Otto Mueller 1874 Liebau/Schlesien – Breslau 1930 Teichlandschaft bei Moritzburg. Ölfarbstift auf grünem Papier. (1911). 50 : 66 cm. Signiert unten links.
Provenienz:Maschka Mueller (die erste Frau des Künstlers), Berlin (verso mit dem hs. Eigentumsvermerk); E. Kriebel, Berlin (verso mit dem hs. Eigentumsvermerk); Privatsammlung; Sammlung Paffenholz, Wipperfürth; Privatbesitz, Hamburg (seit 2000). Unter dem Einfluss der Künstlergemeinschaft ‘Die Brücke’ entdeckt Mueller die freie Natur als Bildthema. Diese bevölkert er zumeist mit weiblichen Akten. Hier aber konzentriert er sich ganz auf die Darstellung der Landschaft und zeichnet einen vom Menschen scheinbar unberührten, idyllischen Waldteich. Dabei bleiben seine expressiven Konturen wie auch bei den Akten bildbeherrschend, die Bildfläche wird durch rhythmisierende Linien gegliedert. So ist auch diese Komposition ein harmonisches Gefüge von geschwungenen Linien, mit denen er die Baumstämme und das Seeufers einfängt. In seinen Farbstiftzeichnungen setzt er breit geführte Kreidestriche ein, die meist den Papiergrund kräftig durchscheinen lassen. Manchmal benutzt er nur zwei Farbstifte, erreicht mit ihnen aber eine äußerst reiche Variabilität an Tönen und Textur. So schreibt Buchheim anerkennend: „Nichts als Blau und Grün für ein ganzes Bild!“ (Buchheim 1963, S. 106). – Leichte Randmängel. Besonders in den Ecken etwas knittrig. Geglättete Vertikalfalte. Allgemein schön.
Otto Mueller 1874 Liebau/Schlesien – Breslau 1930 Teichlandschaft bei Moritzburg. Ölfarbstift auf grünem Papier. (1911). 50 : 66 cm. Signiert unten links.
Provenienz:Maschka Mueller (die erste Frau des Künstlers), Berlin (verso mit dem hs. Eigentumsvermerk); E. Kriebel, Berlin (verso mit dem hs. Eigentumsvermerk); Privatsammlung; Sammlung Paffenholz, Wipperfürth; Privatbesitz, Hamburg (seit 2000). Unter dem Einfluss der Künstlergemeinschaft ‘Die Brücke’ entdeckt Mueller die freie Natur als Bildthema. Diese bevölkert er zumeist mit weiblichen Akten. Hier aber konzentriert er sich ganz auf die Darstellung der Landschaft und zeichnet einen vom Menschen scheinbar unberührten, idyllischen Waldteich. Dabei bleiben seine expressiven Konturen wie auch bei den Akten bildbeherrschend, die Bildfläche wird durch rhythmisierende Linien gegliedert. So ist auch diese Komposition ein harmonisches Gefüge von geschwungenen Linien, mit denen er die Baumstämme und das Seeufers einfängt. In seinen Farbstiftzeichnungen setzt er breit geführte Kreidestriche ein, die meist den Papiergrund kräftig durchscheinen lassen. Manchmal benutzt er nur zwei Farbstifte, erreicht mit ihnen aber eine äußerst reiche Variabilität an Tönen und Textur. So schreibt Buchheim anerkennend: „Nichts als Blau und Grün für ein ganzes Bild!“ (Buchheim 1963, S. 106). – Leichte Randmängel. Besonders in den Ecken etwas knittrig. Geglättete Vertikalfalte. Allgemein schön.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert