Meißener Unterschale mit großer Chinoserie Porzellan, polychromer Emaildekor, eisenrote Ringe auf Ober- und Unterseite. Frühe dünnwandige Form mit leicht ausgezogenem Rand. Im Spiegel ein Eichhörnchen fütternder Chinese vor einer barocken Schloss- und Gartenanlage. Ohne Marke. Minimale Randchips, ein gefüllter auf der Unterseite auf 9 Uhr, kleine Kratzer und wenig Berieb. D 13,1 cm. Meißen, um 1720, der Dekor Johann Gregorius Hoeroldt, zugeschrieben, wohl noch vor 1723. Provenienz Süddeutsche Privatsammlung. Literatur Ein zeitgleiches Ensemble aus Becher und Unterschale mit verblüffend ähnlicher Bemalung, was Pinselduktus und Hintergrund angeht, ehemals Sammlung Said und Roswitha Marouf, von Pietsch um 1720 -22 datiert und als eines der "frühesten Beispiele der von Johann Gregorius Höroldt mit bunten Schmelzfarben dekorierten Porzellane" bezeichnet (Pietsch, Passion for Meissen, Stuttgart 2010, Nr. 6).
Meißener Unterschale mit großer Chinoserie Porzellan, polychromer Emaildekor, eisenrote Ringe auf Ober- und Unterseite. Frühe dünnwandige Form mit leicht ausgezogenem Rand. Im Spiegel ein Eichhörnchen fütternder Chinese vor einer barocken Schloss- und Gartenanlage. Ohne Marke. Minimale Randchips, ein gefüllter auf der Unterseite auf 9 Uhr, kleine Kratzer und wenig Berieb. D 13,1 cm. Meißen, um 1720, der Dekor Johann Gregorius Hoeroldt, zugeschrieben, wohl noch vor 1723. Provenienz Süddeutsche Privatsammlung. Literatur Ein zeitgleiches Ensemble aus Becher und Unterschale mit verblüffend ähnlicher Bemalung, was Pinselduktus und Hintergrund angeht, ehemals Sammlung Said und Roswitha Marouf, von Pietsch um 1720 -22 datiert und als eines der "frühesten Beispiele der von Johann Gregorius Höroldt mit bunten Schmelzfarben dekorierten Porzellane" bezeichnet (Pietsch, Passion for Meissen, Stuttgart 2010, Nr. 6).
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