Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. Verso auf der umgeschlagenen Leinwand bezeichnet "Weidenbusch Elster" o.li., nochmals signiert "Otto Altenkirch" sowie ortsbezeichnet "Dresden" o.re. Im profilierten, bronzierten originalen Schmuckrahmen mit Eckkartuschen. WVZ Petrasch 1928-56-L. Die große Jubiläumsausstellung 1925 anlässlich seines 50. Geburtstages in den Räumlichkeiten des Sächsischen Kunstvereins ermöglichte Otto Altenkirch eine umfassende Präsentation seines bisherigen Schaffens. Sie verdeutlichte die Kontinuität im Oeuvre des Künstlers und dessen fortwährende impressionistische Sichtweise. Einfühlsame Naturschilderungen brachten ihm daher den Beinamen "Malerpoet" ein. Zu gleichen Zeit erschloss sich Altenkirch neue Themenkreise. Neben dem von ihm geschätzten Heller samt Hellergut gehörten auch die märkische Heimat mit Ziesar und das brandenburgische Bad Liebenwerda mit dem Urstromtal der Schwarzen Elster zu seinen Motiven. Zwischen 1926 und 1934 entstanden in letztgenannter Umgebung über 100 Landschaftsgemälde. Seine resoluter werdende Primatechnik ermöglichte es ihm, ein Gemälde innerhalb eines Tages zu vollenden. Gleichzeitig intensivierte Altenkirch seine Ausdrucksmittel. Die Bilder wirkten dynamischer und kraftvoller. In der oberen Bildhälfte des vorliegenden Gemäldes dominieren kleinteiligere Formen, ein unruhiges Geflirr von Spachtelzügen und kräftigen Farben. Die Waagerechte wird deutlich betont. Die untere Bildhälfte zeigt sich dagegen eher monochrom in grau-blauen Nuancen. Die deutlichen Spachtelspuren betonen die Vertikale. Altenkirch gelingt es mit diesen Mitteln Spannung zu erzeugen, mit der eine spürbare Dynamik entgegen des ruhig anmutenden Motivs einhergeht.
Malschicht krakeliert und sehr vereinzelt mit ganz minimalen Farbverlusten. Leinwand neu aufgespannt.
80 x 66,5 cm, Ra. 91 x 87 cm.
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. Verso auf der umgeschlagenen Leinwand bezeichnet "Weidenbusch Elster" o.li., nochmals signiert "Otto Altenkirch" sowie ortsbezeichnet "Dresden" o.re. Im profilierten, bronzierten originalen Schmuckrahmen mit Eckkartuschen. WVZ Petrasch 1928-56-L. Die große Jubiläumsausstellung 1925 anlässlich seines 50. Geburtstages in den Räumlichkeiten des Sächsischen Kunstvereins ermöglichte Otto Altenkirch eine umfassende Präsentation seines bisherigen Schaffens. Sie verdeutlichte die Kontinuität im Oeuvre des Künstlers und dessen fortwährende impressionistische Sichtweise. Einfühlsame Naturschilderungen brachten ihm daher den Beinamen "Malerpoet" ein. Zu gleichen Zeit erschloss sich Altenkirch neue Themenkreise. Neben dem von ihm geschätzten Heller samt Hellergut gehörten auch die märkische Heimat mit Ziesar und das brandenburgische Bad Liebenwerda mit dem Urstromtal der Schwarzen Elster zu seinen Motiven. Zwischen 1926 und 1934 entstanden in letztgenannter Umgebung über 100 Landschaftsgemälde. Seine resoluter werdende Primatechnik ermöglichte es ihm, ein Gemälde innerhalb eines Tages zu vollenden. Gleichzeitig intensivierte Altenkirch seine Ausdrucksmittel. Die Bilder wirkten dynamischer und kraftvoller. In der oberen Bildhälfte des vorliegenden Gemäldes dominieren kleinteiligere Formen, ein unruhiges Geflirr von Spachtelzügen und kräftigen Farben. Die Waagerechte wird deutlich betont. Die untere Bildhälfte zeigt sich dagegen eher monochrom in grau-blauen Nuancen. Die deutlichen Spachtelspuren betonen die Vertikale. Altenkirch gelingt es mit diesen Mitteln Spannung zu erzeugen, mit der eine spürbare Dynamik entgegen des ruhig anmutenden Motivs einhergeht.
Malschicht krakeliert und sehr vereinzelt mit ganz minimalen Farbverlusten. Leinwand neu aufgespannt.
80 x 66,5 cm, Ra. 91 x 87 cm.
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