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Auction archive: Lot number 470

Objektnummer: 134501 - Alfred Hrdlicka (1928 - 2009) - Radierung auf Bütten von 1971, "Studie I zu 'Estravagario' (Studie I zu 'Füße von Kind an' von Pablo Neruda)" Graphik » Figuren

Reserve
€60
ca. US$80
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 470

Objektnummer: 134501 - Alfred Hrdlicka (1928 - 2009) - Radierung auf Bütten von 1971, "Studie I zu 'Estravagario' (Studie I zu 'Füße von Kind an' von Pablo Neruda)" Graphik » Figuren

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€60
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n. a.
Beschreibung:

Details: Chobot 332, rechts unten mit Bleistift handsigniert "Hrdlicka", links unten nummeriert "238/250", Ausgabe der Griffelkunst Hamburg (200. Wahl, Sonderausgabe E46, 4. Quartal 1975), sehr guter Zustand - ungerahmt und unbeschnitten, Maße der Platte: 29,9cm x 26,4cm, Blattmaße: 57,5cm x 40cm Informationen zum Künstler: • Alfred Hrdlicka • geboren am 27.2.1928 in Wien - gestorben am 5.12.2009 ebenda • Österreichischer Bildhauer, Zeichner, Maler, Graphiker und Schriftsteller. In den Jahren 1946-52 studiert er an der Akademie der bildenden Künste Malerei bei Josef Dobrowsky und Albert Paris Gütersloh und anschließend bis 1957 in der Bildhauerklasse von Fritz Wotruba Seine erste Ausstellung "Skulptur, Malerei und Graphik" findet in der Zedlitzhalle Wien statt, bereits vier Jahre später nimmt er gemeinsam mit Herbert Boeckl als Vertreter Österreichs an der 32. Biennale in Venedig teil. Seither sind seine Werke, die eine der bedeutendsten künstlerischen Positionen Österreichs bilden, in zahlreichen, internationalen Ausstellungen zu sehen. Im Jahre 1969 wird in der Albertina, Wien eine umfassende Ausstellung seines graphischen Werkes, 1985 eine Retrospektive an der Akademie der Künste im damaligen Ost-Berlin gezeigt. Berufen wird der vielseitige Künstler Anfang der 70er Jahre an die Akademie der bildenden Künste, Stuttgart und an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst, Hamburg. 1986 folgt eine Berufung an die Hochschule der Künste, West-Berlin. 1968 wird er erstmals mit der Welt psychisch Kranker konfrontiert. Die menschliche Figur, gefährdet durch Bedrohung, Angst, Schmerz, Leid und psychische Grenzsituationen behandelt er seither in seinen Werken, die er selbst als politische Agitation begreift. Konsequent hält er in seinen Skulpturen, Gemälden und Graphiken an einem figurativ-expressiven Stil fest und wendet sich bewusst ab von jeglicher ungegenständlichen Bildsprache. Mit dem Gedanken an Krieg und Gewalt setzt er sich u.a. im Hamburger Gegendenkmal und im Mahnmal gegen Krieg und Faschismus auf dem Albertina-Platz in Wien auseinander, das 1988 enthüllt wird. Wegen verschiedener Berufskrankheiten sowie eines Schlaganfalls konnte er in den letzten Jahren nur noch zeichnen. Bandscheibenprobleme hinderten ihn an der weiteren Ausübung der Steinbildhauerei und er widmete sich verstärkt der Arbeit an Bühnenbildern. Die Devise seines Schaffens fasste er in dem Satz "Alle Macht in der Kunst geht vom Fleische aus" zusammen. Literatur: Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004.

Auction archive: Lot number 470
Auction:
Datum:
23 Nov 2013
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: Chobot 332, rechts unten mit Bleistift handsigniert "Hrdlicka", links unten nummeriert "238/250", Ausgabe der Griffelkunst Hamburg (200. Wahl, Sonderausgabe E46, 4. Quartal 1975), sehr guter Zustand - ungerahmt und unbeschnitten, Maße der Platte: 29,9cm x 26,4cm, Blattmaße: 57,5cm x 40cm Informationen zum Künstler: • Alfred Hrdlicka • geboren am 27.2.1928 in Wien - gestorben am 5.12.2009 ebenda • Österreichischer Bildhauer, Zeichner, Maler, Graphiker und Schriftsteller. In den Jahren 1946-52 studiert er an der Akademie der bildenden Künste Malerei bei Josef Dobrowsky und Albert Paris Gütersloh und anschließend bis 1957 in der Bildhauerklasse von Fritz Wotruba Seine erste Ausstellung "Skulptur, Malerei und Graphik" findet in der Zedlitzhalle Wien statt, bereits vier Jahre später nimmt er gemeinsam mit Herbert Boeckl als Vertreter Österreichs an der 32. Biennale in Venedig teil. Seither sind seine Werke, die eine der bedeutendsten künstlerischen Positionen Österreichs bilden, in zahlreichen, internationalen Ausstellungen zu sehen. Im Jahre 1969 wird in der Albertina, Wien eine umfassende Ausstellung seines graphischen Werkes, 1985 eine Retrospektive an der Akademie der Künste im damaligen Ost-Berlin gezeigt. Berufen wird der vielseitige Künstler Anfang der 70er Jahre an die Akademie der bildenden Künste, Stuttgart und an die Staatliche Hochschule für bildende Kunst, Hamburg. 1986 folgt eine Berufung an die Hochschule der Künste, West-Berlin. 1968 wird er erstmals mit der Welt psychisch Kranker konfrontiert. Die menschliche Figur, gefährdet durch Bedrohung, Angst, Schmerz, Leid und psychische Grenzsituationen behandelt er seither in seinen Werken, die er selbst als politische Agitation begreift. Konsequent hält er in seinen Skulpturen, Gemälden und Graphiken an einem figurativ-expressiven Stil fest und wendet sich bewusst ab von jeglicher ungegenständlichen Bildsprache. Mit dem Gedanken an Krieg und Gewalt setzt er sich u.a. im Hamburger Gegendenkmal und im Mahnmal gegen Krieg und Faschismus auf dem Albertina-Platz in Wien auseinander, das 1988 enthüllt wird. Wegen verschiedener Berufskrankheiten sowie eines Schlaganfalls konnte er in den letzten Jahren nur noch zeichnen. Bandscheibenprobleme hinderten ihn an der weiteren Ausübung der Steinbildhauerei und er widmete sich verstärkt der Arbeit an Bühnenbildern. Die Devise seines Schaffens fasste er in dem Satz "Alle Macht in der Kunst geht vom Fleische aus" zusammen. Literatur: Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004.

Auction archive: Lot number 470
Auction:
Datum:
23 Nov 2013
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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