Verliehen an den Direktor des Wiener Burgtheaters Heinrich "Enrique" Laube. Querformatiges, teils gedrucktes Dokument (Maße 26,7 x 42,6 cm) mit kalligraphischen Ergänzungen. Links oben nummeriert "No. 124", rechts unterhalb des Textes die eigenhändige Tintenunterschrift des Kaisers "Maximiliano", daneben sein kaiserliches Blindprägesiegel "Maximiliano Emperador de México" sowie das Siegel des Ordens mit der Gegenzeichnung des Großkanzlers Juan Nepomuceno Almonte (1803 - 1869). Rückseitig Stempel "Imperio Mexicano - Ministerio de Estado" mit Unterschrift eines "Subsecretario de Estado". Gefaltet, kleine Falzeinrisse, minimal fleckig. Extrem seltene Verleihungsurkunde aus der nur vier Jahre dauernden dritten Verleihungsperiode des 2. Kaiserreichs von 1863 bis 1867. Heinrich Laube (1806 - 1884), deutscher Schriftsteller und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, von 1849 bis 1867 künstlerischer Direktor des Wiener Burgtheaters. Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich, jüngerer Bruder des österreichischen Kaisers Franz Josef I., wurde am 10. April 1864 zum Kaiser von Mexiko ausgerufen. Napoleon III. hatte ihm wahrheitswidrig vorgegaukelt, das mexikanische Volk wünsche sich einen Habsburger Kaiser, und ließ Maximilian sogar einen von Juarez-Gegnern manipulierten Volksentscheid überbringen. Als nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs die französischen Truppen Mexiko verlassen mussten, verlor der Kaiser die letzte europäische Unterstützung gegen Juarez. Die Kaiserin Carlota (Charlotte von Belgien) reiste daraufhin nach Europa, um Napoleon III., aber auch Papst Pius IX., um Hilfe zu bitten - aber ohne Erfolg. Im Mai 1867 fiel die Stadt Querétaro, in der sich der Kaiser mit seinen Getreuen verschanzt hatte, und Maximilian wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet. Zustand: II Fragen zum Los?
Verliehen an den Direktor des Wiener Burgtheaters Heinrich "Enrique" Laube. Querformatiges, teils gedrucktes Dokument (Maße 26,7 x 42,6 cm) mit kalligraphischen Ergänzungen. Links oben nummeriert "No. 124", rechts unterhalb des Textes die eigenhändige Tintenunterschrift des Kaisers "Maximiliano", daneben sein kaiserliches Blindprägesiegel "Maximiliano Emperador de México" sowie das Siegel des Ordens mit der Gegenzeichnung des Großkanzlers Juan Nepomuceno Almonte (1803 - 1869). Rückseitig Stempel "Imperio Mexicano - Ministerio de Estado" mit Unterschrift eines "Subsecretario de Estado". Gefaltet, kleine Falzeinrisse, minimal fleckig. Extrem seltene Verleihungsurkunde aus der nur vier Jahre dauernden dritten Verleihungsperiode des 2. Kaiserreichs von 1863 bis 1867. Heinrich Laube (1806 - 1884), deutscher Schriftsteller und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, von 1849 bis 1867 künstlerischer Direktor des Wiener Burgtheaters. Erzherzog Ferdinand Maximilian Joseph Maria von Österreich, jüngerer Bruder des österreichischen Kaisers Franz Josef I., wurde am 10. April 1864 zum Kaiser von Mexiko ausgerufen. Napoleon III. hatte ihm wahrheitswidrig vorgegaukelt, das mexikanische Volk wünsche sich einen Habsburger Kaiser, und ließ Maximilian sogar einen von Juarez-Gegnern manipulierten Volksentscheid überbringen. Als nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs die französischen Truppen Mexiko verlassen mussten, verlor der Kaiser die letzte europäische Unterstützung gegen Juarez. Die Kaiserin Carlota (Charlotte von Belgien) reiste daraufhin nach Europa, um Napoleon III., aber auch Papst Pius IX., um Hilfe zu bitten - aber ohne Erfolg. Im Mai 1867 fiel die Stadt Querétaro, in der sich der Kaiser mit seinen Getreuen verschanzt hatte, und Maximilian wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet. Zustand: II Fragen zum Los?
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