Lebensgroßes Statuenfragment eines Knaben, der eine Tunika unter einer langen, voluminösen Toga trägt ("Togatus"). Die Toga verläuft horizontal über den Bauch und ist über die linke Schulter geschlagen, das Endstück ist dabei über den gerafften horizontalen Teil gesteckt. Der Knabe trägt eine auf zwei Bändern angehängte Bulla um den Hals. Die Römer übernahmen von den Etruskern den Brauch, Kindern unmittelbar nach der Geburt zur Abwehr von Zauber, vor allem des Bösen Blicks, eine Bulla umzuhängen, in deren Hohlraum sich ein Amulett befand. Knaben legten die Bulla erst mit dem Anlegen der Toga virilis ab. Abgesehen von Bestoßungen, vor allem der Falten, ein Fragment von schöner Qualität. Höhe 45 cm. Provenienz: Privatsammlung Nizza, mit französischem Antikenpass. Zustand: III + Fragen zum Los?
Lebensgroßes Statuenfragment eines Knaben, der eine Tunika unter einer langen, voluminösen Toga trägt ("Togatus"). Die Toga verläuft horizontal über den Bauch und ist über die linke Schulter geschlagen, das Endstück ist dabei über den gerafften horizontalen Teil gesteckt. Der Knabe trägt eine auf zwei Bändern angehängte Bulla um den Hals. Die Römer übernahmen von den Etruskern den Brauch, Kindern unmittelbar nach der Geburt zur Abwehr von Zauber, vor allem des Bösen Blicks, eine Bulla umzuhängen, in deren Hohlraum sich ein Amulett befand. Knaben legten die Bulla erst mit dem Anlegen der Toga virilis ab. Abgesehen von Bestoßungen, vor allem der Falten, ein Fragment von schöner Qualität. Höhe 45 cm. Provenienz: Privatsammlung Nizza, mit französischem Antikenpass. Zustand: III + Fragen zum Los?
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