Monumentale Meissen Schlangenhenkelvase mit virtuoser Braunsdorfer Blumenmalerei Über hochgezogenem Rundfuß mit Nodus ovoider Korpus mit eingezogenem Hals, in weit ausschwingenden, überlappenden Mündungsrand übergehend. Umlaufende oramentale Reliefbordüren aus Eierstab, Zungenblatt sowie Wellen- und Flechtband. Von der gerundeten Schulter aus stark reliefplastischen Akanthusblättern aufsteigende spiralförmig eingerollte Schlangenhenkel. Fuß und Hals mit kobaltblauem Fond. Beidseitig der Wandung großflächig angelegtes, impressionistisch anmutende Blumenarrangements aus Pfingstrosen bzw. Rosenbukett in weicher, polychromer Malerei, wohl von Prof. Julius Eduard Braunsdorf Reicher Goldstaffage. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. A 148. Schwertermarke. Meissen. Ende 19. Jh.; H. 79 cm. Der seit 1862 als Blumenmaler tätige J.E. Braunsdorf (1841 - 1922) löste sich von dem traditionellen Meissener Bukett-Malerei und entwickelte gegen Ende des 19. Jhs. einen für ihn typischen impressionistischen, weichen Stil, mit der er nachfolgende Manufakturmaler sowie die Meissener Blumenmalerei nachhaltig prägte. Braunsdorfs Blumenmalerei wird durch den freien Umgang mit dem Pinsel, den lasierendem Farbauftrag und den weichen, konturlosen Übergängen charakterisiert. Zwei, mit Blumenarrangements gestaltete Vasen von J.E. Braunsdorf wurden 1862 auf der Londoner Weltausstellung präsentiert. Er wurde im Jahre 1900 zum Professor ernannt sowie 1906 pensioniert. Vgl. Jedding, Meißener Porzellan 19. und 20. Jh., S. 101, Nr. 100, Berling, Festschrift, S. 109, Sonntag, Sprache der Blumen, S. 88 ff.; Neuwirth, Porzellanmaler-Lexikon, Bd. I, S. 166. A monumental snake-handled porcelain vase with Braunsdorf flower painting of soft arrangements of roses. Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
Monumentale Meissen Schlangenhenkelvase mit virtuoser Braunsdorfer Blumenmalerei Über hochgezogenem Rundfuß mit Nodus ovoider Korpus mit eingezogenem Hals, in weit ausschwingenden, überlappenden Mündungsrand übergehend. Umlaufende oramentale Reliefbordüren aus Eierstab, Zungenblatt sowie Wellen- und Flechtband. Von der gerundeten Schulter aus stark reliefplastischen Akanthusblättern aufsteigende spiralförmig eingerollte Schlangenhenkel. Fuß und Hals mit kobaltblauem Fond. Beidseitig der Wandung großflächig angelegtes, impressionistisch anmutende Blumenarrangements aus Pfingstrosen bzw. Rosenbukett in weicher, polychromer Malerei, wohl von Prof. Julius Eduard Braunsdorf Reicher Goldstaffage. Entw. Ernst August Leuteritz. Modell-Nr. A 148. Schwertermarke. Meissen. Ende 19. Jh.; H. 79 cm. Der seit 1862 als Blumenmaler tätige J.E. Braunsdorf (1841 - 1922) löste sich von dem traditionellen Meissener Bukett-Malerei und entwickelte gegen Ende des 19. Jhs. einen für ihn typischen impressionistischen, weichen Stil, mit der er nachfolgende Manufakturmaler sowie die Meissener Blumenmalerei nachhaltig prägte. Braunsdorfs Blumenmalerei wird durch den freien Umgang mit dem Pinsel, den lasierendem Farbauftrag und den weichen, konturlosen Übergängen charakterisiert. Zwei, mit Blumenarrangements gestaltete Vasen von J.E. Braunsdorf wurden 1862 auf der Londoner Weltausstellung präsentiert. Er wurde im Jahre 1900 zum Professor ernannt sowie 1906 pensioniert. Vgl. Jedding, Meißener Porzellan 19. und 20. Jh., S. 101, Nr. 100, Berling, Festschrift, S. 109, Sonntag, Sprache der Blumen, S. 88 ff.; Neuwirth, Porzellanmaler-Lexikon, Bd. I, S. 166. A monumental snake-handled porcelain vase with Braunsdorf flower painting of soft arrangements of roses. Crossed swords mark. Meissen. Ende 19. Jh.
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