Öl auf Leinwand. Am Bildrand u. in Weiß signiert "Herbig", datiert und von Künstlerhand bezeichnet "T.H. + 9 9 28" u.li. Verso nochmals signiert "Otto Herbig", datiert und betitelt o.Mi. In profilierter, silberfarbener Schattenfugenleiste gerahmt. Im künstlerischen Werk Otto Herbigs nehmen das ungebrochene Wesen des Kindes und die innige Beziehung, die zwischen Mutter und Kind entstehen kann, eine zentrale Rolle ein. Wie kaum einem anderen Künstler gelang es Herbig, die Unmittelbarkeit kindlicher Freude und Entdeckerlust und das zärtliche Vertrauen und die Liebe zur Mutter darzustellen. Die Freude über die Lebens- und Liebeserfahrung mit einem eigenen Kind sind ihm stets neue Inspiration und künstlerischer Antrieb gewesen. So verwundert es nicht, daß Herbig nach dem Tod seiner ersten Frau und dem bald darauf folgenden Tod seines Sohnes Tyl im Jahr 1928 eine traumatische Zeit durchlebte, die nur durch die Liebe zu seiner späteren zweiten Frau überstanden werden konnte. Die Angst und Verzweiflung über den erfahrenen Verlust spiegeln sich auch in dem Gemälde "Totentanz" - der Künstler sieht sich selbst von kindlichen Totengeistern bedrängt, verfolgt, belagert, die sich seiner zu ermächtigen versuchen und ihn in die Hilflosigkeit drängen. Eine Ohnmacht, die durch die künstlerische Verarbeitung doch auch ein hoffnungsvolles Moment der Erlösung in sich trägt.
Bildträgerrand o. und u. neu angerändert, auf originalem Keilrahmen neu aufgespannt, verlorene Keile ergänzt. Malschicht mit mehreren Retuschen, vereinzelt unscheinbar angeschmutzt. Schwarzer Bereich in der Bildmitte überarbeitet.
107,5 x 73 cm, Ra. 117 x 80,5 cm.
Öl auf Leinwand. Am Bildrand u. in Weiß signiert "Herbig", datiert und von Künstlerhand bezeichnet "T.H. + 9 9 28" u.li. Verso nochmals signiert "Otto Herbig", datiert und betitelt o.Mi. In profilierter, silberfarbener Schattenfugenleiste gerahmt. Im künstlerischen Werk Otto Herbigs nehmen das ungebrochene Wesen des Kindes und die innige Beziehung, die zwischen Mutter und Kind entstehen kann, eine zentrale Rolle ein. Wie kaum einem anderen Künstler gelang es Herbig, die Unmittelbarkeit kindlicher Freude und Entdeckerlust und das zärtliche Vertrauen und die Liebe zur Mutter darzustellen. Die Freude über die Lebens- und Liebeserfahrung mit einem eigenen Kind sind ihm stets neue Inspiration und künstlerischer Antrieb gewesen. So verwundert es nicht, daß Herbig nach dem Tod seiner ersten Frau und dem bald darauf folgenden Tod seines Sohnes Tyl im Jahr 1928 eine traumatische Zeit durchlebte, die nur durch die Liebe zu seiner späteren zweiten Frau überstanden werden konnte. Die Angst und Verzweiflung über den erfahrenen Verlust spiegeln sich auch in dem Gemälde "Totentanz" - der Künstler sieht sich selbst von kindlichen Totengeistern bedrängt, verfolgt, belagert, die sich seiner zu ermächtigen versuchen und ihn in die Hilflosigkeit drängen. Eine Ohnmacht, die durch die künstlerische Verarbeitung doch auch ein hoffnungsvolles Moment der Erlösung in sich trägt.
Bildträgerrand o. und u. neu angerändert, auf originalem Keilrahmen neu aufgespannt, verlorene Keile ergänzt. Malschicht mit mehreren Retuschen, vereinzelt unscheinbar angeschmutzt. Schwarzer Bereich in der Bildmitte überarbeitet.
107,5 x 73 cm, Ra. 117 x 80,5 cm.
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