Josef Stoitzner (Wien 1884 - 1951 Bramberg im Pinzgau) Blumenstillleben mit Astern, Nelken und Kapuzinerkresse, 1914 Öl auf Leinwand; 79,5 × 90 cm Signiert und datiert rechts unten: Stoitzner / Josef / 1914 Provenienz österreichischer Privatbesitz Das Stillleben spielt im gesamten Oeuvre Josef Stoitzners eine wichtige Rolle. Von den Anfängen seiner Kunst bis zu seinen letzten Schaffensjahren greift er die Kompositionsschemata seiner Stillleben wiederkehrend auf. Stoitzner bedient sich in der Wiedergabe der Blütenpracht eines umfangreichen Form- und Farbenrepertoires. In diesem Stillleben von 1914 präsentiert Stoitzner das Blumenarrangement auf einem Tisch. Der Hintergrund liegt im Verborgenen, sodass der Kontrast der farbenreichen Vielfalt der Blumen noch verstärkt wird. In biedermeierlicher, fast altmeisterlicher Manier spielt er mit der Drapierung der Tischdecke und dem Lichteinfall auf den einzelnen Blüten. Ebenso die Detailfreude rezipiert die Kompositionen barocker Stillleben. Dieses Werk entstand in Stoitzners Studienzeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Im Gegensatz zu vielen anderen modernen Künstlern hat Josef Stoitzner seinen persönlichen Stil bereits früh gefunden und zeigt damit ein seltenes Muster an Beständigkeit. Er analysiert und konstruiert, um zu derartigen stimmungsvollen Stillleben zu gelangen. Die klare Formensprache und straffe Stilisierung prägen sein Gesamtwerk. Zur Zeit der Mitgliedschaft in der Secession, ab 1909, war Stoitzner regelmäßig bei den großen Ausstellungen vertreten, drängte sich jedoch nicht ins Rampenlicht, um seine Karriere anzutreiben. Anstatt sich um arbeitsintensive Schaustellungen zu bemühen, lud er interessiertes Publikum an Sonntagvormittagen in sein Atelier. (AKE)
Josef Stoitzner (Wien 1884 - 1951 Bramberg im Pinzgau) Blumenstillleben mit Astern, Nelken und Kapuzinerkresse, 1914 Öl auf Leinwand; 79,5 × 90 cm Signiert und datiert rechts unten: Stoitzner / Josef / 1914 Provenienz österreichischer Privatbesitz Das Stillleben spielt im gesamten Oeuvre Josef Stoitzners eine wichtige Rolle. Von den Anfängen seiner Kunst bis zu seinen letzten Schaffensjahren greift er die Kompositionsschemata seiner Stillleben wiederkehrend auf. Stoitzner bedient sich in der Wiedergabe der Blütenpracht eines umfangreichen Form- und Farbenrepertoires. In diesem Stillleben von 1914 präsentiert Stoitzner das Blumenarrangement auf einem Tisch. Der Hintergrund liegt im Verborgenen, sodass der Kontrast der farbenreichen Vielfalt der Blumen noch verstärkt wird. In biedermeierlicher, fast altmeisterlicher Manier spielt er mit der Drapierung der Tischdecke und dem Lichteinfall auf den einzelnen Blüten. Ebenso die Detailfreude rezipiert die Kompositionen barocker Stillleben. Dieses Werk entstand in Stoitzners Studienzeit an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Im Gegensatz zu vielen anderen modernen Künstlern hat Josef Stoitzner seinen persönlichen Stil bereits früh gefunden und zeigt damit ein seltenes Muster an Beständigkeit. Er analysiert und konstruiert, um zu derartigen stimmungsvollen Stillleben zu gelangen. Die klare Formensprache und straffe Stilisierung prägen sein Gesamtwerk. Zur Zeit der Mitgliedschaft in der Secession, ab 1909, war Stoitzner regelmäßig bei den großen Ausstellungen vertreten, drängte sich jedoch nicht ins Rampenlicht, um seine Karriere anzutreiben. Anstatt sich um arbeitsintensive Schaustellungen zu bemühen, lud er interessiertes Publikum an Sonntagvormittagen in sein Atelier. (AKE)
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