‘Mwana hiti’ heißt übersetzt ‘ein Kind aus Holz’. Diese weit stilisierten Frauen-Figuren sind ein charakteristisches Merkmal, eine Art ‘Leit-Fossil’, in Kultur und Kunst einiger matrilinearer Stämme der ostafrikanischen, zentralen und nördlichen Küsten-Region von Tansania (bei den Zaramo, Kwere, Doe, Zigua, Luguru u. a.). In erster Linie sind diese kleinen Figuren wichtig für die Initiation der Mädchen. Mit ihnen lernen die Mädchen das Rollenspiel erwachsener Frauen (wie bei uns mit Puppen). Doch darüber hinaus ist die ‘Mwana hiti-Figur’ ein allgemeines und oft verwendetes Symbol für die große Bedeutung der Frau in diesen stark mutter-rechtlichen, matrilinearen Gesellschaften. ‘Mwana hiti-Figuren’ stehen, sitzen, knien auf hochlehnigen Ehren-Stühlen, Würdestäben, Zeremonial- und Grab-Pfosten, Musikinstrumenten, Gefäßen, Löffeln, Haarnadeln usw. Die drei, in diesem Konvolut angebotenen ‘Mwana hiti-Skulpturen’ zeigen diese viel-deutigen Frauen-Figuren in ihrer einfachsten, ‘klassischen’ Form: Sie tragen immer typische, doppelte Kamm-Frisuren auf ihren kleinen Köpfen, haben kurze Hälse auf walzenförmigen, runden Körpern, mit nur stilisiert angedeuteten Brüsten und Nabel, über runden Sockeln. Die drei vorliegenden ’Mwana hiti’ sind perfekt, alt, zeigen jede eine gute, glänzende Gebrauchs-Patina und keinerlei Schäden! Die grössere ’Mwana hiti’ trägt eine weisse Inschrift an der Unterseite ihres schwarzen Sockels (‘Geschenk von Hannes Harrs Weihnacht 2000’) und die kleinste der 3 Figuren hat eine Inventar-Nummer auf ihrem Sockel, links unten. H: 13 cm, 14 cm, 16 cm. 1. Hälfte 20. Jh.. (ME) Provenienz: Südafrikanische Privatsammlung. Lit.: ‘Tanzania’ von Marc L. Felix & Maria Kecskési, Abb. S. 67, 94, 96, 99, 111, 112 u. v. a.; ‘Shangaa. Art of Tanzania’ von Gary van Wyk, Abb. S. 134, 137, 141 u. a..
‘Mwana hiti’ heißt übersetzt ‘ein Kind aus Holz’. Diese weit stilisierten Frauen-Figuren sind ein charakteristisches Merkmal, eine Art ‘Leit-Fossil’, in Kultur und Kunst einiger matrilinearer Stämme der ostafrikanischen, zentralen und nördlichen Küsten-Region von Tansania (bei den Zaramo, Kwere, Doe, Zigua, Luguru u. a.). In erster Linie sind diese kleinen Figuren wichtig für die Initiation der Mädchen. Mit ihnen lernen die Mädchen das Rollenspiel erwachsener Frauen (wie bei uns mit Puppen). Doch darüber hinaus ist die ‘Mwana hiti-Figur’ ein allgemeines und oft verwendetes Symbol für die große Bedeutung der Frau in diesen stark mutter-rechtlichen, matrilinearen Gesellschaften. ‘Mwana hiti-Figuren’ stehen, sitzen, knien auf hochlehnigen Ehren-Stühlen, Würdestäben, Zeremonial- und Grab-Pfosten, Musikinstrumenten, Gefäßen, Löffeln, Haarnadeln usw. Die drei, in diesem Konvolut angebotenen ‘Mwana hiti-Skulpturen’ zeigen diese viel-deutigen Frauen-Figuren in ihrer einfachsten, ‘klassischen’ Form: Sie tragen immer typische, doppelte Kamm-Frisuren auf ihren kleinen Köpfen, haben kurze Hälse auf walzenförmigen, runden Körpern, mit nur stilisiert angedeuteten Brüsten und Nabel, über runden Sockeln. Die drei vorliegenden ’Mwana hiti’ sind perfekt, alt, zeigen jede eine gute, glänzende Gebrauchs-Patina und keinerlei Schäden! Die grössere ’Mwana hiti’ trägt eine weisse Inschrift an der Unterseite ihres schwarzen Sockels (‘Geschenk von Hannes Harrs Weihnacht 2000’) und die kleinste der 3 Figuren hat eine Inventar-Nummer auf ihrem Sockel, links unten. H: 13 cm, 14 cm, 16 cm. 1. Hälfte 20. Jh.. (ME) Provenienz: Südafrikanische Privatsammlung. Lit.: ‘Tanzania’ von Marc L. Felix & Maria Kecskési, Abb. S. 67, 94, 96, 99, 111, 112 u. v. a.; ‘Shangaa. Art of Tanzania’ von Gary van Wyk, Abb. S. 134, 137, 141 u. a..
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