2 maschinenschriftliche Briefe mit eigenhändiger Unterschrift “Alfred Richard Meyer” (einmal Zusatz “und Frau”). Lübeck, 19.VI.1947 und 5.XII.1952. Je 1 S. 15 x 20,7 cm und DIN A4.
Beide an Trude Berg. – 1947: “… Agnes Miegel soll hier in Schleswig-Holstein aermlichst auf dem Lande hausen. Adresse und naeheres weiss ich leider nicht. Sie war ja sehr hochmuetig geworden … Sie soll dann von Ostpreussen per Schiff nach hier gekommen sein. Das eine Schiff mit mehreren tausend Menschen ging ja unter … Resi Langer und auch unser Sohn verloren auch alles restlos. Meine Literaturgeschichte … verteidigt sowohl Expressionismus wie Futurismus und sogar Dadaismus …” – 1952: “… Nein, nein – wir schlemmen nur geistig und gastrosophisch, denn wir haben gar kein Geld, uns gastronomisch zu betätigen. Und das geht auch, zumal wir in der Erwartung leben, den Nachlass von Carl Friedrich Rumohr zu entdecken …”. Erwähnt den Besuch seines verträumten Enkels Andreas, “hat leider allzu viel von mir mitbekommen. Der Maler Ludwig Meidner ist wieder aufgetaucht. Wir sprachen uns. Jetzt ist er schon in Bonn, dort die wütenden Parlamentarier zu zeichnen …” – Beide Briefe gebräunt, der erste ohne Textberührung gelocht.
2 maschinenschriftliche Briefe mit eigenhändiger Unterschrift “Alfred Richard Meyer” (einmal Zusatz “und Frau”). Lübeck, 19.VI.1947 und 5.XII.1952. Je 1 S. 15 x 20,7 cm und DIN A4.
Beide an Trude Berg. – 1947: “… Agnes Miegel soll hier in Schleswig-Holstein aermlichst auf dem Lande hausen. Adresse und naeheres weiss ich leider nicht. Sie war ja sehr hochmuetig geworden … Sie soll dann von Ostpreussen per Schiff nach hier gekommen sein. Das eine Schiff mit mehreren tausend Menschen ging ja unter … Resi Langer und auch unser Sohn verloren auch alles restlos. Meine Literaturgeschichte … verteidigt sowohl Expressionismus wie Futurismus und sogar Dadaismus …” – 1952: “… Nein, nein – wir schlemmen nur geistig und gastrosophisch, denn wir haben gar kein Geld, uns gastronomisch zu betätigen. Und das geht auch, zumal wir in der Erwartung leben, den Nachlass von Carl Friedrich Rumohr zu entdecken …”. Erwähnt den Besuch seines verträumten Enkels Andreas, “hat leider allzu viel von mir mitbekommen. Der Maler Ludwig Meidner ist wieder aufgetaucht. Wir sprachen uns. Jetzt ist er schon in Bonn, dort die wütenden Parlamentarier zu zeichnen …” – Beide Briefe gebräunt, der erste ohne Textberührung gelocht.
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