Martin Johann Schmidt genannt Kremser Schmidt Werkstatt (Grafenwörth 1718 - 1801 Stein) Die Eherne Schlange, Ende 18. Jahrhundert Öl auf Leinwand; 105 x 94 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Das Gemälde wiederholt detailgetreu Johann Martin Schmidts (1718-1801) etwas kleinere Komposition in der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma. Rupert Feuchtmüller erwähnt Kremser Schmidts Gemälde in Pannonhalma nicht in seinem Werkverzeichnis, sondern nur die themengleiche, jedoch kompositorisch divergierende Ausführung (um 1785) in den Kunstsammlungen des Stiftes Göttweig. Markante Unterschiede ergeben sich zunächst in der Farbigkeit, weiters bei den Glanzlichtern. Das vorliegende Leinwandbild könnte ein „Ricordo“ eines Schülers aus der Kremser Schmidt-Werkstatt, möglicherweise von Anton Mayer (um 1777-1852), nach dem Gemälde des Meisters sein. Häufig wurden nach Schmidts eigenhändigen Werken „Erinnerungsstücke“ als Mustervorlagen für neue Aufträge durch die Mitarbeiter angefertigt (vgl. Rupert Feuchtmüller, Kremser Schmidt in Ungarn – Notizen zur Forschungslage, in: Acta Historiae Artium 34, 1989, S. 231-234.; vgl. Mons Sacer 996-1996. Pannonhalma 1000 éve III. A Föapátság gyüjteményei, Pannonhalma 1996, Kat.-Nr. A.2., S. 19 f.; vgl. Rupert Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt 1718-1801, Innsbruck-Wien 1989, WVZ-Nr. 820, S. 506.; vgl. Gregor M. Lechner, Michael Grünwald, Göttweig & Kremser Schmidt. Zum 200. Todesjahr des Malers Martin Johann Schmidt (1718-1801) (Kat. Ausst., Kunstsammlungen und Graphisches Kabinett, Stift Göttweig 2001), Göttweig 2001, Kat.-Nr. III 22, S. 125).
Martin Johann Schmidt genannt Kremser Schmidt Werkstatt (Grafenwörth 1718 - 1801 Stein) Die Eherne Schlange, Ende 18. Jahrhundert Öl auf Leinwand; 105 x 94 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Das Gemälde wiederholt detailgetreu Johann Martin Schmidts (1718-1801) etwas kleinere Komposition in der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma. Rupert Feuchtmüller erwähnt Kremser Schmidts Gemälde in Pannonhalma nicht in seinem Werkverzeichnis, sondern nur die themengleiche, jedoch kompositorisch divergierende Ausführung (um 1785) in den Kunstsammlungen des Stiftes Göttweig. Markante Unterschiede ergeben sich zunächst in der Farbigkeit, weiters bei den Glanzlichtern. Das vorliegende Leinwandbild könnte ein „Ricordo“ eines Schülers aus der Kremser Schmidt-Werkstatt, möglicherweise von Anton Mayer (um 1777-1852), nach dem Gemälde des Meisters sein. Häufig wurden nach Schmidts eigenhändigen Werken „Erinnerungsstücke“ als Mustervorlagen für neue Aufträge durch die Mitarbeiter angefertigt (vgl. Rupert Feuchtmüller, Kremser Schmidt in Ungarn – Notizen zur Forschungslage, in: Acta Historiae Artium 34, 1989, S. 231-234.; vgl. Mons Sacer 996-1996. Pannonhalma 1000 éve III. A Föapátság gyüjteményei, Pannonhalma 1996, Kat.-Nr. A.2., S. 19 f.; vgl. Rupert Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt 1718-1801, Innsbruck-Wien 1989, WVZ-Nr. 820, S. 506.; vgl. Gregor M. Lechner, Michael Grünwald, Göttweig & Kremser Schmidt. Zum 200. Todesjahr des Malers Martin Johann Schmidt (1718-1801) (Kat. Ausst., Kunstsammlungen und Graphisches Kabinett, Stift Göttweig 2001), Göttweig 2001, Kat.-Nr. III 22, S. 125).
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