Auktionsarchiv: Los-Nr. 6637

Klein, Johann Adam In der Menagerie zu Schönbrunn

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6637

Klein, Johann Adam In der Menagerie zu Schönbrunn

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Beschreibung:

In der Menagerie zu Schönbrunn. Feder in Schwarz auf chamoisfarbenem Velin. 16,1 x 21,3 cm. 1817. Nachdem Johann Adam Klein im Jahre 1811 seine fünfjährige Lehrzeit als Maler und Radierer in Nürnberg abgeschlossen hatte, siedelte der Künstler nach Wien über, wo er bis 1815 lebte und sich an der dortigen Akademie weiterbildete. Kleins Aufenthalt in der Kaiserstadt stand von Anfang an unter einem guten Stern. Ein Empfehlungsschreiben seines Nürnberger Mentors und Verlegers Johann Friedrich Frauenholz verschaffte ihm schnell nützliche Kontakte zu wichtigen Wiener Graphikverlagen wie dem renommierten Haus Artaria. Als bedeutsam erwies sich auch Kleins Bekanntschaft mit dem Zeichner und Kupferstecher Adam von Bartsch dem Kustos der kaiserlichen Kupferstichsammlung und dem legendären Begründer der systematisch-kritischen Graphikwissenschaft. Auf diese Weise erhielt Klein erste Aufträge und sein Name wurde allmählich in Wien bekannt. Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um die gleichseitige Vorzeichnung zur Radierung Dromedar und Cameel (Jahn 185), die 1817 von Frauenholz herausgegeben wurde. Laut der Inschrift hat der Künstler die Tiere in der Menagerie der kaiserlichen Sommeresidenz Schönbrunn - dem ältesten zoologischen Garten der Welt - nach dem Leben gezeichnet. Die zotteligen, exotischen Tiere sind in dem für Klein so charakteristischen, präzisen Zeichenstil ausgeführt. Aufmerksamkeit für das pittoreske Detail verbindet sich mit einem feinteiligen graphischen Duktus, der auf die Verwendung der Zeichnung als Vorlage für eine Radierung schließen lässt. Die Zeichnung stammt aus dem Nachlass des Conrad Jahn (1815 - 1870), des Verfassers des druckgraphischen Werkverzeichnisses von J. A. Klein.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6637
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In der Menagerie zu Schönbrunn. Feder in Schwarz auf chamoisfarbenem Velin. 16,1 x 21,3 cm. 1817. Nachdem Johann Adam Klein im Jahre 1811 seine fünfjährige Lehrzeit als Maler und Radierer in Nürnberg abgeschlossen hatte, siedelte der Künstler nach Wien über, wo er bis 1815 lebte und sich an der dortigen Akademie weiterbildete. Kleins Aufenthalt in der Kaiserstadt stand von Anfang an unter einem guten Stern. Ein Empfehlungsschreiben seines Nürnberger Mentors und Verlegers Johann Friedrich Frauenholz verschaffte ihm schnell nützliche Kontakte zu wichtigen Wiener Graphikverlagen wie dem renommierten Haus Artaria. Als bedeutsam erwies sich auch Kleins Bekanntschaft mit dem Zeichner und Kupferstecher Adam von Bartsch dem Kustos der kaiserlichen Kupferstichsammlung und dem legendären Begründer der systematisch-kritischen Graphikwissenschaft. Auf diese Weise erhielt Klein erste Aufträge und sein Name wurde allmählich in Wien bekannt. Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um die gleichseitige Vorzeichnung zur Radierung Dromedar und Cameel (Jahn 185), die 1817 von Frauenholz herausgegeben wurde. Laut der Inschrift hat der Künstler die Tiere in der Menagerie der kaiserlichen Sommeresidenz Schönbrunn - dem ältesten zoologischen Garten der Welt - nach dem Leben gezeichnet. Die zotteligen, exotischen Tiere sind in dem für Klein so charakteristischen, präzisen Zeichenstil ausgeführt. Aufmerksamkeit für das pittoreske Detail verbindet sich mit einem feinteiligen graphischen Duktus, der auf die Verwendung der Zeichnung als Vorlage für eine Radierung schließen lässt. Die Zeichnung stammt aus dem Nachlass des Conrad Jahn (1815 - 1870), des Verfassers des druckgraphischen Werkverzeichnisses von J. A. Klein.

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