Die Apotheose der Künste oder: Die Künste fliehen vor den Barbaren in den Olymp. Kupferstich von zwei Platten, auf zwei zusammengefügten Bogen gedruckt, nach Bartholomäus Spranger . 68,2 x 49,8 cm. 1597. B. 76, Hollstein 72, Filedt Kok (New Hollstein) 76 III. Wz. Schild mit Straßburger Band (vgl. Erik Hinterding, Appendix New Hollstein (The Muller Dynasty) Part II, 3, S. 310, um 1598). Der Amsterdamer Kupferstecher Jan Muller, Sohn des Stechers und Verlegers Harmen Jansz. Muller, zählt zu den wichtigsten Vertretern des Goltzius-Stils, wenngleich es fraglich ist, ob er auch Schüler in dessen Werkstatt war. Seine technische Virtuosität und Stilistik legen dies jedoch nahe. Sicher ist, dass er bis etwa 1589 für Goltzius als Stecher gearbeitet hat, von 1590 an erschien die Mehrzahl seiner Stiche im eigenen Verlag in Amsterdam. Jan Muller tat sich zuerst mit kongenialen Interpretationen nach Cornelis van Haarlem hervor, um sich anschließend den Prager Meistern am Hofe Rudolfs II. zuzuwenden. Zwischen 1590 und 1606 galt er als der bedeutendste Stecher nach Gemälden des Prager Hofmalers Bartholomäus Spranger. Der seltene Kupferstich ist zweifellos eines der künstlerisch eindrucksvollsten Blätter, die Jan Muller geschaffen hat. - Ganz ausgezeichneter, prägnanter und gegensatzreicher Druck mit schmalem Rand um die Plattenkante bzw. im oberen Darstellungsbereich teils minimal knapp in die Darstellung geschnitten. Vereinzelt leicht fleckig, schwache vertikale Falzspur, diese hinterlegt und teils mit zart gesetzten und unmerklichen Federretuschen, leichte ausgebesserte Stellen verso an der Papiernaht, entlang der oberen Darstellung sorgsam und unauffällig angerändert, dort mit partiellen Federretuschen entlang der äußeren Darstellung sowie der Einfassungslinie, unten rechts der Mitte äußerst sorgsam geschlossener Randeinriss, weitere meist unauffällig ausgebesserte Erhaltungsmängel etwa im Oberschenkel der Fama und vornehmlich in den äußeren Rändern verso, im unteren weißen Rand eine verblasste Federannotation, im Gesamteindruck gleichwohl sehr schönes Exemplar. Sehr selten .
Die Apotheose der Künste oder: Die Künste fliehen vor den Barbaren in den Olymp. Kupferstich von zwei Platten, auf zwei zusammengefügten Bogen gedruckt, nach Bartholomäus Spranger . 68,2 x 49,8 cm. 1597. B. 76, Hollstein 72, Filedt Kok (New Hollstein) 76 III. Wz. Schild mit Straßburger Band (vgl. Erik Hinterding, Appendix New Hollstein (The Muller Dynasty) Part II, 3, S. 310, um 1598). Der Amsterdamer Kupferstecher Jan Muller, Sohn des Stechers und Verlegers Harmen Jansz. Muller, zählt zu den wichtigsten Vertretern des Goltzius-Stils, wenngleich es fraglich ist, ob er auch Schüler in dessen Werkstatt war. Seine technische Virtuosität und Stilistik legen dies jedoch nahe. Sicher ist, dass er bis etwa 1589 für Goltzius als Stecher gearbeitet hat, von 1590 an erschien die Mehrzahl seiner Stiche im eigenen Verlag in Amsterdam. Jan Muller tat sich zuerst mit kongenialen Interpretationen nach Cornelis van Haarlem hervor, um sich anschließend den Prager Meistern am Hofe Rudolfs II. zuzuwenden. Zwischen 1590 und 1606 galt er als der bedeutendste Stecher nach Gemälden des Prager Hofmalers Bartholomäus Spranger. Der seltene Kupferstich ist zweifellos eines der künstlerisch eindrucksvollsten Blätter, die Jan Muller geschaffen hat. - Ganz ausgezeichneter, prägnanter und gegensatzreicher Druck mit schmalem Rand um die Plattenkante bzw. im oberen Darstellungsbereich teils minimal knapp in die Darstellung geschnitten. Vereinzelt leicht fleckig, schwache vertikale Falzspur, diese hinterlegt und teils mit zart gesetzten und unmerklichen Federretuschen, leichte ausgebesserte Stellen verso an der Papiernaht, entlang der oberen Darstellung sorgsam und unauffällig angerändert, dort mit partiellen Federretuschen entlang der äußeren Darstellung sowie der Einfassungslinie, unten rechts der Mitte äußerst sorgsam geschlossener Randeinriss, weitere meist unauffällig ausgebesserte Erhaltungsmängel etwa im Oberschenkel der Fama und vornehmlich in den äußeren Rändern verso, im unteren weißen Rand eine verblasste Federannotation, im Gesamteindruck gleichwohl sehr schönes Exemplar. Sehr selten .
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