde auf seinen Wunsch der Zoologische Garten ein weiteres Mal für eine Nacht elektrisch erhellt, damit der Künstler nochmals den Lichteffekt studieren konnte.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert