Oskar Kokoschka* (Pöchlarn 1886 - 1980 Montreux) „Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar“ 1913 Schwarze Kreide auf Papier 31,3 x 45,2 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: OK / 1913 Von fremder Hand beschriftet links unten: Liegende Frau mit aufgelöstem Haar 1913 Provenienz ehemals Sammlung Wolfgang Gurlitt, München; Maria Gurlitt; Kunsthandel, Wien; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka 22.04.-03.06., Nr. 24; 1958 Wien, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka 19.05.-13.07., Nr. 215; 1958 München, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka 14.03.-11.05., Nr. 196; 1958 Den Haag, Gemeente Museum Gravenhage, Oskar Kokoschka 31.07.-01.10., Nr. 107; 1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka 03.12.1959-Ende Januar 1960, Nr. 28; 1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., Nr. 23; 1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Nr. 11; 1964 Darmstadt, Mathildenhöhe, I. Internationale der Zeichnung, 12.09.-15.11., Nr. 24; 1974 Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Oskar Kokoschka - aquarelle oeuvres graphiques, 26.09.-14.11., Nr. 26 Literatur Ernst Rathenau, Oskar Kokoschka Handzeichnungen, Werkverzeichnis Band 5, Berlin 1977, Abb. 24; Alfred Weidinger / Alice Strobl, Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, Nr. 614, Abb. S. 398 € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Kokoschka war ein großartiger Zeichner. Farbstift, Kreide, Kohle und Aquarellfarben, alle diese Techniken beherrschte er virtuos in seiner künstlerischen Umsetzung. Die vorliegenden Arbeiten (Kat.-Nr. 2010-2016) sind feine, sehr persönlich ausgesuchte Blätter und Beispiele für unterschiedliche Technik und Gestaltung. Die Sammlung dieser sieben Arbeiten von Oskar Kokoschka ist eine exklusive Zusammenschau unterschiedlicher Stile und vor allem sind sie außergewöhnliche Raritäten aus der frühen Schaffensperiode des Weltkünstlers. Nach dem Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule und der Mitarbeit bei der Wiener Werkstätte begann Kokoschkas internationale Karriere. 1913 entstand das Gemälde „Die Windsbraut“ als beeindruckendes Zeichen seiner Obsession für Alma Mahler. Zwei sehr wichtige Zeichnungen der vorliegenden Sammlung stammen aus dieser Zeit. Das Bildnis „Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar“ aus 1913 ist stilistisch an seine frühen Aktzeichnungen gebunden, die in ihrer Geometrisierung für Egon Schiele Inspiration waren. Die weitgehend geschlossene Umrisslinie positioniert die Figur im Raum. Die Haltung und die zarte Strichsetzung im Gesichtsbereich ergänzen sich zu einer sensiblen feinfühlenden Darstellung. Hier wird Kokoschkas spezielle Fähigkeit, Emotionen und innere Befindlichkeiten im Ausdruck zu verdeutlichen, sichtbar. (Christa Armann)
Oskar Kokoschka* (Pöchlarn 1886 - 1980 Montreux) „Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar“ 1913 Schwarze Kreide auf Papier 31,3 x 45,2 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: OK / 1913 Von fremder Hand beschriftet links unten: Liegende Frau mit aufgelöstem Haar 1913 Provenienz ehemals Sammlung Wolfgang Gurlitt, München; Maria Gurlitt; Kunsthandel, Wien; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1956 Bremen, Kunsthalle, Oskar Kokoschka 22.04.-03.06., Nr. 24; 1958 Wien, Künstlerhaus, Oskar Kokoschka 19.05.-13.07., Nr. 215; 1958 München, Haus der Kunst, Oskar Kokoschka 14.03.-11.05., Nr. 196; 1958 Den Haag, Gemeente Museum Gravenhage, Oskar Kokoschka 31.07.-01.10., Nr. 107; 1959/60 Rom, Palazzo Barberini, Oskar Kokoschka 03.12.1959-Ende Januar 1960, Nr. 28; 1961 Heidelberg, Kunstverein, Oskar Kokoschka Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik aus der Sammlung Wolfgang Gurlitt, 08.01.-12.02., Nr. 23; 1962 Berlin, Kunstamt Reinickendorf - Kunstamt Schöneberg, Oskar Kokoschka Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik, Nr. 11; 1964 Darmstadt, Mathildenhöhe, I. Internationale der Zeichnung, 12.09.-15.11., Nr. 24; 1974 Paris, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, Oskar Kokoschka - aquarelle oeuvres graphiques, 26.09.-14.11., Nr. 26 Literatur Ernst Rathenau, Oskar Kokoschka Handzeichnungen, Werkverzeichnis Band 5, Berlin 1977, Abb. 24; Alfred Weidinger / Alice Strobl, Kokoschka, Die Zeichnungen und Aquarelle 1897-1916, Salzburg 2008, Nr. 614, Abb. S. 398 € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Kokoschka war ein großartiger Zeichner. Farbstift, Kreide, Kohle und Aquarellfarben, alle diese Techniken beherrschte er virtuos in seiner künstlerischen Umsetzung. Die vorliegenden Arbeiten (Kat.-Nr. 2010-2016) sind feine, sehr persönlich ausgesuchte Blätter und Beispiele für unterschiedliche Technik und Gestaltung. Die Sammlung dieser sieben Arbeiten von Oskar Kokoschka ist eine exklusive Zusammenschau unterschiedlicher Stile und vor allem sind sie außergewöhnliche Raritäten aus der frühen Schaffensperiode des Weltkünstlers. Nach dem Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule und der Mitarbeit bei der Wiener Werkstätte begann Kokoschkas internationale Karriere. 1913 entstand das Gemälde „Die Windsbraut“ als beeindruckendes Zeichen seiner Obsession für Alma Mahler. Zwei sehr wichtige Zeichnungen der vorliegenden Sammlung stammen aus dieser Zeit. Das Bildnis „Aufgestützt liegende Frau mit offenem Haar“ aus 1913 ist stilistisch an seine frühen Aktzeichnungen gebunden, die in ihrer Geometrisierung für Egon Schiele Inspiration waren. Die weitgehend geschlossene Umrisslinie positioniert die Figur im Raum. Die Haltung und die zarte Strichsetzung im Gesichtsbereich ergänzen sich zu einer sensiblen feinfühlenden Darstellung. Hier wird Kokoschkas spezielle Fähigkeit, Emotionen und innere Befindlichkeiten im Ausdruck zu verdeutlichen, sichtbar. (Christa Armann)
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert