darunter auch unbekannte Stücke, in Abschriften des späten 18. bis mittleren 19. Jahrhunderts. Tls. mit alter Fadenbindung, ohne Einband. (241)
Bemerkenswerte Sammlung von Raritäten und Unbekanntem: I. Das Klavierkonzert in A-Dur von Johann Baptist Wanhal (oder Vanhal; 1739-1813 – Werkverzeichnis: Weinmann IIa:A1). Fragment mit einem Teil des ersten Satzes, etwa von der Mitte bis zum Schluß, dem ganzen zweiten (Adagio) und dem dritten Satz "Rondeau. Allegretto alla Boema" . In Klaviernotation mit Kennzeichnung der Solo – und Tutti-Stellen. Saubere Kopisten-Abschrift, vielleicht aus der Entstehungszeit, allenfalls wenige Jahrzehnte später (10 Blätter, nicht numeriert). II. Album mit nicht nachweisbaren kleinen Kompositionen (meist Variationen über populäre Themen) eines unbekannten Autors, wahrscheinlich eines Flötisten (die virtuose hohe Solostimme reicht an keiner Stelle unter d’). Das erste Stück variiert ein Thema aus dem 1824 in Wien uraufgeführten "Zauberspiel mit Gesang" Der Diamant des Geisterkönigs von Joseph Drechsler (1782-1852), im Original ebenfalls mit Flöte besetzt, im 2/4-Takt und bezeichnet "Andantino" (wohl um 1825/30; 18 Blätter, nicht numeriert). III. "Die Belagerung von Okzakow. Ballo Inglese alla Turca per il Cembalo". Doppelblatt mit 40 Takten Notentext. Aus dem Tongemälde (oder der Operette) "Die Belagerung von Okzakow" von Ferdinand Kauer (1751-1831), wohl um das Jahr 1800 entstanden. IV. Auszüge für Klavier vieler der populärsten Stücke aus der Oper "Alessandro Stradella" von Friedrich von Flotow (uraufgeführt 1844). Lose Lagen, nicht betitelt, aber zweifelsohne komplett. Eines der vielen Potpourris, die nach Flotows Oper von diversen Komponisten verfaßt worden sind, von uns keinem Verfasser zuzuordnen. V. "Rondeau di Kozeluch. Violino [e basso]." Doppel – und Einzelblatt mit der Violin – und der Baßstimme aus dem "Concerto per il Clavicembalo, Violino e Violoncello" in Es-Dur von Leopold Kozeluch (1747-1818), Werkverzeichnis Postolka/Milan IX:3. Abschrift der Zeit auf kräftigem Bütten. VI. Ein von uns nicht nachweisbares, offenbar unbekanntes Werk des Komponisten Anton Peter Paul Thalmann (1825-1888): "Karolinen Polka. Für Violin und Pianoforte componirt von Ant. Thalmann". Zwei Stimmblätter, Doppelblatt und Einzelblatt, Notenpapier mit Rotdruck der Notenlinien, eingefaßt von ornamentaler Bordüre. Nicht datiert, wohl um 1840/50. Besitzvermerk: "Elisa Demetz". – Meist nur mäßige, vereinzelt stärkere Gebrauchsspuren.
darunter auch unbekannte Stücke, in Abschriften des späten 18. bis mittleren 19. Jahrhunderts. Tls. mit alter Fadenbindung, ohne Einband. (241)
Bemerkenswerte Sammlung von Raritäten und Unbekanntem: I. Das Klavierkonzert in A-Dur von Johann Baptist Wanhal (oder Vanhal; 1739-1813 – Werkverzeichnis: Weinmann IIa:A1). Fragment mit einem Teil des ersten Satzes, etwa von der Mitte bis zum Schluß, dem ganzen zweiten (Adagio) und dem dritten Satz "Rondeau. Allegretto alla Boema" . In Klaviernotation mit Kennzeichnung der Solo – und Tutti-Stellen. Saubere Kopisten-Abschrift, vielleicht aus der Entstehungszeit, allenfalls wenige Jahrzehnte später (10 Blätter, nicht numeriert). II. Album mit nicht nachweisbaren kleinen Kompositionen (meist Variationen über populäre Themen) eines unbekannten Autors, wahrscheinlich eines Flötisten (die virtuose hohe Solostimme reicht an keiner Stelle unter d’). Das erste Stück variiert ein Thema aus dem 1824 in Wien uraufgeführten "Zauberspiel mit Gesang" Der Diamant des Geisterkönigs von Joseph Drechsler (1782-1852), im Original ebenfalls mit Flöte besetzt, im 2/4-Takt und bezeichnet "Andantino" (wohl um 1825/30; 18 Blätter, nicht numeriert). III. "Die Belagerung von Okzakow. Ballo Inglese alla Turca per il Cembalo". Doppelblatt mit 40 Takten Notentext. Aus dem Tongemälde (oder der Operette) "Die Belagerung von Okzakow" von Ferdinand Kauer (1751-1831), wohl um das Jahr 1800 entstanden. IV. Auszüge für Klavier vieler der populärsten Stücke aus der Oper "Alessandro Stradella" von Friedrich von Flotow (uraufgeführt 1844). Lose Lagen, nicht betitelt, aber zweifelsohne komplett. Eines der vielen Potpourris, die nach Flotows Oper von diversen Komponisten verfaßt worden sind, von uns keinem Verfasser zuzuordnen. V. "Rondeau di Kozeluch. Violino [e basso]." Doppel – und Einzelblatt mit der Violin – und der Baßstimme aus dem "Concerto per il Clavicembalo, Violino e Violoncello" in Es-Dur von Leopold Kozeluch (1747-1818), Werkverzeichnis Postolka/Milan IX:3. Abschrift der Zeit auf kräftigem Bütten. VI. Ein von uns nicht nachweisbares, offenbar unbekanntes Werk des Komponisten Anton Peter Paul Thalmann (1825-1888): "Karolinen Polka. Für Violin und Pianoforte componirt von Ant. Thalmann". Zwei Stimmblätter, Doppelblatt und Einzelblatt, Notenpapier mit Rotdruck der Notenlinien, eingefaßt von ornamentaler Bordüre. Nicht datiert, wohl um 1840/50. Besitzvermerk: "Elisa Demetz". – Meist nur mäßige, vereinzelt stärkere Gebrauchsspuren.
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