Auktionsarchiv: Los-Nr. 37

Kolb, Peter Beschreibung des Vorgebürges der Guten Hoffnung

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 37

Kolb, Peter Beschreibung des Vorgebürges der Guten Hoffnung

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

"Die eingehendste Beschreibung der frühen Kap-Hottentotten" Kolb, Peter. Beschreibung des Vorgebürges der Guten Hoffnung, und derer darauf wohnenden Hottentotten. Worinnen von der natürlichen Beschaffenheit des Landes, von den Gebräuchen der Einwohner, ingleichen von der Einrichtung dasiger holländischer Colonien zuverlässige Nachricht gegeben wird. 13 Bl., 452 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem doppelblattgroßem Frontispiz, gestochenem Portrait, gestochener Titelvignette, 40 doppelblattgroßen oder gefalteten Kupfertafeln und mehrfach gefalteter Kupferstichkarte. 21,5 x 18 cm. HPergament d. Z. (stark berieben und etwas fleckig). Frankfurt und Leipzig, Peter Conrad Monath, 1745. Kainbacher 221. Vgl. Graesse IV, 39. Henze III, 51. – Zweite, reich illustrierte Ausgabe der "eingehendsten Beschreibung der frühen Kap-Hottentotten" (Henze). Das Hauptwerk des aus dem Fichtelgebirge stammenden Südafrikaforschers Peter Kolb (1675-1726) "enthält die umfassendsten Aufschlüsse über die Hottentotten jener Zeit" (ebd). Die deutsche Originalausgabe erschien 1719 unter dem lateinischen Titel Caput bonae spei hodiernum bei Monath in Nürnberg im Folioformat mit nur 23 Kupfern. Die Tafeln zeigen u. a. eine Ansicht des Kaps, zahlreiche Sitten und Gebräuche der Hottentotten, religiöse Rituale, Kampfszenen, Häuserbau, Kastration von Schlachtvieh, Fisch- und Wildtierfang, Elephantenjagd, Aderlass, Leichenprozession, Begräbnisrituale, Maulwurfsfallen, Bananendiebe etc., ferner den Kompaniegarten der holländischen Festung und zahlreiche Land-und Meerestiere sowie Vögel. – Vorderer Vorsatz im oberen Bug mit etwas größerem, wenngleich schwächerem Feuchtigkeitsrand, ferner mit Tintenspritzern und hs. Besitzeintrag. Titel ebenfalls mit Besitzeintrag, Portrait mit kaum sichtbarem Loch. Die ersten Blatt im oberen Rand mit abnehmendem Braunfleck, vereinzelten Tintenklecksern sowie kleinem Wurmgang (ohne Textverlust). Einige Lagen zu Beginn mit Wurmfraß im weißen Rand des unteren Schnitts. Sonst nur stellenweise etwas braunfleckig. Insgesamt wohlerhalten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 37
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"Die eingehendste Beschreibung der frühen Kap-Hottentotten" Kolb, Peter. Beschreibung des Vorgebürges der Guten Hoffnung, und derer darauf wohnenden Hottentotten. Worinnen von der natürlichen Beschaffenheit des Landes, von den Gebräuchen der Einwohner, ingleichen von der Einrichtung dasiger holländischer Colonien zuverlässige Nachricht gegeben wird. 13 Bl., 452 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem doppelblattgroßem Frontispiz, gestochenem Portrait, gestochener Titelvignette, 40 doppelblattgroßen oder gefalteten Kupfertafeln und mehrfach gefalteter Kupferstichkarte. 21,5 x 18 cm. HPergament d. Z. (stark berieben und etwas fleckig). Frankfurt und Leipzig, Peter Conrad Monath, 1745. Kainbacher 221. Vgl. Graesse IV, 39. Henze III, 51. – Zweite, reich illustrierte Ausgabe der "eingehendsten Beschreibung der frühen Kap-Hottentotten" (Henze). Das Hauptwerk des aus dem Fichtelgebirge stammenden Südafrikaforschers Peter Kolb (1675-1726) "enthält die umfassendsten Aufschlüsse über die Hottentotten jener Zeit" (ebd). Die deutsche Originalausgabe erschien 1719 unter dem lateinischen Titel Caput bonae spei hodiernum bei Monath in Nürnberg im Folioformat mit nur 23 Kupfern. Die Tafeln zeigen u. a. eine Ansicht des Kaps, zahlreiche Sitten und Gebräuche der Hottentotten, religiöse Rituale, Kampfszenen, Häuserbau, Kastration von Schlachtvieh, Fisch- und Wildtierfang, Elephantenjagd, Aderlass, Leichenprozession, Begräbnisrituale, Maulwurfsfallen, Bananendiebe etc., ferner den Kompaniegarten der holländischen Festung und zahlreiche Land-und Meerestiere sowie Vögel. – Vorderer Vorsatz im oberen Bug mit etwas größerem, wenngleich schwächerem Feuchtigkeitsrand, ferner mit Tintenspritzern und hs. Besitzeintrag. Titel ebenfalls mit Besitzeintrag, Portrait mit kaum sichtbarem Loch. Die ersten Blatt im oberen Rand mit abnehmendem Braunfleck, vereinzelten Tintenklecksern sowie kleinem Wurmgang (ohne Textverlust). Einige Lagen zu Beginn mit Wurmfraß im weißen Rand des unteren Schnitts. Sonst nur stellenweise etwas braunfleckig. Insgesamt wohlerhalten.

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