Limoges um 1200
Tabernakel
Platten: Kupfer, graviert, punziert, teilweise vergoldet. Applikationen: Kupfer, gegossen, graviert, teilweise vergoldet. Email. Der kastenförmige Tabernakel wird von einem vierseitigen spitzen Dach mit einem aufgesetzten Kreuz bekrönt. Den Türflügeln der Vorderseite sind die Darstellungen des Heiligen Petrus und eines Bischofs appliziert. Die linke Seite zeigt die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die rechte Seite hingegen die Flucht nach Ägypten. Die Rückseite wird von Christus in der Mandorla geschmückt. Die Ikonographie wird durch die vier Evangelistensymbole auf den Dachseiten vervollständigt.
Dieser bisher unbekannte kleine Tabernakel diente zur Aufnahme einer Pyxis, in der die geweihte Hostie Christi aufbewahrt wurde. Offenbar sind nur wenige vergleichbar aufwendig gestaltete Tabernakel im 12.-13. Jahrhundert in Limoges hergestellt worden, denn nur sieben Exemplare dieses Typs sind im Metropolitan Museum of Art (New York), im Musée du Louvre (Paris), in der Kirche San Sepolcro (Barletta), im Bayerischen Nationalmuseum (München) und im Museo Nazionale del Bargello (Florenz) nachweisbar.
Bereibungen mit teilweisem Verlust der Vergoldungen. Insgesamt in gutem Zustand mit nur geringfügigen Bestoßungen, Spitze des Kreuzes verloren. 20,5 x 10,5 x 11 cm.ProvenienzSüddeutsche Privatsammlung.LiteraturhinweiseZu den vergleichbaren Tabernakeln siehe Ausst.-Kat.: Enamels of Limoges 1100–1350 (Ausstellung im Metropolitan Museum of Art, New York, und im Musée du Louvre, Paris), New York 1996, S. 250-253, Kat. Nr. 70 mit Abb.
Limoges um 1200
Tabernakel
Platten: Kupfer, graviert, punziert, teilweise vergoldet. Applikationen: Kupfer, gegossen, graviert, teilweise vergoldet. Email. Der kastenförmige Tabernakel wird von einem vierseitigen spitzen Dach mit einem aufgesetzten Kreuz bekrönt. Den Türflügeln der Vorderseite sind die Darstellungen des Heiligen Petrus und eines Bischofs appliziert. Die linke Seite zeigt die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die rechte Seite hingegen die Flucht nach Ägypten. Die Rückseite wird von Christus in der Mandorla geschmückt. Die Ikonographie wird durch die vier Evangelistensymbole auf den Dachseiten vervollständigt.
Dieser bisher unbekannte kleine Tabernakel diente zur Aufnahme einer Pyxis, in der die geweihte Hostie Christi aufbewahrt wurde. Offenbar sind nur wenige vergleichbar aufwendig gestaltete Tabernakel im 12.-13. Jahrhundert in Limoges hergestellt worden, denn nur sieben Exemplare dieses Typs sind im Metropolitan Museum of Art (New York), im Musée du Louvre (Paris), in der Kirche San Sepolcro (Barletta), im Bayerischen Nationalmuseum (München) und im Museo Nazionale del Bargello (Florenz) nachweisbar.
Bereibungen mit teilweisem Verlust der Vergoldungen. Insgesamt in gutem Zustand mit nur geringfügigen Bestoßungen, Spitze des Kreuzes verloren. 20,5 x 10,5 x 11 cm.ProvenienzSüddeutsche Privatsammlung.LiteraturhinweiseZu den vergleichbaren Tabernakeln siehe Ausst.-Kat.: Enamels of Limoges 1100–1350 (Ausstellung im Metropolitan Museum of Art, New York, und im Musée du Louvre, Paris), New York 1996, S. 250-253, Kat. Nr. 70 mit Abb.
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