Paul Kleinschmidt Der verlorene Sohn. 1922.
Kaltnadelradierung auf leichtem "BSB"-Bütten. In der Platte u.Mi. monogrammiert "P. Kl." und datiert sowie unterhalb der Darstellung in Blei signiert "P. Kleinschmidt", nochmals datiert und bezeichnet "Probedruck". Verso im u.li. Plattenbereich mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski (später Marcy, nicht bei Lugt). Leicht abweichende Versionen des Motivs aus dem selben Jahr abgebildet in: Ingrid von der Dollen: Paul Kleinschmidt Hinter den Kulissen. Schweinfurt 2012, S. 120. Eugen Keuerleben: Paul Kleinschmidt 1883 – 1949. Stuttgart 1983, S. 60. Jeweils mit abweichenden Plattenmaßen, ersteres mit der zusätzlichen Betitelung "Dirnenstraße in Magdeburg". Der jüdische Textilkaufmann Siegbert Marzynski, später Marcy, (1892 Berlin – 1969 Beverly Hills) hatte zunächt in Berlin Kunstgeschichte bei Heinrich Wölfflin studiert und übernahm dann das väterliche Geschäft. Er war aufgrund häufiger geschäftlicher Aufenthalte in Paris mit Paul Signac Maurice Utrillo und Maurice de Vlaminck befreundet. Mit Max Liebermann und Lovis Corinth verband ihn ebenfalls eine enge Freundschaft. 1931 unterstützte er eine Benefizauktion für junge Künstler bei Paul Graupe in Berlin, zehn Jahre später emigrierte er in die USA. Teile seiner Sammlung schenkte er in die National Gallery, Washington.
Blatt leicht berieben, im Randbereich minimal gestaucht.
Pl. 24 x 20 cm, Bl. 42,7 x 32 cm.
Paul Kleinschmidt Der verlorene Sohn. 1922.
Kaltnadelradierung auf leichtem "BSB"-Bütten. In der Platte u.Mi. monogrammiert "P. Kl." und datiert sowie unterhalb der Darstellung in Blei signiert "P. Kleinschmidt", nochmals datiert und bezeichnet "Probedruck". Verso im u.li. Plattenbereich mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski (später Marcy, nicht bei Lugt). Leicht abweichende Versionen des Motivs aus dem selben Jahr abgebildet in: Ingrid von der Dollen: Paul Kleinschmidt Hinter den Kulissen. Schweinfurt 2012, S. 120. Eugen Keuerleben: Paul Kleinschmidt 1883 – 1949. Stuttgart 1983, S. 60. Jeweils mit abweichenden Plattenmaßen, ersteres mit der zusätzlichen Betitelung "Dirnenstraße in Magdeburg". Der jüdische Textilkaufmann Siegbert Marzynski, später Marcy, (1892 Berlin – 1969 Beverly Hills) hatte zunächt in Berlin Kunstgeschichte bei Heinrich Wölfflin studiert und übernahm dann das väterliche Geschäft. Er war aufgrund häufiger geschäftlicher Aufenthalte in Paris mit Paul Signac Maurice Utrillo und Maurice de Vlaminck befreundet. Mit Max Liebermann und Lovis Corinth verband ihn ebenfalls eine enge Freundschaft. 1931 unterstützte er eine Benefizauktion für junge Künstler bei Paul Graupe in Berlin, zehn Jahre später emigrierte er in die USA. Teile seiner Sammlung schenkte er in die National Gallery, Washington.
Blatt leicht berieben, im Randbereich minimal gestaucht.
Pl. 24 x 20 cm, Bl. 42,7 x 32 cm.
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