Die synkretistische Mischgottheit Hermanubis, eine Kombination aus Hermes und Anubis, mit Zügen von Alexander dem Großen, mit einem Himation bekleidet. Bis Kniehöhe erhalten. Das Himation um die Hüften mit diagonalem Faltenwurf geschwungen und über die linke Schulter gelegt, von der Schulter und dem angewinkelten rechten Unterarm aus fällt es in feiner Fältelung senkrecht nach unten. Die Haltung des Körpers durch den Kontrapost bestimmt, das Knie des rechten Beins als Spielbein leicht nach hinten abgewinkelt. In der linken, geöffneten Hand befand sich ursprünglich ein zur Schulter geführter Palmzweig, in der rechten ein Kerykeion, die jeweiligen Attribute von Hermes bzw. Anubis. Das jugendlich wirkende Gesicht mit lockigem Haar weist Züge von Alexander dem Großen auf. Der Rücken nur partiell ausgearbeitet mit flachen Stellen. Qualitativ hochwertige Marmorskulptur aus der Zeit der römischen Besetzung Ägyptens. Die Funktion der Gottheiten Anubis und Hermes als Totenbegleiter auf dem Weg in die Unterwelt führte im Hellenismus zur Entwicklung dieser Mischgottheit. Den Gottheiten wurden seit dieser Zeit mitunter auch Züge von Alexander dem Großen verliehen. Insbesondere in römischer Zeit erfreuten sich Darstellungen des Hermanubis in unterschiedlichen Formaten und Materialien großer Beliebtheit. Ein prominentes Exemplar aus Marmor befindet sich in der Bibliotheca Alexandrina in Alexandria. Die linke Seite des Kopfes modern ergänzt. Abgesehen von kleinen Bestoßungen sehr gut erhalten, mit schöner glatter Oberfläche. Höhe ohne Steinsockel 84 cm. Provenienz: Aus amerikanischem Kunsthandel. 2021 in amerikanischem Auktionshaus ersteigert, vom Vorbesitzer 2004 in amerikanischer Galerie erworben. Zustand: II Fragen zum Los?
Die synkretistische Mischgottheit Hermanubis, eine Kombination aus Hermes und Anubis, mit Zügen von Alexander dem Großen, mit einem Himation bekleidet. Bis Kniehöhe erhalten. Das Himation um die Hüften mit diagonalem Faltenwurf geschwungen und über die linke Schulter gelegt, von der Schulter und dem angewinkelten rechten Unterarm aus fällt es in feiner Fältelung senkrecht nach unten. Die Haltung des Körpers durch den Kontrapost bestimmt, das Knie des rechten Beins als Spielbein leicht nach hinten abgewinkelt. In der linken, geöffneten Hand befand sich ursprünglich ein zur Schulter geführter Palmzweig, in der rechten ein Kerykeion, die jeweiligen Attribute von Hermes bzw. Anubis. Das jugendlich wirkende Gesicht mit lockigem Haar weist Züge von Alexander dem Großen auf. Der Rücken nur partiell ausgearbeitet mit flachen Stellen. Qualitativ hochwertige Marmorskulptur aus der Zeit der römischen Besetzung Ägyptens. Die Funktion der Gottheiten Anubis und Hermes als Totenbegleiter auf dem Weg in die Unterwelt führte im Hellenismus zur Entwicklung dieser Mischgottheit. Den Gottheiten wurden seit dieser Zeit mitunter auch Züge von Alexander dem Großen verliehen. Insbesondere in römischer Zeit erfreuten sich Darstellungen des Hermanubis in unterschiedlichen Formaten und Materialien großer Beliebtheit. Ein prominentes Exemplar aus Marmor befindet sich in der Bibliotheca Alexandrina in Alexandria. Die linke Seite des Kopfes modern ergänzt. Abgesehen von kleinen Bestoßungen sehr gut erhalten, mit schöner glatter Oberfläche. Höhe ohne Steinsockel 84 cm. Provenienz: Aus amerikanischem Kunsthandel. 2021 in amerikanischem Auktionshaus ersteigert, vom Vorbesitzer 2004 in amerikanischer Galerie erworben. Zustand: II Fragen zum Los?
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