Ludwig Mies van der Rohe Berliner Metallgewerbe Joseph Müller Deutsch: Früher Freischwinger Stuhl Modell MR 10. Entwurf 1927, Ausführung 1927/28. Rot lackiertes Stahlrohr, Korbgeflecht von Lilly Reich Steckverbindungen zusätzlich mit Senkkopfschrauben fixiert, ein Spannbügel. 78 x 48 x 73 cm. Dieser Stuhl stammt aus dem Nachlass des Architekten Felix Tikotin, welcher die hier angebotenen Stühle 1927 direkt von Mies van der Rohe erworben hat. Felix Tikotin (1893-1986) war Architekt, Kunstsammler und Kunsthändler für Japanische Kunst. Als junger Erwachsener kam Tikotin in Kontakt mit den Malern der Brücke in Berlin, denen er freundschaftlich verbunden war und von denen er zahlreiche Werke erwarb. Während seiner Tätigkeit als Architekt arbeitete er u.a. mit Erich Mendelssohn und Heinrich Tessenow zusammen, die ab 1926 ebenso wie Ludwig Mies van der Rohe in Berlin in der Vereinigung ‚Der Ring‘ organisiert waren. Über diesen Kontakt lernte Felix Tikotin Mies van der Rohe kennen und erwarb 1927 direkt bei ihm die vorliegenden Stahlrohrstühle. Tikotins Mutter war über diesen Kauf entsetzt und fand, dass die Stühle eher für eine Zahnarztpraxis geeignet seien. Tikotins großes Interesse an der japanischen Kunst führte dazu, dass er 1927 eine Galerie für Japanische Kunst auf dem Kurfürstendamm in Berlin eröffnete. Er gehörte zu den angesehensten Händlern für japanische Kunst und gründete nach dem Zweiten Weltkrieg in Haifa das Tikotin Musum of Japanese Art. Provenienz: Dieser Stuhl stammt aus dem Nachlass des Architekten Felix Tikotin, welcher die hier angebotenen Stühle 1927 direkt von Mies van der Rohe erworben hat. English: Early cantilever chair, model MR 10. Designed in 1927, produced in 1927/28. Tubular steel painted red, wickerwork by Lilly Reich plug-in connections additionally fixed with countersunk screws, one clamp. 78 x 48 x 73cm. This chair comes from the estate of the architect Felix Tikotin, who acquired the chairs offered here directly from Mies van der Rohe in 1927. Felix Tikotin (1893-1986) was an architect, art collector and art dealer of Japanese art. As a young adult, Tikotin came into contact with the painters of the 'Brücke' in Berlin, with whom he became friends and from whom he acquired numerous works. During his work as an architect, he worked with Erich Mendelssohn and Heinrich Tessenow among others, who, like Ludwig Mies van der Rohe were organized in Berlin in the association 'Der Ring' from 1926. Felix Tikotin met Mies van der Rohe through this contact and in 1927 purchased the present tubular steel chairs directly from him. Tikotin's mother was appalled by this purchase and thought the chairs were more appropriate for a dental practice. Tikotin's large interest in Japanese art led him to open a gallery for Japanese art on Kurfürstendamm in Berlin in 1927. He was one of the most respected dealers in Japanese art and founded the Tikotin Museum of Japanese Art in Haifa after World War II. Provenance: This chair comes from the estate of the architect Felix Tikotin, who acquired the chairs offered here directly from Mies van der Rohe in 1927. Literature: Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, Abb. S. 65.
Ludwig Mies van der Rohe Berliner Metallgewerbe Joseph Müller Deutsch: Früher Freischwinger Stuhl Modell MR 10. Entwurf 1927, Ausführung 1927/28. Rot lackiertes Stahlrohr, Korbgeflecht von Lilly Reich Steckverbindungen zusätzlich mit Senkkopfschrauben fixiert, ein Spannbügel. 78 x 48 x 73 cm. Dieser Stuhl stammt aus dem Nachlass des Architekten Felix Tikotin, welcher die hier angebotenen Stühle 1927 direkt von Mies van der Rohe erworben hat. Felix Tikotin (1893-1986) war Architekt, Kunstsammler und Kunsthändler für Japanische Kunst. Als junger Erwachsener kam Tikotin in Kontakt mit den Malern der Brücke in Berlin, denen er freundschaftlich verbunden war und von denen er zahlreiche Werke erwarb. Während seiner Tätigkeit als Architekt arbeitete er u.a. mit Erich Mendelssohn und Heinrich Tessenow zusammen, die ab 1926 ebenso wie Ludwig Mies van der Rohe in Berlin in der Vereinigung ‚Der Ring‘ organisiert waren. Über diesen Kontakt lernte Felix Tikotin Mies van der Rohe kennen und erwarb 1927 direkt bei ihm die vorliegenden Stahlrohrstühle. Tikotins Mutter war über diesen Kauf entsetzt und fand, dass die Stühle eher für eine Zahnarztpraxis geeignet seien. Tikotins großes Interesse an der japanischen Kunst führte dazu, dass er 1927 eine Galerie für Japanische Kunst auf dem Kurfürstendamm in Berlin eröffnete. Er gehörte zu den angesehensten Händlern für japanische Kunst und gründete nach dem Zweiten Weltkrieg in Haifa das Tikotin Musum of Japanese Art. Provenienz: Dieser Stuhl stammt aus dem Nachlass des Architekten Felix Tikotin, welcher die hier angebotenen Stühle 1927 direkt von Mies van der Rohe erworben hat. English: Early cantilever chair, model MR 10. Designed in 1927, produced in 1927/28. Tubular steel painted red, wickerwork by Lilly Reich plug-in connections additionally fixed with countersunk screws, one clamp. 78 x 48 x 73cm. This chair comes from the estate of the architect Felix Tikotin, who acquired the chairs offered here directly from Mies van der Rohe in 1927. Felix Tikotin (1893-1986) was an architect, art collector and art dealer of Japanese art. As a young adult, Tikotin came into contact with the painters of the 'Brücke' in Berlin, with whom he became friends and from whom he acquired numerous works. During his work as an architect, he worked with Erich Mendelssohn and Heinrich Tessenow among others, who, like Ludwig Mies van der Rohe were organized in Berlin in the association 'Der Ring' from 1926. Felix Tikotin met Mies van der Rohe through this contact and in 1927 purchased the present tubular steel chairs directly from him. Tikotin's mother was appalled by this purchase and thought the chairs were more appropriate for a dental practice. Tikotin's large interest in Japanese art led him to open a gallery for Japanese art on Kurfürstendamm in Berlin in 1927. He was one of the most respected dealers in Japanese art and founded the Tikotin Museum of Japanese Art in Haifa after World War II. Provenance: This chair comes from the estate of the architect Felix Tikotin, who acquired the chairs offered here directly from Mies van der Rohe in 1927. Literature: Alexander von Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986, Abb. S. 65.
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