Details: druckgraphisch unten links bezeichnet "Baass Hamburg" und "Printed in Germany 1939 - Mühlmeister & Johler, Hamburg", altersbedingte Bräunung des Papiers, leicht stockfleckig - hinter Glas mit Passepartout gerahmt, Blattmaße: 84cm x 60cm, Gesamtmaße: 105cm x 75cm Informationen zum Künstler: • Hans-Günther Baass • geboren am 22.3.1909 in Hamburg - gestorben am 12.12.1991 ebenda • Deutscher Maler und Plakatkünstler. Eine erste künstlerische Ausbildung erhielt er an der Hamburger Landeskunstschule bei Julius Wohlers um 1937. Er brach das Kunststudium jedoch 1938 wieder ab, möglicherweise wegen finanzieller Probleme. Im gleichen Jahr arbeitete er bereits im Atelier des Porträtmalers Wilhelm Mann mit. Um 1939 war er bei einer Malerfirma tätig und machte bis 1940 eine Lehre in der Druckerei Jagdmann & Bohm in Hamburg. Nach dem II. Weltkrieg studierte er an der Landeskunstschule in Hamburg bei Ivo Hauptmann Im Anschluss daran übernahm er Plakataufträge für Unternehmen, wie etwa für die Reederei Hamburg Süd und schuf Wandbilder für die Stadt Hamburg. Heute noch zu sehen ist sein Keramikbild mit Anker am S-Bahnhof "Landungsbrücken". Seine erste Ausstellung fand im Hamburger Café Latin 1967 statt. 1968 bezog er sein Dachatelier am Jungfernstieg, das er bis zu seinem Tode behalten sollte, und das jetzt den Baass-Stipendiaten als Atelier dient. 1973 stellte er in der Galérie Saint Placide in Paris aus und zwischen 1976-80 im "Salon des Artistes Indépendants". Von 1981-88 nahm er jährlich am "Salon dAutomne" in Paris teil. Viele seiner Bilder fielen 1983 einer Verbrennungsaktion des Künstlers zum Opfer. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit der Bibel schuf er zwischen 1982-83 einen Bilder-Zyklus mit zehn Szenen aus dem neuen Testament, der 1984 im Kirchenschiff der Hamburger Hauptkirche St. Petri ausgestellt wurde. 1987 fand seine letzte Ausstellung in Frankreich in der Galérie Evérart in Paris statt. Die zu seinen Lebzeiten letzte Ausstellung seiner Werke hing zwischen 1989-91 im Rathaus der Insel Helgoland, wohin er in den letzten Lebensjahren viele Reisen unternommen hatte. Aus seinem Nachlass wird ein Stipendium finanziert, das von der Hamburger Kulturbehörde für jeweils zwei Jahre an junge Künstler vergeben wird. Ein weiterer Teil seines Nachlasses wurde an den Verein Forum für Nachlässe von Künstlerinnen und Künstlern e.V., Hamburg, übergeben. Literatur: Antonia Lindner: Hans-Günther Baass - Leben und Werk, Hamburg 2007.
Details: druckgraphisch unten links bezeichnet "Baass Hamburg" und "Printed in Germany 1939 - Mühlmeister & Johler, Hamburg", altersbedingte Bräunung des Papiers, leicht stockfleckig - hinter Glas mit Passepartout gerahmt, Blattmaße: 84cm x 60cm, Gesamtmaße: 105cm x 75cm Informationen zum Künstler: • Hans-Günther Baass • geboren am 22.3.1909 in Hamburg - gestorben am 12.12.1991 ebenda • Deutscher Maler und Plakatkünstler. Eine erste künstlerische Ausbildung erhielt er an der Hamburger Landeskunstschule bei Julius Wohlers um 1937. Er brach das Kunststudium jedoch 1938 wieder ab, möglicherweise wegen finanzieller Probleme. Im gleichen Jahr arbeitete er bereits im Atelier des Porträtmalers Wilhelm Mann mit. Um 1939 war er bei einer Malerfirma tätig und machte bis 1940 eine Lehre in der Druckerei Jagdmann & Bohm in Hamburg. Nach dem II. Weltkrieg studierte er an der Landeskunstschule in Hamburg bei Ivo Hauptmann Im Anschluss daran übernahm er Plakataufträge für Unternehmen, wie etwa für die Reederei Hamburg Süd und schuf Wandbilder für die Stadt Hamburg. Heute noch zu sehen ist sein Keramikbild mit Anker am S-Bahnhof "Landungsbrücken". Seine erste Ausstellung fand im Hamburger Café Latin 1967 statt. 1968 bezog er sein Dachatelier am Jungfernstieg, das er bis zu seinem Tode behalten sollte, und das jetzt den Baass-Stipendiaten als Atelier dient. 1973 stellte er in der Galérie Saint Placide in Paris aus und zwischen 1976-80 im "Salon des Artistes Indépendants". Von 1981-88 nahm er jährlich am "Salon dAutomne" in Paris teil. Viele seiner Bilder fielen 1983 einer Verbrennungsaktion des Künstlers zum Opfer. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit der Bibel schuf er zwischen 1982-83 einen Bilder-Zyklus mit zehn Szenen aus dem neuen Testament, der 1984 im Kirchenschiff der Hamburger Hauptkirche St. Petri ausgestellt wurde. 1987 fand seine letzte Ausstellung in Frankreich in der Galérie Evérart in Paris statt. Die zu seinen Lebzeiten letzte Ausstellung seiner Werke hing zwischen 1989-91 im Rathaus der Insel Helgoland, wohin er in den letzten Lebensjahren viele Reisen unternommen hatte. Aus seinem Nachlass wird ein Stipendium finanziert, das von der Hamburger Kulturbehörde für jeweils zwei Jahre an junge Künstler vergeben wird. Ein weiterer Teil seines Nachlasses wurde an den Verein Forum für Nachlässe von Künstlerinnen und Künstlern e.V., Hamburg, übergeben. Literatur: Antonia Lindner: Hans-Günther Baass - Leben und Werk, Hamburg 2007.
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