LUDWIG VON HOFMANN Darmstadt 1861 - 1945 Pillnitz: Junges Paar. Entwurf für die gleichnamige Supraporte in der Villa Heydt in Bad Godesberg. Farbstiftzeichnung mit Kohle um 1897. A. Wagner-Wilke, Ludwig von Hofmann und das Wandbild. Freiburg/Brsg., 2011, Nr. 1.2. - Monogrammiert. Auf gräulichem Vélin. 17,7 x 40 cm (Darstellung; Blatt: 24 x 43 cm). Unter Passepartoutblende montiert. Gering gebräunt und am Unterrand mit winzigen schwarzen Fleckchen. Der in Berlin und Bad Godesberg lebende Bankier Karl von der Heydt traf L. von Hofmann 1896 in Rom und beauftragte den Künstler mit der dekorativen Ausgestaltung von 4 bogenförmigen Supraporten für die Villa Wacholderhöhe. Dies war Hofmanns erster Privatauftrag für Wandmalereien. Im Frühjahr 1897 schuf der Künstler mehrere Gesamtentwürfe und Figurenstudien für „Drei Mädchen am Bach“, „Frau am See“, und „Junges Paar“; die Arbeiten für die größte Supraporte „Goldenes Zeitalter“ folgten ab 1899. Die Darstellung mit der liegenden, einem Flötenspieler lauschenden Frau war für das Bogenfeld über der Tür zum Musikzimmer der Villa gedacht und wurde bereits in L .v. Hofmann Werkkartei erwähnt. Gisela Bergsträsser bemerkte zu diesem Entwurf in ihrem Artikel „Ludwig von Hofmanns Supraporten für Karl von der Heydt“ (in: Kunst in Hessen 17, 1977, S. 61-66), daß dieser zwar formvereinfachend ausgeführt war, aber dennoch bereits alle wesentlichen Motive der endgültigen Ausführung aufwies. Die Zeichnung, deren Verbleib bisher unbekannt war, differierte lediglich in der Pose der im Wasser stehenden Frau (a.o.O.; passim). [ms]
A. Wagner-Wilke, Ludwig von Hofmann und das Wandbild. Freiburg/Brsg., 2011, Nr. 1.2. -
LUDWIG VON HOFMANN Darmstadt 1861 - 1945 Pillnitz: Junges Paar. Entwurf für die gleichnamige Supraporte in der Villa Heydt in Bad Godesberg. Farbstiftzeichnung mit Kohle um 1897. A. Wagner-Wilke, Ludwig von Hofmann und das Wandbild. Freiburg/Brsg., 2011, Nr. 1.2. - Monogrammiert. Auf gräulichem Vélin. 17,7 x 40 cm (Darstellung; Blatt: 24 x 43 cm). Unter Passepartoutblende montiert. Gering gebräunt und am Unterrand mit winzigen schwarzen Fleckchen. Der in Berlin und Bad Godesberg lebende Bankier Karl von der Heydt traf L. von Hofmann 1896 in Rom und beauftragte den Künstler mit der dekorativen Ausgestaltung von 4 bogenförmigen Supraporten für die Villa Wacholderhöhe. Dies war Hofmanns erster Privatauftrag für Wandmalereien. Im Frühjahr 1897 schuf der Künstler mehrere Gesamtentwürfe und Figurenstudien für „Drei Mädchen am Bach“, „Frau am See“, und „Junges Paar“; die Arbeiten für die größte Supraporte „Goldenes Zeitalter“ folgten ab 1899. Die Darstellung mit der liegenden, einem Flötenspieler lauschenden Frau war für das Bogenfeld über der Tür zum Musikzimmer der Villa gedacht und wurde bereits in L .v. Hofmann Werkkartei erwähnt. Gisela Bergsträsser bemerkte zu diesem Entwurf in ihrem Artikel „Ludwig von Hofmanns Supraporten für Karl von der Heydt“ (in: Kunst in Hessen 17, 1977, S. 61-66), daß dieser zwar formvereinfachend ausgeführt war, aber dennoch bereits alle wesentlichen Motive der endgültigen Ausführung aufwies. Die Zeichnung, deren Verbleib bisher unbekannt war, differierte lediglich in der Pose der im Wasser stehenden Frau (a.o.O.; passim). [ms]
A. Wagner-Wilke, Ludwig von Hofmann und das Wandbild. Freiburg/Brsg., 2011, Nr. 1.2. -
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