Mutmaßlich eigenhändig beschriftete Zeppelin-Postkarte der Polarfahrt 1931. Wohl Berlin 1929. 1 S. 9 x 14 cm.
Murnau kehrte nach Auflösung des Vertrages mit Fox 1929 noch einmal nach Berlin zurück, um Verhandlungen mit der Ufa aufzunehmen. Nachdem diese ergebnislos blieben, brach er im gleichen Jahr nach Tahiti auf, um die Liebesgeschichte “Tabu” zu drehen. Wahrscheinlich erwarb er während des Berlin-Aufenthaltes eine der lange im Vorfeld der Zepplinfahrten aufgelegten Abwurf-Postkarten, hier bildseitig mit einem Dünen-Motiv des Sylter Photographen Bernhard Lassen. Die Karte ist an seine Mutter “Frau O(ttilie) Plumpe-Murnau, Berlin-Grunewald, Douglasstr. 22” gerichtet. Diese Adresse bezeichnet die Villa der Sängerin Ehrenbaum-Degele, wo Murnau seit 1919 bleibendes Wohnrecht genoss (und damit besuchsweise auch seine Mutter). Links vermerkt Murnau “Mit Zeppelinpost auf Polarfahrt 1931 zum Abwurf auf Leningrad.” Darunter der große rote Stempel zur Polarfahrt sowie Luftpost-Märkchen. Rechts oberhalb der Adresse die eigens zu dieser Fahrt herausgebrachte Briefmarke im Wert von 1 Reichsmark, abgestempelt in Friedrichshafen, 24.VII.1931. Daneben der Abwurfstempel aus Leningrad vom 25.VII.1931. – Murnau hat die gelaufene Karte nicht mehr gesehen, er war am 11.III.1931 in Kalifornien tödlich verunglückt. – Tadellos erhalten.
Mutmaßlich eigenhändig beschriftete Zeppelin-Postkarte der Polarfahrt 1931. Wohl Berlin 1929. 1 S. 9 x 14 cm.
Murnau kehrte nach Auflösung des Vertrages mit Fox 1929 noch einmal nach Berlin zurück, um Verhandlungen mit der Ufa aufzunehmen. Nachdem diese ergebnislos blieben, brach er im gleichen Jahr nach Tahiti auf, um die Liebesgeschichte “Tabu” zu drehen. Wahrscheinlich erwarb er während des Berlin-Aufenthaltes eine der lange im Vorfeld der Zepplinfahrten aufgelegten Abwurf-Postkarten, hier bildseitig mit einem Dünen-Motiv des Sylter Photographen Bernhard Lassen. Die Karte ist an seine Mutter “Frau O(ttilie) Plumpe-Murnau, Berlin-Grunewald, Douglasstr. 22” gerichtet. Diese Adresse bezeichnet die Villa der Sängerin Ehrenbaum-Degele, wo Murnau seit 1919 bleibendes Wohnrecht genoss (und damit besuchsweise auch seine Mutter). Links vermerkt Murnau “Mit Zeppelinpost auf Polarfahrt 1931 zum Abwurf auf Leningrad.” Darunter der große rote Stempel zur Polarfahrt sowie Luftpost-Märkchen. Rechts oberhalb der Adresse die eigens zu dieser Fahrt herausgebrachte Briefmarke im Wert von 1 Reichsmark, abgestempelt in Friedrichshafen, 24.VII.1931. Daneben der Abwurfstempel aus Leningrad vom 25.VII.1931. – Murnau hat die gelaufene Karte nicht mehr gesehen, er war am 11.III.1931 in Kalifornien tödlich verunglückt. – Tadellos erhalten.
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