RAUB DER PERSEPHONE Öl auf Leinwand. 105 x 68 cm.
Barocke Darstellung der griechischen Sage, wonach Persephone, die Tochter der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter durch Hades (lateinisch Pluto), dem Herrscher der Unterwelt, entführt wird. Hades, hier geflügelt dargestellt mit Krone, umfasst die jugendlich gezeigte weibliche Gestalt, um sie zu entführen, während sie sehnsüchtig nach dem Gott Amor, links im Bild, zurückblickt. Ihre halbjährliche Wiederkehr aus der Unterwelt wurde in der Antike zum Symbol für die nur teilweise Fruchtbarkeit des Jahres. Im unteren Teil des Bildes die Gespielinnen sowie die Gesellschaft der Persephone, deren Entsetzen hier ausgedrückt wird. Im Hintergrund Baumlandschaft, links oben Säulenstellungen. Die Legende wurde in mehreren Versionen tradiert, aus unterschiedlichen Quellen, wodurch sich auch die Verschiedenheit der jeweiligen Bilddarstellungen erklärt. Die bekannteste Literatur ist das Chorlied des Euripides im 5. Jahrhundert v. Chr. sowie das Werk „De raptu Proserpinae“ von Claudius Claudianus aus dem vierten nachchristlichen Jahrhundert. (1261287) (11)
RAUB DER PERSEPHONE Öl auf Leinwand. 105 x 68 cm.
Barocke Darstellung der griechischen Sage, wonach Persephone, die Tochter der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter durch Hades (lateinisch Pluto), dem Herrscher der Unterwelt, entführt wird. Hades, hier geflügelt dargestellt mit Krone, umfasst die jugendlich gezeigte weibliche Gestalt, um sie zu entführen, während sie sehnsüchtig nach dem Gott Amor, links im Bild, zurückblickt. Ihre halbjährliche Wiederkehr aus der Unterwelt wurde in der Antike zum Symbol für die nur teilweise Fruchtbarkeit des Jahres. Im unteren Teil des Bildes die Gespielinnen sowie die Gesellschaft der Persephone, deren Entsetzen hier ausgedrückt wird. Im Hintergrund Baumlandschaft, links oben Säulenstellungen. Die Legende wurde in mehreren Versionen tradiert, aus unterschiedlichen Quellen, wodurch sich auch die Verschiedenheit der jeweiligen Bilddarstellungen erklärt. Die bekannteste Literatur ist das Chorlied des Euripides im 5. Jahrhundert v. Chr. sowie das Werk „De raptu Proserpinae“ von Claudius Claudianus aus dem vierten nachchristlichen Jahrhundert. (1261287) (11)
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