Teilnachlaß des Kriegsfreiwilligen und Funkers in vier Fotoalben mit 356 Original-Photographien aus Mesopotamien, 1916-1919, einem handschriftlichen Tagebuch sowie weiteren Materialien. Die Fotos Vintages. Silbergelatine. Teils getont. Montiert. 24 x 33 cm und 30 x 41 cm. Farbiger Stoffeinband der Zeit (etwas fleckig und nachgedunkelt, teils angeschlissen).
Die überwiegend privaten Fotos meist im Format 8 x 11,5 cm, aber auch bis zu 13 x 18 cm. Die Bilder sind durchnummeriert und tragen unter den Abzügen meist kurze handschriftliche Legenden in deutscher Sprache. Die Fotos begleiten den Text des u.a. handschriftlichen Tagebuchs und zeigen Szenen aus dem Soldatenleben sowie Land und Leute. Das Manuskript trägt den Titel “Während des Krieges in Mesopotamien 1916-1919″. Deutsche Handschrift auf Papier. Kristiania (Oslo), 1921. 2 Bl., XVIII, 298 S. 20,5 x 17 cm. Halbleinwand der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel (fleckig, bestoßen, Bezug mit Fehlstellen). – Laut Vorwort basiert diese Ausarbeitung auf Notizen und Erinnerungen an die Kriegszeit, die später im “neutralen Ausland” (Norwegen) überarbeitet und ergänzt wurden. Anfangs findet sich eine recht detaillierte Reisechronologie, die Reise zur Front begann im Juni 1916 in Berlin und führte über Österreich und Belgrad in den Orient. Nach Kriegsende gelangte der Verfasser erst wieder am 26.3.1919 nach Berlin. Er diente während des Krieges als Freiwilliger in der Funkerabteilung 151 unter Hauptmann Salzmann, nach dem Krieg lebte er wohl in Norwegen. Römcke beschreibt anschaulich das Soldatenleben sowie Land und Leute und geht damit über das übliche Niveau derartiger Erinnerungsliteratur hinaus. – Weiter beiliegend: handschriftliche Postkarte an Römcke, aus Berlin nach Norwegen, abgestempelt Mai 1924; drei gerahmte Ansichten von Beduinen. Lichtdrucke nach Originalphotographien, im Stil von Lehnert und Landrock. 23 x 29 cm; Original-Typoskript “Omkring det Osmankse rikes undergang”. Mit zahlreichen handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen. In norwegischer Sprache. Um 1930. Ca. 250 Blatt. 30 x 21 cm. Lose in Hefter der Zeit. Ohne Hinweis auf den Verfasser, der Faszikel stammt aber ebenfalls aus Römckes Nachlaß. Er dürfte den Text, basierend auf dem o.a. Tagebuch, verfasst haben. Einen Druck von Handschrift und Typskript konnten wir nicht nachweisen. – Weitere Beilagen, darunter das Fotoalbum einer USA-Reise in den 1920er Jahren. – Fotos aus Mesopotamien selten etwas verblaßt bzw. ausgesilbert, nur kleine Altersspuren, die Schriften selten etwas verwischt, gelegentlich kleine Randläsuren der Textblätter, insgesamt gut.
Teilnachlaß des Kriegsfreiwilligen und Funkers in vier Fotoalben mit 356 Original-Photographien aus Mesopotamien, 1916-1919, einem handschriftlichen Tagebuch sowie weiteren Materialien. Die Fotos Vintages. Silbergelatine. Teils getont. Montiert. 24 x 33 cm und 30 x 41 cm. Farbiger Stoffeinband der Zeit (etwas fleckig und nachgedunkelt, teils angeschlissen).
Die überwiegend privaten Fotos meist im Format 8 x 11,5 cm, aber auch bis zu 13 x 18 cm. Die Bilder sind durchnummeriert und tragen unter den Abzügen meist kurze handschriftliche Legenden in deutscher Sprache. Die Fotos begleiten den Text des u.a. handschriftlichen Tagebuchs und zeigen Szenen aus dem Soldatenleben sowie Land und Leute. Das Manuskript trägt den Titel “Während des Krieges in Mesopotamien 1916-1919″. Deutsche Handschrift auf Papier. Kristiania (Oslo), 1921. 2 Bl., XVIII, 298 S. 20,5 x 17 cm. Halbleinwand der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel (fleckig, bestoßen, Bezug mit Fehlstellen). – Laut Vorwort basiert diese Ausarbeitung auf Notizen und Erinnerungen an die Kriegszeit, die später im “neutralen Ausland” (Norwegen) überarbeitet und ergänzt wurden. Anfangs findet sich eine recht detaillierte Reisechronologie, die Reise zur Front begann im Juni 1916 in Berlin und führte über Österreich und Belgrad in den Orient. Nach Kriegsende gelangte der Verfasser erst wieder am 26.3.1919 nach Berlin. Er diente während des Krieges als Freiwilliger in der Funkerabteilung 151 unter Hauptmann Salzmann, nach dem Krieg lebte er wohl in Norwegen. Römcke beschreibt anschaulich das Soldatenleben sowie Land und Leute und geht damit über das übliche Niveau derartiger Erinnerungsliteratur hinaus. – Weiter beiliegend: handschriftliche Postkarte an Römcke, aus Berlin nach Norwegen, abgestempelt Mai 1924; drei gerahmte Ansichten von Beduinen. Lichtdrucke nach Originalphotographien, im Stil von Lehnert und Landrock. 23 x 29 cm; Original-Typoskript “Omkring det Osmankse rikes undergang”. Mit zahlreichen handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen. In norwegischer Sprache. Um 1930. Ca. 250 Blatt. 30 x 21 cm. Lose in Hefter der Zeit. Ohne Hinweis auf den Verfasser, der Faszikel stammt aber ebenfalls aus Römckes Nachlaß. Er dürfte den Text, basierend auf dem o.a. Tagebuch, verfasst haben. Einen Druck von Handschrift und Typskript konnten wir nicht nachweisen. – Weitere Beilagen, darunter das Fotoalbum einer USA-Reise in den 1920er Jahren. – Fotos aus Mesopotamien selten etwas verblaßt bzw. ausgesilbert, nur kleine Altersspuren, die Schriften selten etwas verwischt, gelegentlich kleine Randläsuren der Textblätter, insgesamt gut.
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