Paris Summer
1958 Öl auf Leinwand 152,5 x 177,5 cm Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und bezeichnet "Sam Francis / 1953 / Paris" Werkverzeichnis Debra Burchett-Lere, Sam Francis Catalogue Raisonné of Canvas and Panel Paintings, 1946–1994, Berkeley/Los Angeles 2011, Nr. 247 Provenienz Atelier Sam Francis Paris, vom Künstler erworben Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig auf dem Chassis mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b Literatur Peter Plagens A Sam Francis Retrospective in Houston, Houston 1968, S. 40 Paul S. Thayer, Books: Sam Francis by Peter Selz, Monatsheft 86/Nr. 5, 1976 Ausstellungen Houston 1967, The Museum of Fine Arts, Sam Francis A Retrospective Exhibition, Kat. Nr. 25, S. 25 Basel 1968, Kunsthalle, Sam Francis Kat. Nr. 43 Berkeley 1968, University Art Museum, The University of California, Sam Francis Retrospective Exhibition Bern 1991, Galerie Kornfeld, Sam Francis 40 Years of Friendship, Werke 1945–1990, Kat. Nr. 20, Abb. Bonn 1993, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Sam Francis S. 146/147, Abb. Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 154, Abb. Bern 2006, Kunstmuseum, Sam Francis und Bern, ausser Katalog Riehen 2008, Fondation Beyeler, Action Painting: Jackson Pollock Kat. Nr. 90, Abb. S. 150 Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 182, S. 285, Abb. S. 276/277 Zustand In farbfrischem und sehr gutem Zustand. Auf originalem Chassis, unten links zwei feine farbige Kratzer, im rechten Rand sind die Ecken minimal gewellt bzw. gebeult, die Ecken sind etwas bestossen, im rechten hellen Bildfeld gibt es wenige leicht gräuliche Verfärbungen, wahrscheinlich verursacht durch das Bindemittel beim Trocknen der Farbe Erläuterungen Nach dem Abschluss seines Kunststudiums an der University of California, Berkeley, im Jahr 1950 zog Sam Francis nach Paris, wo er Al Held Joan Mitchell und Jean-Paul-Riopelle kennenlernte. Das Studium der Seerosenbilder von Claude Monet hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf sein weiteres Werk. Von der eher gedämpften Palette mit Grau- und Weisstönen kehrte er nun wieder zu Licht und Farbe zurück. Er entwickelte die einzigartige Verwendung des weissen Grundes und gab somit Farbe und Ausdehnung der Form mehr Raum. Damit einhergehend wurden auch die Gemälde grösser; er konnte auf ihnen seine gestische Malerei besser umsetzen. Im Time Magazine wurde Francis als "der derzeit angesagteste amerikanische Maler in Paris" bezeichnet. Im Dezember 1954 besuchten Arnold Rüdlinger, Direktor an der Kunsthalle Bern, und Eberhard W. Kornfeld den Künstler in seinem Pariser Atelier. Die daraus resultierenden Freundschaften sollten der Ausgangspunkt für Francisʼ intensive Beziehungen zu Bern werden. Rüdlinger brachte Werke nach Bern, die 1955 in der Ausstellung "Tendances Actuelles 3" in der Kunsthalle zum ersten Mal gezeigt wurden. Ab 1957 stellte Kornfeld Francisʼ Arbeiten regelmässig in der Galerie aus und ermutigte ihn, auch graphische Werke zu schaffen. Sam Francisʼ Arbeit war immer durch die Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten gekennzeichnet. Indem er die kinetische Kraft der Farbe und die Erfahrung des Raums erforschte, erreichte er eine neue Art der Kunst: eine einzigartige Form abstrakt-expressiver, roher und gestischer Malerei. Das vorliegende Gemälde "Paris Summer" wird – der Titel legt es nahe – im Sommer 1958 in Paris entstanden sein, wohl auf dem Fussboden seines Ateliers in Arcueil ausgeführt in kraftvollen Pinselstrichen und der Technik des "Drippings". Man spürt förmlich die Dynamik im Entstehungsprozess und die Gestaltungskraft des bedeutenden abstrakten Expressionisten. Voraussichtliche Schweiz CHFIndividuelle Offerte Europa CHFIndividuelle Offerte Übersee CHFIndividuelle Offerte
Paris Summer
1958 Öl auf Leinwand 152,5 x 177,5 cm Rückseitig auf der Leinwand signiert, datiert und bezeichnet "Sam Francis / 1953 / Paris" Werkverzeichnis Debra Burchett-Lere, Sam Francis Catalogue Raisonné of Canvas and Panel Paintings, 1946–1994, Berkeley/Los Angeles 2011, Nr. 247 Provenienz Atelier Sam Francis Paris, vom Künstler erworben Slg. Eberhard W. Kornfeld, Bern, rückseitig auf dem Chassis mit dem Sammlerstempel, Lugt 913b Literatur Peter Plagens A Sam Francis Retrospective in Houston, Houston 1968, S. 40 Paul S. Thayer, Books: Sam Francis by Peter Selz, Monatsheft 86/Nr. 5, 1976 Ausstellungen Houston 1967, The Museum of Fine Arts, Sam Francis A Retrospective Exhibition, Kat. Nr. 25, S. 25 Basel 1968, Kunsthalle, Sam Francis Kat. Nr. 43 Berkeley 1968, University Art Museum, The University of California, Sam Francis Retrospective Exhibition Bern 1991, Galerie Kornfeld, Sam Francis 40 Years of Friendship, Werke 1945–1990, Kat. Nr. 20, Abb. Bonn 1993, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Sam Francis S. 146/147, Abb. Davos 1998/1999, Kirchner Museum, Werke aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 154, Abb. Bern 2006, Kunstmuseum, Sam Francis und Bern, ausser Katalog Riehen 2008, Fondation Beyeler, Action Painting: Jackson Pollock Kat. Nr. 90, Abb. S. 150 Wien 2008/2009, Albertina, Wege der Moderne, Aus der Sammlung Eberhard W. Kornfeld, Kat. Nr. 182, S. 285, Abb. S. 276/277 Zustand In farbfrischem und sehr gutem Zustand. Auf originalem Chassis, unten links zwei feine farbige Kratzer, im rechten Rand sind die Ecken minimal gewellt bzw. gebeult, die Ecken sind etwas bestossen, im rechten hellen Bildfeld gibt es wenige leicht gräuliche Verfärbungen, wahrscheinlich verursacht durch das Bindemittel beim Trocknen der Farbe Erläuterungen Nach dem Abschluss seines Kunststudiums an der University of California, Berkeley, im Jahr 1950 zog Sam Francis nach Paris, wo er Al Held Joan Mitchell und Jean-Paul-Riopelle kennenlernte. Das Studium der Seerosenbilder von Claude Monet hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf sein weiteres Werk. Von der eher gedämpften Palette mit Grau- und Weisstönen kehrte er nun wieder zu Licht und Farbe zurück. Er entwickelte die einzigartige Verwendung des weissen Grundes und gab somit Farbe und Ausdehnung der Form mehr Raum. Damit einhergehend wurden auch die Gemälde grösser; er konnte auf ihnen seine gestische Malerei besser umsetzen. Im Time Magazine wurde Francis als "der derzeit angesagteste amerikanische Maler in Paris" bezeichnet. Im Dezember 1954 besuchten Arnold Rüdlinger, Direktor an der Kunsthalle Bern, und Eberhard W. Kornfeld den Künstler in seinem Pariser Atelier. Die daraus resultierenden Freundschaften sollten der Ausgangspunkt für Francisʼ intensive Beziehungen zu Bern werden. Rüdlinger brachte Werke nach Bern, die 1955 in der Ausstellung "Tendances Actuelles 3" in der Kunsthalle zum ersten Mal gezeigt wurden. Ab 1957 stellte Kornfeld Francisʼ Arbeiten regelmässig in der Galerie aus und ermutigte ihn, auch graphische Werke zu schaffen. Sam Francisʼ Arbeit war immer durch die Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten gekennzeichnet. Indem er die kinetische Kraft der Farbe und die Erfahrung des Raums erforschte, erreichte er eine neue Art der Kunst: eine einzigartige Form abstrakt-expressiver, roher und gestischer Malerei. Das vorliegende Gemälde "Paris Summer" wird – der Titel legt es nahe – im Sommer 1958 in Paris entstanden sein, wohl auf dem Fussboden seines Ateliers in Arcueil ausgeführt in kraftvollen Pinselstrichen und der Technik des "Drippings". Man spürt förmlich die Dynamik im Entstehungsprozess und die Gestaltungskraft des bedeutenden abstrakten Expressionisten. Voraussichtliche Schweiz CHFIndividuelle Offerte Europa CHFIndividuelle Offerte Übersee CHFIndividuelle Offerte
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