Lombardus, Petrus. Magna glossatura in Psalmos. Großes Einzelblatt einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl., 2 Spalten. 47 Zeilen Glossen und Bibeltext. Schrift: Gotica textualis anglica. Schriftraum: 24 x 14,7 cm. Format: 34,2 x 21,7 cm. Mit Rubrizierung, 16 2-10-zeiligen Initialen in Rot und Blau, mit kontrastierendem Federwerk. England, wohl erstes Viertel des 13. Jahrhunderts. Sehr frühes Blatt einer englischen Handschrift mit einem Text aus dem berühmten Psalmenkommentar des des scholastischen Theologen und leitenden Canonicus an der Kathedralschule von Notre Dame zu Paris, Petrus Lombardus (1095-1160), das zeigt, wie groß der Einfluss des bedeutenden Theologen auch auf der britannischen Insel war: Lombards Kommentare zu den Psalmen (PL 191,31-1296) sind als Magna Glossatura in die kanonische Literaturgeschichte eingegangen: Der Bibeltext ist hier in Feldern innerhalb der Kolumne in großen gotischen Minuskeln geschrieben, oben, unten und rechts jeweils umspielt von dem ausführlichen Kommentar - ein Meisterwerk der mittelalterlichen Schreibkunst höchster Qualität. Denn die Ponderierung zwischen Urtext und Kommentar musste sorgsam geplant werden, ehe mit der Handschrift begonnen werden konnte. Vorhanden sind hier Teile des 34. Psalmes: "Et adversum me laetati sunt, et convenerunt; congregata sunt super me flagella, et ignoravi. Dissipati sunt, nec compuncti; tentaverunt me, subsannaverunt me subsannatione; frenduerunt super me dentibus suis." – Einbandmakulatur, Vorsatzpapier, mit entsprechenden Leim- und Montagespuren, weniger Textabrieb, Wurmlöchlein, insgesamt aber bemerkenswert wohlerhalten und gut lesbares, prachtvolles Blatt. Provenienz: 1972 Maggs Brothers, dann The Marvin L. Colker Collection, London.
Lombardus, Petrus. Magna glossatura in Psalmos. Großes Einzelblatt einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl., 2 Spalten. 47 Zeilen Glossen und Bibeltext. Schrift: Gotica textualis anglica. Schriftraum: 24 x 14,7 cm. Format: 34,2 x 21,7 cm. Mit Rubrizierung, 16 2-10-zeiligen Initialen in Rot und Blau, mit kontrastierendem Federwerk. England, wohl erstes Viertel des 13. Jahrhunderts. Sehr frühes Blatt einer englischen Handschrift mit einem Text aus dem berühmten Psalmenkommentar des des scholastischen Theologen und leitenden Canonicus an der Kathedralschule von Notre Dame zu Paris, Petrus Lombardus (1095-1160), das zeigt, wie groß der Einfluss des bedeutenden Theologen auch auf der britannischen Insel war: Lombards Kommentare zu den Psalmen (PL 191,31-1296) sind als Magna Glossatura in die kanonische Literaturgeschichte eingegangen: Der Bibeltext ist hier in Feldern innerhalb der Kolumne in großen gotischen Minuskeln geschrieben, oben, unten und rechts jeweils umspielt von dem ausführlichen Kommentar - ein Meisterwerk der mittelalterlichen Schreibkunst höchster Qualität. Denn die Ponderierung zwischen Urtext und Kommentar musste sorgsam geplant werden, ehe mit der Handschrift begonnen werden konnte. Vorhanden sind hier Teile des 34. Psalmes: "Et adversum me laetati sunt, et convenerunt; congregata sunt super me flagella, et ignoravi. Dissipati sunt, nec compuncti; tentaverunt me, subsannaverunt me subsannatione; frenduerunt super me dentibus suis." – Einbandmakulatur, Vorsatzpapier, mit entsprechenden Leim- und Montagespuren, weniger Textabrieb, Wurmlöchlein, insgesamt aber bemerkenswert wohlerhalten und gut lesbares, prachtvolles Blatt. Provenienz: 1972 Maggs Brothers, dann The Marvin L. Colker Collection, London.
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