Details: signiert "R. Hausner", nummeriert Edition Brusberg "51/222" und mit Gießerstempel von Venturi Arte Design, Bologna versehen, auf der Mütze 1 kleiner Kratzer sonst guter Erhaltungszustand, Höhe: 44cm Informationen zum Künstler: • Rudolf Hausner • geboren am 4.12.1914 in Wien - gestorben am 25.2.1995 in Mödling bei Wien • Österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer. Bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. 1931-36 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Fahringer und Prof. Sterrer. Als Klavierspieler des "Pinguin"-Jazz-Quartetts Reisen nach England, Frankreich, Italien, Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien. 1938 Ausstellungsverbot als "entarteter Künstler" durch die Reichskulturkammer. 1941 von der Deutschen Wehrmacht zum Kriegsdienst eingezogen. In einem Blockhaus in der Tatra eingeschneit, machte er durch die Einkehr in sich selbst und durch die Betrachtung der Holzwände eine eigenartige Erfahrung: er sah plötzlich Bilder wie im Kino und konnte den Raum mit diesen Bildern verlassen, in dem er eingesperrt war. So begann er bis Kriegsende seine Bilder im Kopf zu malen (Blockhauserlebnis). Nach 1945 nimmt er die Arbeit in seinem bombenbeschädigten Atelier wieder auf und versucht den "Tatrablick" im Arbeitsprozeß anzuwenden. 1946 gründet er zusammen mit Edgar Jené Ernst Fuchs Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club, der sich später Anton Lehmden und Arik Brauer anschlossen. Erste Ausstellung im Wiener Konzerthaus. 1956 beendet er die "Arche des Odysseus" und im selben Jahr ersann er die mysthische Figur des "Adam Jedermann". 1959 Mitbegründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus". Es folgen zahlreiche Ausstellung im internationalen Rahmen, Vorträge und die Publikation zahlreicher Artikel und Bücher. Ab 1966 Professor in Hamburg, ab 1968 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1970 wurde ihm der österreichische Staatspreis verliehen. 1984 Retrospektiven in der Neuen Galerie in Linz und im Künstlerhaus in Wien. Eigentlich malte er sein Leben lang an einem einzigen Bild und dieses Bild beschäftigte sich mit ihm selbst, seiner Begegnung mit der Welt, mit der Erfahrung des eigenen Wesens und des eigenen Schicksals. Seine späteren Adam-Modelle entwuchsen dem Biographischen und Privaten, aus dem Modell des Künstlers wurde ein Modell der Zeit: Mit Adam war nicht nur der Maler selbst, mit Adam waren alle gemeint. Literatur: Vollmer, Band VI (Nachträge H-Z), Seite 28f.
Details: signiert "R. Hausner", nummeriert Edition Brusberg "51/222" und mit Gießerstempel von Venturi Arte Design, Bologna versehen, auf der Mütze 1 kleiner Kratzer sonst guter Erhaltungszustand, Höhe: 44cm Informationen zum Künstler: • Rudolf Hausner • geboren am 4.12.1914 in Wien - gestorben am 25.2.1995 in Mödling bei Wien • Österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer. Bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. 1931-36 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Fahringer und Prof. Sterrer. Als Klavierspieler des "Pinguin"-Jazz-Quartetts Reisen nach England, Frankreich, Italien, Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien. 1938 Ausstellungsverbot als "entarteter Künstler" durch die Reichskulturkammer. 1941 von der Deutschen Wehrmacht zum Kriegsdienst eingezogen. In einem Blockhaus in der Tatra eingeschneit, machte er durch die Einkehr in sich selbst und durch die Betrachtung der Holzwände eine eigenartige Erfahrung: er sah plötzlich Bilder wie im Kino und konnte den Raum mit diesen Bildern verlassen, in dem er eingesperrt war. So begann er bis Kriegsende seine Bilder im Kopf zu malen (Blockhauserlebnis). Nach 1945 nimmt er die Arbeit in seinem bombenbeschädigten Atelier wieder auf und versucht den "Tatrablick" im Arbeitsprozeß anzuwenden. 1946 gründet er zusammen mit Edgar Jené Ernst Fuchs Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club, der sich später Anton Lehmden und Arik Brauer anschlossen. Erste Ausstellung im Wiener Konzerthaus. 1956 beendet er die "Arche des Odysseus" und im selben Jahr ersann er die mysthische Figur des "Adam Jedermann". 1959 Mitbegründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus". Es folgen zahlreiche Ausstellung im internationalen Rahmen, Vorträge und die Publikation zahlreicher Artikel und Bücher. Ab 1966 Professor in Hamburg, ab 1968 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1970 wurde ihm der österreichische Staatspreis verliehen. 1984 Retrospektiven in der Neuen Galerie in Linz und im Künstlerhaus in Wien. Eigentlich malte er sein Leben lang an einem einzigen Bild und dieses Bild beschäftigte sich mit ihm selbst, seiner Begegnung mit der Welt, mit der Erfahrung des eigenen Wesens und des eigenen Schicksals. Seine späteren Adam-Modelle entwuchsen dem Biographischen und Privaten, aus dem Modell des Künstlers wurde ein Modell der Zeit: Mit Adam war nicht nur der Maler selbst, mit Adam waren alle gemeint. Literatur: Vollmer, Band VI (Nachträge H-Z), Seite 28f.
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