Öl auf dreiteiliger Eichenholztafel des 17. Jh. Unsignierte Kopie nach dem zum originalen Gemälde seitenverkehrten, variierten Kupferstich von Paulus Pontius (1603-1658) aus dem Jahr 1630 [Schneevogt S. 137, Nr. 14 I; Blanchebarbe 138; Hollstein 40 II/III Zustand (von V)]. Mit einem dendrochronologischen Gutachten von Prof. Dr. Peter Klein, Hamburg, vom 25.10.2004, welches ein Fälldatum um 1640 ausweist. Der Maler und Diplomat Peter Paul Rubens hatte seine Bekanntheit nicht zuletzt seiner eigenen Stecherwerkstatt zu verdanken, durch die unter seiner Leitung eine Vielzahl seiner Gemälde als Kupferstiche und Holzschnitte einem großen Publikum bekannt gemacht wurden. Durch Druckpriviliegien verschaffte er sich in mehreren europäischen Ländern rechtliche Sicherheit. Nicht selten entwickelte Rubens in diesem Werkprozess Kompositionen weiter oder veränderte sie. So auch im hier angebotenen Gemälde. Die hier vorliegende Kopie geht auf den großformatigen Kupferstich von Paulus Pontius (einem der führenden Kupferstecher aus Rubens' Werkstatt) zurück, der von Rubens gegenüber dem originalen Gemälde von 1622/23 (Museum of Fine Art, Boston, Inv.-Nr. 41.40) in mehreren Stellen verändert wurde, wie eine Zeichnung im Von der Heydt Museum in Wuppertal zeigt. Neu ist unter anderem die Archivolte im Hintergrund, die dem Ganzen einen schlüssigeren architektonischen Rahmen verleiht. Bei der hier vorliegenden Tafel handelt es sich somit um einen Ausweis von Rubens Ruhm, der sich noch weit nach dessen Tod fortsetzte.
Eichenplatte am li. Rand mit vier Rissen (ca. 10, 12, 45 und 4 cm), die o.li. Ecke mit Materialverlust, dort auch eine kleine Kittung. Malschicht partiell frühschwundrissig. Malschichtverlust im Randbereich, Ecke u.li. Falzbereiche vereinzelt mit Bestoßungen und kleinen Farbverlusten. Firnis vereinzelt etwas unregelmäßig und am re. Bildrand mit partiellen Flüssigkeitsspuren.
90 x 130,5 cm.
Öl auf dreiteiliger Eichenholztafel des 17. Jh. Unsignierte Kopie nach dem zum originalen Gemälde seitenverkehrten, variierten Kupferstich von Paulus Pontius (1603-1658) aus dem Jahr 1630 [Schneevogt S. 137, Nr. 14 I; Blanchebarbe 138; Hollstein 40 II/III Zustand (von V)]. Mit einem dendrochronologischen Gutachten von Prof. Dr. Peter Klein, Hamburg, vom 25.10.2004, welches ein Fälldatum um 1640 ausweist. Der Maler und Diplomat Peter Paul Rubens hatte seine Bekanntheit nicht zuletzt seiner eigenen Stecherwerkstatt zu verdanken, durch die unter seiner Leitung eine Vielzahl seiner Gemälde als Kupferstiche und Holzschnitte einem großen Publikum bekannt gemacht wurden. Durch Druckpriviliegien verschaffte er sich in mehreren europäischen Ländern rechtliche Sicherheit. Nicht selten entwickelte Rubens in diesem Werkprozess Kompositionen weiter oder veränderte sie. So auch im hier angebotenen Gemälde. Die hier vorliegende Kopie geht auf den großformatigen Kupferstich von Paulus Pontius (einem der führenden Kupferstecher aus Rubens' Werkstatt) zurück, der von Rubens gegenüber dem originalen Gemälde von 1622/23 (Museum of Fine Art, Boston, Inv.-Nr. 41.40) in mehreren Stellen verändert wurde, wie eine Zeichnung im Von der Heydt Museum in Wuppertal zeigt. Neu ist unter anderem die Archivolte im Hintergrund, die dem Ganzen einen schlüssigeren architektonischen Rahmen verleiht. Bei der hier vorliegenden Tafel handelt es sich somit um einen Ausweis von Rubens Ruhm, der sich noch weit nach dessen Tod fortsetzte.
Eichenplatte am li. Rand mit vier Rissen (ca. 10, 12, 45 und 4 cm), die o.li. Ecke mit Materialverlust, dort auch eine kleine Kittung. Malschicht partiell frühschwundrissig. Malschichtverlust im Randbereich, Ecke u.li. Falzbereiche vereinzelt mit Bestoßungen und kleinen Farbverlusten. Firnis vereinzelt etwas unregelmäßig und am re. Bildrand mit partiellen Flüssigkeitsspuren.
90 x 130,5 cm.
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