Details: Edition: Griffelkunst, Hamburg, Wahl 180/181, So.: F 70, unten rechts bleistiftsigniert und datiert "Bill (19)70", guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt, Bildmaße: 52cm x 52cm, Gesamtmaße: 86cm x 67cm Informationen zum Künstler: • Max Bill • geboren am 22.12.1908 in Winterthur - gestorben am 9.12.1994 in Berlin • Schweizer Architekt, Maler, Graphiker, Bildhauer und Designer. Machte zuerst eine Lehre als Silberschmied, bevor er 1927/28 in Dessau am Bauhaus studierte. Ab 1929 war er sowohl praktisch als auch theoretisch als Architekt, Maler, Grafiker, Bildhauer und Publizist tätig. Er ist einer der wichtigsten Künstler der Konkreten Kunst. 1944/45 hatte er seine erste Professur an der Zürcher Kunstgewerbeschule. Ende der 1940er/Anfang der 1950er war er Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung in Ulm, und entwarf das Schulgebäude. Von 1953-56 war er deren erster Rektor. Zwischen 1967-74 hatte er den Lehrstuhl für Umweltgestaltung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg inne. Zu seinen berühmtesten Werken gehört der Ulmer Hocker. Dieser Hocker kann als Tablett, als Hocker oder auch als Teil eines Regals verwendet werden. Eine andere bekannte Designarbeit sind die betont schlichten Zifferblätter für Junghans-Uhren, die als Reedition wieder erhältlich sind. Als Leiter des Bereichs "Bilden und Gestalten" war er von 1961-64 Architekt für die schweizerische Landesschau von Lausanne. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen für seine Werke bedacht. Zwischenzeitlich war er im Gemeinderat Zürichs und im Schweizer Nationalrat aktiv. 1931 heiratete er die Cellistin und Fotografin Binia Spoerri. Aus dieser Ehe ging als einziges Kind der Sohn Jakob hervor. 1996 realisierte Jakob Bill die Idee des Vaters zur Gründung einer Stiftung, die dieser nach dem Tod seiner Frau hatte. Der Zweck der Stiftungen ist die Sammlung und Pflege von Werken der Familie Bill, die Förderung der wissenschaftlichen Forschung und die Verbreitung und Veröffentlichung für Interessierte. Im Stadtkreis Oerlikon, Zürich wurde ein Platz an Passatenlage mit Einkaufsmöglichkeiten nach ihm benannt. Kind der Bauhaus-Generation, Schüler von Walter Gropius und Weggefährte von Le Corbusier und Mies van der Rohe. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine konstruktive Klarheit und präzise Proportion aus, die noch heute unerreicht sind. Literatur: Vollmer, Band I (A-D).
Details: Edition: Griffelkunst, Hamburg, Wahl 180/181, So.: F 70, unten rechts bleistiftsigniert und datiert "Bill (19)70", guter Erhaltungszustand - hinter Glas gerahmt, Bildmaße: 52cm x 52cm, Gesamtmaße: 86cm x 67cm Informationen zum Künstler: • Max Bill • geboren am 22.12.1908 in Winterthur - gestorben am 9.12.1994 in Berlin • Schweizer Architekt, Maler, Graphiker, Bildhauer und Designer. Machte zuerst eine Lehre als Silberschmied, bevor er 1927/28 in Dessau am Bauhaus studierte. Ab 1929 war er sowohl praktisch als auch theoretisch als Architekt, Maler, Grafiker, Bildhauer und Publizist tätig. Er ist einer der wichtigsten Künstler der Konkreten Kunst. 1944/45 hatte er seine erste Professur an der Zürcher Kunstgewerbeschule. Ende der 1940er/Anfang der 1950er war er Mitbegründer der Hochschule für Gestaltung in Ulm, und entwarf das Schulgebäude. Von 1953-56 war er deren erster Rektor. Zwischen 1967-74 hatte er den Lehrstuhl für Umweltgestaltung an der Hochschule für bildende Künste Hamburg inne. Zu seinen berühmtesten Werken gehört der Ulmer Hocker. Dieser Hocker kann als Tablett, als Hocker oder auch als Teil eines Regals verwendet werden. Eine andere bekannte Designarbeit sind die betont schlichten Zifferblätter für Junghans-Uhren, die als Reedition wieder erhältlich sind. Als Leiter des Bereichs "Bilden und Gestalten" war er von 1961-64 Architekt für die schweizerische Landesschau von Lausanne. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen für seine Werke bedacht. Zwischenzeitlich war er im Gemeinderat Zürichs und im Schweizer Nationalrat aktiv. 1931 heiratete er die Cellistin und Fotografin Binia Spoerri. Aus dieser Ehe ging als einziges Kind der Sohn Jakob hervor. 1996 realisierte Jakob Bill die Idee des Vaters zur Gründung einer Stiftung, die dieser nach dem Tod seiner Frau hatte. Der Zweck der Stiftungen ist die Sammlung und Pflege von Werken der Familie Bill, die Förderung der wissenschaftlichen Forschung und die Verbreitung und Veröffentlichung für Interessierte. Im Stadtkreis Oerlikon, Zürich wurde ein Platz an Passatenlage mit Einkaufsmöglichkeiten nach ihm benannt. Kind der Bauhaus-Generation, Schüler von Walter Gropius und Weggefährte von Le Corbusier und Mies van der Rohe. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine konstruktive Klarheit und präzise Proportion aus, die noch heute unerreicht sind. Literatur: Vollmer, Band I (A-D).
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