Friedreiche Gedancken Uber die Religions-Vereinigung in Teutschland, auß dem H. Wort Gottes, allgemeinen Conciliis, SS. Canonibus, Heiligen Vättern, und uralten Kirchen-Geschichten zusammen getragen. 1679. [12] Bl., 353 S., [3] Bl. Prgt. d. Zt.
VD17 12:110853M, ADB XV, 121. - Seltene Streitschrift des kath. Theologen und späteren kurkölnischen Obristkanzlers und Premierministers Johann Friedrich Karg zu Bebenburg (1648-1719) zur Ökumene. Das Werk löste eine Kontroverse aus, an der sich u.a. der Würzburger Theologe Georg Caspar Holtzapffel und der Schweinfurter evangelische Pfarrer und Kirchenlieddichter Caspar Heunisch beteiligten. - "K. war ein fähiger Diplomat, ein kenntnisreicher und geschickter Publizist, ein zäher Kämpfer für die fürstlichen Rechte und Ansprüche, wirklich Staatsmännisches aber ging ihm ab. Charakterlich und moralisch nicht vorwurfsfrei, hat er auch in religiöser Beziehung keine klare Rolle gespielt: Er galt auch einem Fénelon, der ihn während des Exils kennenlernte und einmal als einen durchtriebenen Menschen bezeichnete, als Anhänger des Jansenismus, suchte dabei aber gute Beziehungen zur Kurie zu unterhalten." (NDB XI, 153f). - Papier nachgedunkelt und stellenw. etw. fleckig. Text sehr gut erhalten, Bindung fest. Mit Stempel und Rückensignatur einer aufgelösten Klosterbibliothek.
Friedreiche Gedancken Uber die Religions-Vereinigung in Teutschland, auß dem H. Wort Gottes, allgemeinen Conciliis, SS. Canonibus, Heiligen Vättern, und uralten Kirchen-Geschichten zusammen getragen. 1679. [12] Bl., 353 S., [3] Bl. Prgt. d. Zt.
VD17 12:110853M, ADB XV, 121. - Seltene Streitschrift des kath. Theologen und späteren kurkölnischen Obristkanzlers und Premierministers Johann Friedrich Karg zu Bebenburg (1648-1719) zur Ökumene. Das Werk löste eine Kontroverse aus, an der sich u.a. der Würzburger Theologe Georg Caspar Holtzapffel und der Schweinfurter evangelische Pfarrer und Kirchenlieddichter Caspar Heunisch beteiligten. - "K. war ein fähiger Diplomat, ein kenntnisreicher und geschickter Publizist, ein zäher Kämpfer für die fürstlichen Rechte und Ansprüche, wirklich Staatsmännisches aber ging ihm ab. Charakterlich und moralisch nicht vorwurfsfrei, hat er auch in religiöser Beziehung keine klare Rolle gespielt: Er galt auch einem Fénelon, der ihn während des Exils kennenlernte und einmal als einen durchtriebenen Menschen bezeichnete, als Anhänger des Jansenismus, suchte dabei aber gute Beziehungen zur Kurie zu unterhalten." (NDB XI, 153f). - Papier nachgedunkelt und stellenw. etw. fleckig. Text sehr gut erhalten, Bindung fest. Mit Stempel und Rückensignatur einer aufgelösten Klosterbibliothek.
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