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Auction archive: Lot number 3214

ADAM, ALBRECHT

Estimate
CHF130,000 - CHF180,000
ca. US$133,673 - US$185,086
Price realised:
CHF170,000
ca. US$174,804
Auction archive: Lot number 3214

ADAM, ALBRECHT

Estimate
CHF130,000 - CHF180,000
ca. US$133,673 - US$185,086
Price realised:
CHF170,000
ca. US$174,804
Beschreibung:

Lot 3214* - A174 Gemälde des 19. Jahrhunderts ADAM, ALBRECHT (Nördlingen 1786 - 1862 München) Das Gefecht bei Pápa am 12. Juni 1809. 1844. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: A Adam. 1844. 124,5 x 180 cm. Gutachten: Dr. Ulrike von Hase-Schmundt (in Kopie vorhanden). Provenienz: - 1841 von Maximilian 2. Herzog von Leuchtenberg (1817-1852) anlässlich seiner Vermählung 1839 mit Maria Nikolajewna, der ältesten Tochter des Zaren Nikolaus I., für den Palast in St. Petersburg direkt beim Künstler als Teil eines Gemäldeszyklus von insgesamt 16 Arbeiten zu den Schlachten seines Vaters, Eugène de Beauharnais (1781-1824), in Auftrag gegeben. - 1844 Fertigstellung dieses Gemäldes. - Durch Erbfolge an Maximilians Sohn, Nikolaus Maximilianowitsch bis 1891. - Durch Erbfolge an dessen Söhne Nikolaus Nikolajewitsch (1868-1928), 9. Herzog von Leuchtenberg, 5. Fürst Beauharnais und Georg Nikolajewitsch (1872-1929), 10. Herzog von Leuchtenberg. - Durch letzteren Übersiedlung des Gemäldezyklus 1905 aus Russland nach Schloss Seeon, Oberbayern. - Verkauf des Leuchtenberg-Gemäldezyklus anlässlich der Auktion 1935. - Schweizer Kunsthandel. - Kunsthandel Schneider, Frankfurt. - Privatbesitz, Deutschland. Literatur: - Soldan, Sigmund (Hrsg.): Das Werk der Künstlerfamilie Adam - 82 Reproduktionen nach den Originalen der Maler Albrecht Adam Benno Adam Emil Adam Eugen Adam Franz Adam Julius Adam Text Hyazinth Holland, Nürnberg 1892, Nr. 30. - Von Hase-Schmundt, Ulrike (Hrsg.): Albrecht Adam und seine Familie. Zur Geschichte einer Münchner Künstlerdynastie im 19. und 20. Jahrhundert, Ausstellungskatalog, Münchner Stadtmuseum, 23.10.1981 - 15.1.1982, S. 45. - Papi, Riccardo: Eugène und Adam. Der Prinz und sein Maler. Der Leuchtenberg-Zyklus und die Napoleonischen Feldzüge 1809 und 1812, Berlin 2012, S. 210-215. Am 9. April 1809 hatte Österreich dem Französischen Kaiserreich den Krieg erklärt, in der Hoffnung, dass Napoleon Bonaparte und seine Truppen in Spanien gebunden seien. Dies sollte sich als Fehleinschätzung herausstellen und endete mit der Niederlage und dem Frieden von Schönbrunn am 14. Oktober 1809, bei dem Österreich politisch zur Anpassung an Frankreich gezwungen wurde und territoriale Einbussen auf sich nehmen musste. Auf dem Nebenkriegsschauplatz setzte Napoleon seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, seit 1807 Vizekönig von Italien, als Oberbefehlshaber der französisch-italienischen Truppen ein. Bereits 1796/97 hatte dieser Napoleon auf dessen italienischem Feldzug und an der Expedition nach Ägypten als Adjutant begleitet. Eugène war der erste Sohn Josephines, der späteren Gemahlin Napoleon Bonapartes, der Kaiserin Frankreichs, aus deren ersten Ehe mit dem französischen General Alexandre Vicomte de Beauharnais. Nach dem Einmarsch Erzherzog Johann von Österreichs in Italien, erlitt Eugène de Beauharnais am 16. April 1809 bei der Schlacht von Sacile im Norden des Landes zunächst eine Niederlage, konnte die feindlichen Truppen allerdings in der Schlacht von Raab am 14. Juni 1809 in Ungarn letztendlich strategisch nachhaltig schlagen. Die Schlacht bei Raab gilt als Schlüsselereignis für den siegreichen Kriegsausgang Frankreichs, bei der es Erzherzog Johann nicht gelungen war, mit seiner österreichischen Hauptarmee zusammenzutreffen, während Eugène rechtzeitig auf Napoleon und seine Hauptarmee stiess und sich mit dieser gegen die feindlichen Truppen zusammenschliessen konnte. Die hier angebotene, äusserst detailliert gemalte, grossformatige Panoramaansicht des Schlachtenmalers Albrecht Adam zeigt das zwei Tage zuvor sich ereignende Gefecht nahe der ungarischen Stadt Pápa am 12. Juni 1809. Adam, der ab Herbst 1809 zum Hofmaler Eugène de Beauharnais ernannt wurde, begleitete den Vizekönig bereits während dieser Schlachtenzüge. Das Gemälde zeigt den Beginn des Gefechts mit dem ungebremsten Enthusiasmus der französischen Kavallerie zum Angriff. Dargestellt sind rechts im Vordergrund französische Chasseurs à Cheval des 7. Regimentes

Auction archive: Lot number 3214
Auction:
Datum:
18 Sep 2015
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

Lot 3214* - A174 Gemälde des 19. Jahrhunderts ADAM, ALBRECHT (Nördlingen 1786 - 1862 München) Das Gefecht bei Pápa am 12. Juni 1809. 1844. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert: A Adam. 1844. 124,5 x 180 cm. Gutachten: Dr. Ulrike von Hase-Schmundt (in Kopie vorhanden). Provenienz: - 1841 von Maximilian 2. Herzog von Leuchtenberg (1817-1852) anlässlich seiner Vermählung 1839 mit Maria Nikolajewna, der ältesten Tochter des Zaren Nikolaus I., für den Palast in St. Petersburg direkt beim Künstler als Teil eines Gemäldeszyklus von insgesamt 16 Arbeiten zu den Schlachten seines Vaters, Eugène de Beauharnais (1781-1824), in Auftrag gegeben. - 1844 Fertigstellung dieses Gemäldes. - Durch Erbfolge an Maximilians Sohn, Nikolaus Maximilianowitsch bis 1891. - Durch Erbfolge an dessen Söhne Nikolaus Nikolajewitsch (1868-1928), 9. Herzog von Leuchtenberg, 5. Fürst Beauharnais und Georg Nikolajewitsch (1872-1929), 10. Herzog von Leuchtenberg. - Durch letzteren Übersiedlung des Gemäldezyklus 1905 aus Russland nach Schloss Seeon, Oberbayern. - Verkauf des Leuchtenberg-Gemäldezyklus anlässlich der Auktion 1935. - Schweizer Kunsthandel. - Kunsthandel Schneider, Frankfurt. - Privatbesitz, Deutschland. Literatur: - Soldan, Sigmund (Hrsg.): Das Werk der Künstlerfamilie Adam - 82 Reproduktionen nach den Originalen der Maler Albrecht Adam Benno Adam Emil Adam Eugen Adam Franz Adam Julius Adam Text Hyazinth Holland, Nürnberg 1892, Nr. 30. - Von Hase-Schmundt, Ulrike (Hrsg.): Albrecht Adam und seine Familie. Zur Geschichte einer Münchner Künstlerdynastie im 19. und 20. Jahrhundert, Ausstellungskatalog, Münchner Stadtmuseum, 23.10.1981 - 15.1.1982, S. 45. - Papi, Riccardo: Eugène und Adam. Der Prinz und sein Maler. Der Leuchtenberg-Zyklus und die Napoleonischen Feldzüge 1809 und 1812, Berlin 2012, S. 210-215. Am 9. April 1809 hatte Österreich dem Französischen Kaiserreich den Krieg erklärt, in der Hoffnung, dass Napoleon Bonaparte und seine Truppen in Spanien gebunden seien. Dies sollte sich als Fehleinschätzung herausstellen und endete mit der Niederlage und dem Frieden von Schönbrunn am 14. Oktober 1809, bei dem Österreich politisch zur Anpassung an Frankreich gezwungen wurde und territoriale Einbussen auf sich nehmen musste. Auf dem Nebenkriegsschauplatz setzte Napoleon seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, seit 1807 Vizekönig von Italien, als Oberbefehlshaber der französisch-italienischen Truppen ein. Bereits 1796/97 hatte dieser Napoleon auf dessen italienischem Feldzug und an der Expedition nach Ägypten als Adjutant begleitet. Eugène war der erste Sohn Josephines, der späteren Gemahlin Napoleon Bonapartes, der Kaiserin Frankreichs, aus deren ersten Ehe mit dem französischen General Alexandre Vicomte de Beauharnais. Nach dem Einmarsch Erzherzog Johann von Österreichs in Italien, erlitt Eugène de Beauharnais am 16. April 1809 bei der Schlacht von Sacile im Norden des Landes zunächst eine Niederlage, konnte die feindlichen Truppen allerdings in der Schlacht von Raab am 14. Juni 1809 in Ungarn letztendlich strategisch nachhaltig schlagen. Die Schlacht bei Raab gilt als Schlüsselereignis für den siegreichen Kriegsausgang Frankreichs, bei der es Erzherzog Johann nicht gelungen war, mit seiner österreichischen Hauptarmee zusammenzutreffen, während Eugène rechtzeitig auf Napoleon und seine Hauptarmee stiess und sich mit dieser gegen die feindlichen Truppen zusammenschliessen konnte. Die hier angebotene, äusserst detailliert gemalte, grossformatige Panoramaansicht des Schlachtenmalers Albrecht Adam zeigt das zwei Tage zuvor sich ereignende Gefecht nahe der ungarischen Stadt Pápa am 12. Juni 1809. Adam, der ab Herbst 1809 zum Hofmaler Eugène de Beauharnais ernannt wurde, begleitete den Vizekönig bereits während dieser Schlachtenzüge. Das Gemälde zeigt den Beginn des Gefechts mit dem ungebremsten Enthusiasmus der französischen Kavallerie zum Angriff. Dargestellt sind rechts im Vordergrund französische Chasseurs à Cheval des 7. Regimentes

Auction archive: Lot number 3214
Auction:
Datum:
18 Sep 2015
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
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