Klappaltar 14./15. Jahrhundert Elfenbein, geschnitzt, Eisenmontierung; runder Klappaltar; außen glatte Wandung; innen zwei feine Relief-Schnitzereien, auf der linken Seite die thronende Muttergottes mit Kind in Anbetung eines Stifters und zweier Engel, die Weihrauchfässer schwenken; auf der rehten Seite die Kreuzigung Christi, der Lanzenträger Longinus zu seiner Rechten und der Schwammträger Stephaton zur Linken Jesu, außen die beiden Schächer Dismas und Gestas; Dm. 7,8 cm Dieser Elfenbein-Klappaltar zeigt die Darstellungen der Madonna mit dem Jesuskind sowie die Kreuzigung Christi. Elfenbein war bereits seit dem römischen und byzantinischen Reich ein stets gefragtes Material für religiöse Kunstobjekte. So wurden - oft auch in Verbindung mit kostbaren Metallen - Relieftafeln, Bucheinbände, portable Reisealtäre, Schatullen und dergleichen gefertigt. Kleine Klappaltäre wie unserer - meist als Diptychon oder Triptychon ausgeführt - dienten Reisenden als unterstützendes Utensil beim Gebet. Große Ähnlichkeit in der motivischen Darstellung der Madonna mit Kind und der Kreuzigung Christi finden sich in dem französischen Elfenbein-Triptychon von ca. 1250-1260, das sich im Victoria & Albert Museum (Inv. Nr. 175-1866) befindet. Wir danken Frau Mag. Carola Schreiner-Walter, Dommuseum Wien, für ihre freundliche Unterstützung hinsichtlich der Recherche.
Klappaltar 14./15. Jahrhundert Elfenbein, geschnitzt, Eisenmontierung; runder Klappaltar; außen glatte Wandung; innen zwei feine Relief-Schnitzereien, auf der linken Seite die thronende Muttergottes mit Kind in Anbetung eines Stifters und zweier Engel, die Weihrauchfässer schwenken; auf der rehten Seite die Kreuzigung Christi, der Lanzenträger Longinus zu seiner Rechten und der Schwammträger Stephaton zur Linken Jesu, außen die beiden Schächer Dismas und Gestas; Dm. 7,8 cm Dieser Elfenbein-Klappaltar zeigt die Darstellungen der Madonna mit dem Jesuskind sowie die Kreuzigung Christi. Elfenbein war bereits seit dem römischen und byzantinischen Reich ein stets gefragtes Material für religiöse Kunstobjekte. So wurden - oft auch in Verbindung mit kostbaren Metallen - Relieftafeln, Bucheinbände, portable Reisealtäre, Schatullen und dergleichen gefertigt. Kleine Klappaltäre wie unserer - meist als Diptychon oder Triptychon ausgeführt - dienten Reisenden als unterstützendes Utensil beim Gebet. Große Ähnlichkeit in der motivischen Darstellung der Madonna mit Kind und der Kreuzigung Christi finden sich in dem französischen Elfenbein-Triptychon von ca. 1250-1260, das sich im Victoria & Albert Museum (Inv. Nr. 175-1866) befindet. Wir danken Frau Mag. Carola Schreiner-Walter, Dommuseum Wien, für ihre freundliche Unterstützung hinsichtlich der Recherche.
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