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Auction archive: Lot number 419

Objektnummer: 143552 - Ernst Wilhelm Nay (1902 - 1968) - Original Farblithographie auf Papier - "Blaufiguration von 1966" Graphik » Abstrakt

Reserve
€300
ca. US$336
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 419

Objektnummer: 143552 - Ernst Wilhelm Nay (1902 - 1968) - Original Farblithographie auf Papier - "Blaufiguration von 1966" Graphik » Abstrakt

Reserve
€300
ca. US$336
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Nay" und datiert "66", im Stein signiert und datiert, guter Erhaltungszustand, ungerahmt, Blattmaße: 80cm x 82cm Informationen zum Künstler: • Ernst Wilhelm Nay • geboren am 11.6.1902 in Berlin - gestorben am 8.4.1968 in Köln • Deutscher Maler und Graphiker. 1921 erste Landschaften. 1923 Abendkurs für Aktzeichnen an der Berliner Akademie, 1925-28 Stipendiat an der Malklasse von Karl Hofer Stellt bereits bei Nierendorf aus. 1930 Aufenthalt auf Bornholm. 1931 Staatspreis der Preußischen Akademie der Künste, 1932 in der Villa Massimo in Rom. 1933-35 entstehen mythisch-ornamentale Tierbilder, die das Symbolische über das Abbildhafte stellen. 1934-36 folgen an der Ostsee mit der Rohrfeder gezeichnet zahlreiche Fischermotive und erste Holzschnitte. Neigt seit 1935, auch angeregt vom Spätstil Ernst Ludwig Kirchners, zu abstrahierend zeichenhaften Formen, zunächst v.a. für stillebenhafte Kompositionen, dann für dynamische und großflächige Figurenbilder. 1937 2 Bilder auf der Ausstellung "Entartete Kunst" und 10 Bilder aus Museen beschlagnahmt. Besucht 1937 Munch in dessen Atelier bei Oslo, mit dessen Hilfe Studienaufenthalte 1937/38 in Norwegen, auf denen bis 1939 die sogenannten Lofotenbilder beruhen. Hier entwickelt sich bereits die Bildvision aus der Bewegung der Farben. 1940-45 Soldat, es entstehen lyrisch-erotisch wirkende Bilder lagernder weiblicher Figuren, farbig reich orchestriert. Da sein Berliner Atelier zerstört ist, bezieht er in Hofheim im Taunus ein Atelierhaus. 1949 erste große Graphikserie, 1949-51 abstrakt-figurale Bilder. Seit 1951 in Köln ansässig. 1952/53 entstehen gegenstandslose, rhythmisch-intonierte Bilder. 1953 Gastdozentur an der Landeskunstschule in Hamburg, in deren Folge er die theoretische Schrift "Vom Gestaltwert der Farbe, Fläche, Zahl, Rhythmus" entwickelt. 1955 erste sogenannte "Scheibenbilder". Um 1963/64 geht er zu den sogenannten "Augenbildern" über, bei denen Linien die Scheiben so überziehen, daß Augenformen entstehen. Mit der ersten amerikanischen Ausstellung in den Kleeman Galleries, New York 1955, seinem Beitrag für die Biennale in Venedig 1956 sowie seiner Beteiligung an der documenta in Kassel (1955, 1959 und 1964) vollzieht sich sein internationaler Durchbruch.. Literatur: Thieme Becker, Band XXV (Moehring-Olivié), Seite 367.

Auction archive: Lot number 419
Auction:
Datum:
3 Sep 2016
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Nay" und datiert "66", im Stein signiert und datiert, guter Erhaltungszustand, ungerahmt, Blattmaße: 80cm x 82cm Informationen zum Künstler: • Ernst Wilhelm Nay • geboren am 11.6.1902 in Berlin - gestorben am 8.4.1968 in Köln • Deutscher Maler und Graphiker. 1921 erste Landschaften. 1923 Abendkurs für Aktzeichnen an der Berliner Akademie, 1925-28 Stipendiat an der Malklasse von Karl Hofer Stellt bereits bei Nierendorf aus. 1930 Aufenthalt auf Bornholm. 1931 Staatspreis der Preußischen Akademie der Künste, 1932 in der Villa Massimo in Rom. 1933-35 entstehen mythisch-ornamentale Tierbilder, die das Symbolische über das Abbildhafte stellen. 1934-36 folgen an der Ostsee mit der Rohrfeder gezeichnet zahlreiche Fischermotive und erste Holzschnitte. Neigt seit 1935, auch angeregt vom Spätstil Ernst Ludwig Kirchners, zu abstrahierend zeichenhaften Formen, zunächst v.a. für stillebenhafte Kompositionen, dann für dynamische und großflächige Figurenbilder. 1937 2 Bilder auf der Ausstellung "Entartete Kunst" und 10 Bilder aus Museen beschlagnahmt. Besucht 1937 Munch in dessen Atelier bei Oslo, mit dessen Hilfe Studienaufenthalte 1937/38 in Norwegen, auf denen bis 1939 die sogenannten Lofotenbilder beruhen. Hier entwickelt sich bereits die Bildvision aus der Bewegung der Farben. 1940-45 Soldat, es entstehen lyrisch-erotisch wirkende Bilder lagernder weiblicher Figuren, farbig reich orchestriert. Da sein Berliner Atelier zerstört ist, bezieht er in Hofheim im Taunus ein Atelierhaus. 1949 erste große Graphikserie, 1949-51 abstrakt-figurale Bilder. Seit 1951 in Köln ansässig. 1952/53 entstehen gegenstandslose, rhythmisch-intonierte Bilder. 1953 Gastdozentur an der Landeskunstschule in Hamburg, in deren Folge er die theoretische Schrift "Vom Gestaltwert der Farbe, Fläche, Zahl, Rhythmus" entwickelt. 1955 erste sogenannte "Scheibenbilder". Um 1963/64 geht er zu den sogenannten "Augenbildern" über, bei denen Linien die Scheiben so überziehen, daß Augenformen entstehen. Mit der ersten amerikanischen Ausstellung in den Kleeman Galleries, New York 1955, seinem Beitrag für die Biennale in Venedig 1956 sowie seiner Beteiligung an der documenta in Kassel (1955, 1959 und 1964) vollzieht sich sein internationaler Durchbruch.. Literatur: Thieme Becker, Band XXV (Moehring-Olivié), Seite 367.

Auction archive: Lot number 419
Auction:
Datum:
3 Sep 2016
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
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