Jenny Lind in Lübeck Lind, Jenny, ab 1852 verh. Goldschmidt, weltbekannte Sopranistin, die "schwedische Nachtigall", eine der berühmtesten Sängerinnen der neueren Musikgeschichte (1820-1887). Eigh. Brief m. U. "Jenny Lind" und eigh. Umschlag mit Siegel. In deutscher Sprache. 4 S. Gr. 8vo. Hannover 11.II.1850. An den Arzt Johann August Hermann Heylandt (1799-1865) in Lübeck: "... Ein paar Worte muß ich Ihnen senden damit Sie nicht so etwa denken ich habe Sie oder Lübeck vergessen! Meine [Begleiterin] Josephine [Ahmannssohn] schreibt mir wie unendlich gut Sie gegen Ihr (oder: Sie?) sind, und daß Sie immer ein solchen Trost mitbringen wenn Sie kommen. Ich muß mein Herz daher etwas Luft geben, und Ihnen aus die Tiefe meiner innersten Seele danken ... Was haben Sie mir für eine Wohlthat gespendet, geehrter Herr Doctor! von den Pillen, Brausepulver und Fachinger Wasser fühle ich mich so wohl wie ich mich seit Jahren nicht gefühlt - und mein Kopf ist - unberufen - ganz anders geworden. Ich mache diese kleine Reise um auch etwas zu probiren, und bis jetzt hab' ich von allen Reisen und Anstrengungen durchaus keine die geringste Unan[n]ehmlichkeit gehabt und was ist dies für mich unschätzbar. Ich finde so viel Güte und Liebe überall daß ich ganz weich gestimmt bin. Der liebenswürdige Kronprinz, wie glücklich bin ich daß ich Ihm habe durch mein Gesang Freude bereiten können! Ich sehne mich zurück nach Lübeck, aber kann mich unmöglich so bald losreißen. Zürnen Sie mir nun nicht über meinen dummen Brief ...". - Beiliegend Notizen und sowie ein umfangreicher Zeitungsausschnitt über Jenny Lind, ihre Erkrankung und Behandlung in Lübeck, ihre verschiedenen dortigen Beziehungen und ihre weitere Laufbahn.
Jenny Lind in Lübeck Lind, Jenny, ab 1852 verh. Goldschmidt, weltbekannte Sopranistin, die "schwedische Nachtigall", eine der berühmtesten Sängerinnen der neueren Musikgeschichte (1820-1887). Eigh. Brief m. U. "Jenny Lind" und eigh. Umschlag mit Siegel. In deutscher Sprache. 4 S. Gr. 8vo. Hannover 11.II.1850. An den Arzt Johann August Hermann Heylandt (1799-1865) in Lübeck: "... Ein paar Worte muß ich Ihnen senden damit Sie nicht so etwa denken ich habe Sie oder Lübeck vergessen! Meine [Begleiterin] Josephine [Ahmannssohn] schreibt mir wie unendlich gut Sie gegen Ihr (oder: Sie?) sind, und daß Sie immer ein solchen Trost mitbringen wenn Sie kommen. Ich muß mein Herz daher etwas Luft geben, und Ihnen aus die Tiefe meiner innersten Seele danken ... Was haben Sie mir für eine Wohlthat gespendet, geehrter Herr Doctor! von den Pillen, Brausepulver und Fachinger Wasser fühle ich mich so wohl wie ich mich seit Jahren nicht gefühlt - und mein Kopf ist - unberufen - ganz anders geworden. Ich mache diese kleine Reise um auch etwas zu probiren, und bis jetzt hab' ich von allen Reisen und Anstrengungen durchaus keine die geringste Unan[n]ehmlichkeit gehabt und was ist dies für mich unschätzbar. Ich finde so viel Güte und Liebe überall daß ich ganz weich gestimmt bin. Der liebenswürdige Kronprinz, wie glücklich bin ich daß ich Ihm habe durch mein Gesang Freude bereiten können! Ich sehne mich zurück nach Lübeck, aber kann mich unmöglich so bald losreißen. Zürnen Sie mir nun nicht über meinen dummen Brief ...". - Beiliegend Notizen und sowie ein umfangreicher Zeitungsausschnitt über Jenny Lind, ihre Erkrankung und Behandlung in Lübeck, ihre verschiedenen dortigen Beziehungen und ihre weitere Laufbahn.
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