Michael Powolny (Judenburg 1871 - 1954 Wien) „Weihwasserbecken“ Entwurf: 1902-03 Wiener Keramik, 1906 Keramik aus hellem Scherben, freigeformt, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm "MP" und Bildmarke der Wiener Keramik H. 17,5 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 254; WV-Nr. 104 (hier als "Kopf mit Blumen") € 1.000 - 1.500 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Dieses Modell einer zur Aufnahme von Weihwasser bestimmten Skulptur gehört zu den großen Raritäten des von Michael Powolny und Berthold Löffler 1906 gegründeten Unternehmens „Wiener Keramik“. Denn soweit wir zu überblicken vermögen, ist sie in den vergangenen 50 Jahren weder im Kunsthandel noch auf Auktionen aufgetaucht. Daher enthält auch keines der Keramik-Standardwerke eine Abbildung oder eine detaillierte Beschreibung. Viel spricht dafür, dass der der Skulptur zugrunde liegende Entwurf Michael Powolnys schon geraume Zeit vor der Gründung der Wiener Keramik entstanden ist, also in den Jahren 1902 oder 1903. Auch der Inhalt der Darstellung ist ungewiss: Zu sehen sind Kopf und Hand einer trauernden, ein Kopftuch tragenden Frau, die einen Kranz aus Blüten trägt. Aus diesem Kranz rinnen Bahnen von Farbe, so als habe es gegolten, den eine Dornenkrone tragenden, aus Wunden blutenden Jesus Christus darzustellen. Wir vermuten, dass Powolny mit diesem offensichtlich der Religionsausübung dienenden Kunstwerk sowohl die Heilige Maria, als auch ihren von ihr betrauerten Sohn in Personalunion darstellen wollte. (EP)
Michael Powolny (Judenburg 1871 - 1954 Wien) „Weihwasserbecken“ Entwurf: 1902-03 Wiener Keramik, 1906 Keramik aus hellem Scherben, freigeformt, farbig staffiert und glasiert; auf der Unterseite gemarkt: Entwerfermonogramm "MP" und Bildmarke der Wiener Keramik H. 17,5 cm Literatur Arlt, Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis. Wien 2018, S. 254; WV-Nr. 104 (hier als "Kopf mit Blumen") € 1.000 - 1.500 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Dieses Modell einer zur Aufnahme von Weihwasser bestimmten Skulptur gehört zu den großen Raritäten des von Michael Powolny und Berthold Löffler 1906 gegründeten Unternehmens „Wiener Keramik“. Denn soweit wir zu überblicken vermögen, ist sie in den vergangenen 50 Jahren weder im Kunsthandel noch auf Auktionen aufgetaucht. Daher enthält auch keines der Keramik-Standardwerke eine Abbildung oder eine detaillierte Beschreibung. Viel spricht dafür, dass der der Skulptur zugrunde liegende Entwurf Michael Powolnys schon geraume Zeit vor der Gründung der Wiener Keramik entstanden ist, also in den Jahren 1902 oder 1903. Auch der Inhalt der Darstellung ist ungewiss: Zu sehen sind Kopf und Hand einer trauernden, ein Kopftuch tragenden Frau, die einen Kranz aus Blüten trägt. Aus diesem Kranz rinnen Bahnen von Farbe, so als habe es gegolten, den eine Dornenkrone tragenden, aus Wunden blutenden Jesus Christus darzustellen. Wir vermuten, dass Powolny mit diesem offensichtlich der Religionsausübung dienenden Kunstwerk sowohl die Heilige Maria, als auch ihren von ihr betrauerten Sohn in Personalunion darstellen wollte. (EP)
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