Ohne Titel (Erotische Szene) Öl auf Velin. Um 1940. 59,4 x 46,2 cm. Verso mit dem Nachlaßstempel und der Nachlassnummer "UC-335-32". Seit Ende der 1930er Jahre arbeitete George Grosz in den USA verstärkt an seinem erotischen Werk, das teilweise hart an der Grenze zum Pornographischen liegt und aus damaliger Sicht schlicht ungeheuerlich war. Es stieß natürlich in der amerikanischen Gesellschaft auf breite Ablehnung und wurde lange Zeit in stillschweigender Zensur ausgespart. Für die am Puritanismus geschulten Augen des Durchschnittsamerikaners ist es eine unhaltbar provokante Darstellung: In barocker Fleischlichkeit wendet die auf allen vieren kniende Frau dem Betrachter ihr entblößtes Gesäß zu. Fast ausschließlich in sinnlichen Rosa- und Braunschattierungen malt Grosz das Modell vor grünem Hintergrund. Mit sensibel geschwungenem Duktus modelliert der Künstler die Rundungen des weiblichen Körpers. Es ist die pure Lust am Dasein, die Grosz hier malt. Verso eine weitere Zeichnung des Künstlers, "Frauenakt mit Goldfischglas und Kescher". Die Authentizität der Arbeit wurde von Ralph Jentsch, Rom, am 28.08.2008, bestätigt. Provenienz: Galerie Fred Jahn, München Privatsammlung Europa
Ohne Titel (Erotische Szene) Öl auf Velin. Um 1940. 59,4 x 46,2 cm. Verso mit dem Nachlaßstempel und der Nachlassnummer "UC-335-32". Seit Ende der 1930er Jahre arbeitete George Grosz in den USA verstärkt an seinem erotischen Werk, das teilweise hart an der Grenze zum Pornographischen liegt und aus damaliger Sicht schlicht ungeheuerlich war. Es stieß natürlich in der amerikanischen Gesellschaft auf breite Ablehnung und wurde lange Zeit in stillschweigender Zensur ausgespart. Für die am Puritanismus geschulten Augen des Durchschnittsamerikaners ist es eine unhaltbar provokante Darstellung: In barocker Fleischlichkeit wendet die auf allen vieren kniende Frau dem Betrachter ihr entblößtes Gesäß zu. Fast ausschließlich in sinnlichen Rosa- und Braunschattierungen malt Grosz das Modell vor grünem Hintergrund. Mit sensibel geschwungenem Duktus modelliert der Künstler die Rundungen des weiblichen Körpers. Es ist die pure Lust am Dasein, die Grosz hier malt. Verso eine weitere Zeichnung des Künstlers, "Frauenakt mit Goldfischglas und Kescher". Die Authentizität der Arbeit wurde von Ralph Jentsch, Rom, am 28.08.2008, bestätigt. Provenienz: Galerie Fred Jahn, München Privatsammlung Europa
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