Ein Schauspiel. Berlin 1913. Mit Holzschnitten nach Zeichnungen von E. R. Weiß. Bordeauxroter Maroquinband mit reicher Vergoldung und Lederrückenschild sowie Buntpapiervorsätzen (signiert: Hans Glökler · Berlin). Im gefütterten Originalschuber mit Lederkanten.
Eins von 300 Exemplaren für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft. – Gesetzt aus der Leibniz-Fraktur und bei Poeschel & Trepte, Leipzig, auf Van Gelder-Bütten gedruckt . – Die Holzschnitte nach den Zeichnungen schnitten Ernst Böhm, Renée Sintenis (die Ehefrau von E. R. Weiß) und Wilhelm Wagner – 1912 wurde die Maximilian-Gesellschaft gegründet – als eine »Stätte, an der es [das deutsche Buch] in einem ausgewählten Kreis von Kundigen und Freunden, unberührt von literarischen und künstlerischen Tagesmeinungen und losgelöst vom Markt, die liebevolle Pflege findet«. Zu den Gründern gehörten unter anderem Johannes Baensch-Drugulin, Alfred Lichtwark und Hans Loubier, den ersten Vorstand bildeten Walter von Brüning, Paul Schwenke, Hans Loubier, G. A. E. Bogeng und Walter de Gruyter. – Als erste Gabe erwarb die Gesellschaft die Restexemplare eines Wiener Faksimiles von Dürers Randzeichnungen zum Gebetbuchs Kaiser Maximilians. Kleists »Prinz von Homburg« war die erste eigenständig publizierte Jahresgabe der jungen Bibliophilengesellschaft, es folgten unter anderem Schillers »Wallenstein« als Druck der Pan-Presse (1914/1915), die vierbändige Ausgabe der Gedichte von Goethe (1924/1925) und Fontanes »Effi Briest« mit den Lithographien von Max Liebermann (1926). – Der Einband des Berliner Meisters Hans Glökler, der zu den ersten Mitgliedern der »Meister der Einbandkunst« zählte, scheint uns dem Originaleinband von Enders ebenbürtig: Das dunkelrote Maroquin wird auf den Deckeln und den Rückenfeldern von rhombenförmig verlaufenden Fileten und Punktierungen in Handvergoldung überzogen. Das olivgrüne Lederrückenschild sowie das Monogramm der Maximiliangesellschaft und die Jahreszahl »1913« wurden ebenfalls goldgeprägt.
33, 6 : 21,4 cm. [8], 145, [3] Seiten.
Deutsche Bibliophile 1898–1930, Seite 119
Ein Schauspiel. Berlin 1913. Mit Holzschnitten nach Zeichnungen von E. R. Weiß. Bordeauxroter Maroquinband mit reicher Vergoldung und Lederrückenschild sowie Buntpapiervorsätzen (signiert: Hans Glökler · Berlin). Im gefütterten Originalschuber mit Lederkanten.
Eins von 300 Exemplaren für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft. – Gesetzt aus der Leibniz-Fraktur und bei Poeschel & Trepte, Leipzig, auf Van Gelder-Bütten gedruckt . – Die Holzschnitte nach den Zeichnungen schnitten Ernst Böhm, Renée Sintenis (die Ehefrau von E. R. Weiß) und Wilhelm Wagner – 1912 wurde die Maximilian-Gesellschaft gegründet – als eine »Stätte, an der es [das deutsche Buch] in einem ausgewählten Kreis von Kundigen und Freunden, unberührt von literarischen und künstlerischen Tagesmeinungen und losgelöst vom Markt, die liebevolle Pflege findet«. Zu den Gründern gehörten unter anderem Johannes Baensch-Drugulin, Alfred Lichtwark und Hans Loubier, den ersten Vorstand bildeten Walter von Brüning, Paul Schwenke, Hans Loubier, G. A. E. Bogeng und Walter de Gruyter. – Als erste Gabe erwarb die Gesellschaft die Restexemplare eines Wiener Faksimiles von Dürers Randzeichnungen zum Gebetbuchs Kaiser Maximilians. Kleists »Prinz von Homburg« war die erste eigenständig publizierte Jahresgabe der jungen Bibliophilengesellschaft, es folgten unter anderem Schillers »Wallenstein« als Druck der Pan-Presse (1914/1915), die vierbändige Ausgabe der Gedichte von Goethe (1924/1925) und Fontanes »Effi Briest« mit den Lithographien von Max Liebermann (1926). – Der Einband des Berliner Meisters Hans Glökler, der zu den ersten Mitgliedern der »Meister der Einbandkunst« zählte, scheint uns dem Originaleinband von Enders ebenbürtig: Das dunkelrote Maroquin wird auf den Deckeln und den Rückenfeldern von rhombenförmig verlaufenden Fileten und Punktierungen in Handvergoldung überzogen. Das olivgrüne Lederrückenschild sowie das Monogramm der Maximiliangesellschaft und die Jahreszahl »1913« wurden ebenfalls goldgeprägt.
33, 6 : 21,4 cm. [8], 145, [3] Seiten.
Deutsche Bibliophile 1898–1930, Seite 119
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