Mandelslo, Johann Albrecht von. Morgenländische Reyse-Beschreibung. Worinnen zugleich die Gelegenheit und heuttiger Zustand ettlicher fürnehmen Indianischen Länder, Provincien, Städte und Insulen, sampt deren Einwohner Leben, Sitten, Glauben und Handthierung: wie auch die Beschaffenheit der Seefahrt über das Oceanische Meer. Heraus gegeben Durch Adam Olearium. 16 nn. Bl., 248 S., 18 nn. Bl. Mit Kupfertitel, gestochenem Porträt, doppelblattgroßer Kupferstichkarte von Asien und 21 Textkupfern. 28 x 18,5 cm. Pergament d. Z. (mit kleinen Läsuren, fleckig, leicht bestoßen) mit hs. RTitel. Schleswig, Johann Holwein, 1658. Dünnhaupt 30.1. Mitchell I, 854. Lipperheide Ld 1. Kat. Wolfenbüttel A 6927. VD 17, 23:233226D. – Die seltene erste Ausgabe. Enthält das Tagebuch mit der Beschreibung Persiens und Indiens sowie mit wichtigen Beiträgen zur Ethnographie Madagaskars und des Kaps der Guten Hoffnung. Autor ist der große Fernreisende Johann Albrecht von Mandelslo (1616-1644), den der Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf auf eine Mission nach Isfahan in Persien geschickt hatte, von wo er nach Indien und in die Mongolei weiterreiste. Am Schluß ein weiterer Abdruck von Olearius' Klagschrift auf Mandelslos Tod. "Von besonderer Bedeutung die ethnographische Beschreibung des Kaps und Madagaskars, sowie die Angaben über die damalige Stellung der Engländer, Niederländer und Portugiesen im Indischen Ozean" (Kistner-Seebaß I S. 160). Hier mit der meist fehlenden Kupferstichkarte, die einen detaillierten Überblick über die ganze Region zeigt. – Titel mit hs. Einträgen, Kupfertitel mit Knickspuren, kleines Wurmloch und kleinen Randläsuren, wenige vereinzelte Tintenfleckchen und Stockflecken, kaum Papierläsuren, aber etwas gebräunt, ohne den fliegenden Vorsatz, die Karte ebenfalls mit kleinen Randläsuren, insgesamt aber ordentliches, zeitgenössisch gebundenes Exemplar mit den prächtigen Kupfern in bestem Abdruck. Aus der Bibliothek des bekannten Arztes Friedrich Müller de Löwenstein (der meist unter seinem Pseudonym N. Spaenholz publizierte) mit dem eigenhändigen Widmungseintrag Achim Henning von Bülow: "Hunc librum Nobilissimo Viro Friderico Müller de Löwenstein amico sup. plurimum ... dedit die 19 May Anno 1661. Achim Hennig von Bülow" (vgl. Jöcher II, 2501, III, 728 und IV, 708). Ein weiterer Eintrag auf dem Titel stammt von einem Verwandten des Autors: "H. F. v. Mandelsloh - Erfurt 15. II. (17)51".
Mandelslo, Johann Albrecht von. Morgenländische Reyse-Beschreibung. Worinnen zugleich die Gelegenheit und heuttiger Zustand ettlicher fürnehmen Indianischen Länder, Provincien, Städte und Insulen, sampt deren Einwohner Leben, Sitten, Glauben und Handthierung: wie auch die Beschaffenheit der Seefahrt über das Oceanische Meer. Heraus gegeben Durch Adam Olearium. 16 nn. Bl., 248 S., 18 nn. Bl. Mit Kupfertitel, gestochenem Porträt, doppelblattgroßer Kupferstichkarte von Asien und 21 Textkupfern. 28 x 18,5 cm. Pergament d. Z. (mit kleinen Läsuren, fleckig, leicht bestoßen) mit hs. RTitel. Schleswig, Johann Holwein, 1658. Dünnhaupt 30.1. Mitchell I, 854. Lipperheide Ld 1. Kat. Wolfenbüttel A 6927. VD 17, 23:233226D. – Die seltene erste Ausgabe. Enthält das Tagebuch mit der Beschreibung Persiens und Indiens sowie mit wichtigen Beiträgen zur Ethnographie Madagaskars und des Kaps der Guten Hoffnung. Autor ist der große Fernreisende Johann Albrecht von Mandelslo (1616-1644), den der Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf auf eine Mission nach Isfahan in Persien geschickt hatte, von wo er nach Indien und in die Mongolei weiterreiste. Am Schluß ein weiterer Abdruck von Olearius' Klagschrift auf Mandelslos Tod. "Von besonderer Bedeutung die ethnographische Beschreibung des Kaps und Madagaskars, sowie die Angaben über die damalige Stellung der Engländer, Niederländer und Portugiesen im Indischen Ozean" (Kistner-Seebaß I S. 160). Hier mit der meist fehlenden Kupferstichkarte, die einen detaillierten Überblick über die ganze Region zeigt. – Titel mit hs. Einträgen, Kupfertitel mit Knickspuren, kleines Wurmloch und kleinen Randläsuren, wenige vereinzelte Tintenfleckchen und Stockflecken, kaum Papierläsuren, aber etwas gebräunt, ohne den fliegenden Vorsatz, die Karte ebenfalls mit kleinen Randläsuren, insgesamt aber ordentliches, zeitgenössisch gebundenes Exemplar mit den prächtigen Kupfern in bestem Abdruck. Aus der Bibliothek des bekannten Arztes Friedrich Müller de Löwenstein (der meist unter seinem Pseudonym N. Spaenholz publizierte) mit dem eigenhändigen Widmungseintrag Achim Henning von Bülow: "Hunc librum Nobilissimo Viro Friderico Müller de Löwenstein amico sup. plurimum ... dedit die 19 May Anno 1661. Achim Hennig von Bülow" (vgl. Jöcher II, 2501, III, 728 und IV, 708). Ein weiterer Eintrag auf dem Titel stammt von einem Verwandten des Autors: "H. F. v. Mandelsloh - Erfurt 15. II. (17)51".
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